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Die drei ??? und das Aztekenschwert

Die drei ??? und das Aztekenschwert

Titel: Die drei ??? und das Aztekenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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bedient!« jubelte Bob.
    »Abwarten«, wehrte Justus ab. »Die krabbeln weiter unten wieder heraus, und dann sind sie genau zwischen uns und der Landstraße!
    Los, vorwärts!«
    Peter lief voraus, bergan zum großen Felsen von Condor Castle.
    Sie kletterten darüber weg und auf der anderen Seite wieder abwärts. Von beiden Berghängen waren vom Dauerregen Schlamm-und Gesteinsmassen zu Tal gerutscht, und unterhalb Condor Castle ragten jetzt noch mehr Felsbrocken und vorsprin-gende Felsen aus dem Erdreich.
    »Mann, da gehen überall Schlammlawinen ab!« rief Peter, als er den anderen voran am steilen, schlüpfrigen Hang hinunterklet-terte.
    Der sportliche Zweite Detektiv sprang mit einem Satz über eine lange Reihe herausragender Steinbrocken. Die anderen kletterten gemächlicher über die Steine hinter ihm her – und blieben in jähem Entsetzen stehen.
    Peter war nicht mehr da!

Das Nest des Adlers
    Peter war wie vom Erdboden verschluckt!
    »H-Himmel!« stammelte Diego. »Wo ist er denn hin?«
    »Peter!« rief Bob.
    »Kollege! Wo bist du?« rief Justus in höchster Aufregung.
    Angstvoll suchten sie mit den Blicken den Hang ab, aber nichts rührte sich. Dann horchten sie angestrengt, und schließlich hörten sie etwas. Eine Stimme, die aus dem Nichts zu kommen schien!
    »Freunde! Hier unten!«
    Es war Peter – aber die dumpfe Stimme schien geradewegs aus dem Innern des Berges zu dringen!
    »Wo bist du, Peter?« rief Diego.
    »Hier unten! Ihr müßt genau vor diesen großen Steinen schauen!«
    Die drei Jungen sprangen weiter hinunter, vor die aus der Erde ragenden Steinbrocken, und sahen im Berghang ein langes, schmales Loch! Eine Spalte, die fast unsichtbar war, bis man unmittelbar darüberstand! Vorher war sie noch nicht dagewesen.
    »Das Loch muß ein Erdrutsch aufgerissen haben!« stellte Bob fest.
    Justus bückte sich zu der langen, schmalen Spalte im Berg.
    »Peter? Du schaffst es wohl nicht alleine heraus?«
    »Ich will ja gar nicht hier raus!« kam die Stimme des Zweiten Detektivs aus dem Loch. »Das ist eine Art Höhle, Just! Hier unten liegen lauter lose Steine herum. Wir könnten die Öffnung verbarrikadieren, und die drei Cowboys würden uns dann nie entdecken! Kommt herunter, los.«
    Die drei Jungen am Hang schauten einander an.
    »Na ja . . .« Justus zögerte noch.
    »Schnell, kommt!« drängte Peter. »Hier unten ist es trocken, und es hat viel Platz, und die Burschen können doch jeden Augenblick wiederkommen!«
    Das gab für die anderen drei den Ausschlag. Bob ließ sich als erster durch die enge Öffnung hinuntergleiten. Justus folgte nach, heftig stöhnend vor Mühsal. Und dann blieb der wohlgepolsterte Erste Detektiv auf halbem Weg in dem Loch stecken!
    »Ich . . . ich pass’ da nicht rein . . .«, sagte er mit gerötetem Gesicht.
    Aus dem Innern der Höhlung sagte Bob: »Diego, schieb du mal von hinten! Und wir ziehen!«
    Justus fühlte sich an den Beinen gezogen, und draußen am Berg packte Diego seinen stämmigen Freund an den Schultern und drückte ihn hinunter. Mit hörbarem Geräusch, ähnlich dem Knallen eines Flaschenkorkens, rutschte Justus hindurch und verschwand unten. Als letzter sprang Diego in das Loch.
    Bob hatte in der dunklen Höhle schon seine Taschenlampe angeknipst.
    »Mann«, sagte Diego, während er sich umsah. »Wußte ich ja gar nicht, daß hier eine Höhle ist.«
    Die Lampe beleuchtete einen engen Felsenkeller, etwa so groß wie eine Garage, mit niedriger Decke und über den Boden verstreutem losem Gestein und Geröll. Trotz des heftigen Regens, der jetzt in die Öffnung fiel, war die Höhle noch trocken. Anscheinend war sie erst ganz kurze Zeit nach außen offen.
    »Leuchte mal herum«, sagte Justus zu Bob.
    Die enge, niedrige Höhle erstreckte sich vier oder fünf Meter nach hinten und endete an einem Haufen loser Steine, der sich bis zur Decke türmte. Justus untersuchte den Ausgang ins Freie und nickte langsam.
    »Sieht aus, als sei die Höhle irgendwann mal zugeschüttet worden, wahrscheinlich bei einem Erdbeben. Dabei sind große Steine heruntergerollt, in die –«
    »Egal, wie sie zugeschüttet wurde«, sagte Peter aufgeregt.
    »Jedenfalls hat ein Erdrutsch sie wieder aufgemacht, und jetzt könnten die Cowboys das Loch ebenso leicht finden wie wir! Wir sollten es zubauen!«
    »Steine liegen ja hier haufenweise herum«, meinte Diego.
    Die vier wälzten und schleppten die schwersten Steine heran, die sie zu bewegen vermochten, und endlich hatten sie das graue Licht

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