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Die drei ??? und das Aztekenschwert

Die drei ??? und das Aztekenschwert

Titel: Die drei ??? und das Aztekenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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flüsterte Justus. »Wir müssen schnellstens hier raus. Hört mal, sobald diese Burschen an uns vorbei und hinter dem Hügel außer Sicht sind, krabbeln wir hier heraus und über den Hügel, so schnell wir können, und auf der anderen Seite wieder herunter. Dann können wir es oben auf den Berg beim Flußufer schaffen und hinter Condor Castle Schutz suchen!«
    »Aber Just«, wandte Peter ein, »oben auf dem Bergkamm stehen wir doch im Freien!«
    »Weiß ich, aber nur ein paar Augenblicke lang. Wenn wir Glück haben, schauen die Männer sich nicht mehr um, bis sie den Damm erreicht haben. Und bis dahin können wir hinter den Felsen oben auf dem Berg sicher sein.«
    Peter schüttelte den Kopf zu Justs kühnem Plan, aber die Zeit war zu knapp, um etwas Besseres auszudenken. Auf dem Weg gingen die drei Cowboys jetzt genau in Höhe des Verstecks der Jungen vorüber. Sie stritten noch immer mit lauter Stimme herum.
    Vorsichtig spähte Justus über den Rand des Arroyos. Als die Cowboys hinter dem Hügel entschwanden, sagte der Erste Detektiv: »Jetzt!«
    Auf allen vieren krochen die Jungen aus dem Arroyo und den niedrigen Hügel hinauf. Sie sanken in den völlig aufgeweichten Erdboden ein und zogen im Vorwärtsgehen Büsche mitsamt den Wurzeln heraus. Sie hatten das Gefühl, als hefteten sich sämtliche Augen der Welt an ihren schutzlosen Rücken. Aber hinter ihnen blieb alles ruhig, als sie über die höchste Stelle des Hügels hasteten und auf der anderen Seite hinunterrutschten, zum Ufer des angeschwollenen Flusses hin.
    »Geschafft!« triumphierte Peter.
    »Jetzt hoch zum Berg!« drängte Justus. »Lauft ganz geduckt, so tief es geht!«
    In gebückter Haltung huschten sie wie Krabben über den weichen, glitschigen Erdhügel. Zweimal rutschten Justus und Bob aus und fielen längelang hin, und einmal wäre Diego beinahe in den tosenden Fluß gestürzt. Schlammbedeckt liefen sie mühsam weiter, und Peter, der sicherer zu Fuß war, mußte helfen.
    Schließlich hatten die Jungen die steile, felsigere Flanke des hohen Bergrückens erreicht.
    Stolpernd kletterten sie hinauf in den Schutz des großen Felsens von Condor Castle, wobei sich ein Hagel loser Steine aus dem Hang löste.
    Da tönten hinter ihnen Rufe über das Tosen des Flusses hinweg!
    »Cap! Da drüben!«
    »Auf dem Berg oben!«
    »Das sind sie! Los, die schnappen wir uns!«
    Die Jungen am Steilhang erstarrten und schauten zurück. Die drei finsteren Gestalten waren vom Weg abgegangen und standen dicht beim Damm.
    »Jetzt haben sie uns doch gesehen!« stieß Diego entsetzt hervor.
    »Da ist nichts mehr drin!« rief Peter.
    Und solange die Jungen noch hinschauten, begannen die drei Cowboys von der Ecke der Staumauer über den niedrigen, schlammbedeckten Hügel zum Berghang hinzulaufen.
    »Was machen wir jetzt, Just?« rief Bob. »Jetzt haben sie uns doch noch in die Enge getrieben!«
    »Ich . . . ich . . .« Justus wußte auch nicht mehr weiter.
    Da erfüllte ein seltsamer Laut die Luft und übertönte den strömenden Regen und das stetige Brausen des Flusses – ein Brüllen, das mit jeder Sekunde lauter zu werden schien. Es kam von irgendwo oberhalb des Dammes, von dem Hochwasser führenden oberen Teil des Flusses, und es näherte sich mit Getöse.
    Auf halbem Weg über dem Erdhügel zwischen Damm und Berg blieben die drei Cowboys stehen und horchten auch.
    »Da – seht!« schrie Peter entsetzt.
    Eine Flutwelle, eine Wasserwand ragte hoch auf, drei Meter über dem Damm!
    »Weiter oben muß was eingebrochen sein!« rief Diego.
    Buschwerk, Äste, Felsblöcke und ganze entwurzelte Bäume mit sich reißend, ergoß sich die gewaltige Flutwelle über den Staudamm und stürzte tosend nieder in den schon genug aufgewühlten Strom im unteren Flußbett. Der felsige Bergrücken, auf dem die Jungen standen, schien zu erzittern. Am gegenüberliegenden Flußufer riß abrutschendes Erdreich Büsche und Bäume in die Flut hinab.
    »Freunde! Jetzt kommen sie wieder her!« schrie Diego entsetzt.
    Die Cowboys rannten über den Hügel auf sie zu. Die Jungen ergriffen die Flucht, hielten aber jäh inne, als sie den langgestreckten Hügel unten in zwei Hälften aufreißen sahen! Eine gewaltige Masse schlammigen Erdreichs rutschte hinunter in den schäumenden Fluß – und riß die drei Cowboys mit! Arme-schwenkend, schreiend und fluchend, halb schwimmend und halb an Trümmer geklammert, wurden die Männer in dem reißenden Strom flußabwärts mitgeschwemmt.
    »Jetzt sind sie

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