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Die drei ??? und das Bergmonster

Die drei ??? und das Bergmonster

Titel: Die drei ??? und das Bergmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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und die Erde dort müßte weich genug sein, um Fußspuren zu zeigen. Wer oder was Jensen den Schlag versetzt hat, muß Spuren hinterlassen haben. Daran sollten wir feststellen können, ob der Angreifer ein Bär oder ein Mensch war.«

    Bär oder Mensch oder . . .?
    Welch monströse Vorahnung streift meine Leser hier?

Der versteckte Schlüssel
    Justus Jonas erwachte davon, daß Peter ihn am Arm rüttelte.
    »Der Zug ist raus«, sagte Peter. »Komm aus deinem Sack und schau es dir an.«
    Justus setzte sich auf. Das Licht im Raum war noch trüb und grau.
    »Joe Hammond ist uns zuvorgekommen«, berichtete Peter.
    Neben Justus drehte sich Bob um und streckte die Glieder.
    »Zuvorgekommen – wieso?« fragte er.
    »Wir schaffen es nicht mehr, den Platz hinterm Haus nach Bärenspuren oder menschlichen Fußspuren oder sonstigen Spuren zu untersuchen«, verkündete Peter. »Kommt und seht es euch selber an. Sonst glaubt ihr mir ja doch nicht.«
    Bob und Justus standen auf und folgten Peter zur Küche.
    Peter ging zum Fenster beim Herd und zeigte hinaus.
    »Hochinteressant«, sagte Justus.
    »Das . . . das ist ja verrückt!« rief Bob. Finster starrte er auf Kusine Kathleens Ehemann, der sehr energisch mit einem Besen den Erdboden hinter dem Haus kehrte.
    »Den Platz unter den Bäumen hat er schon glattgefegt«, sagte Peter.
    »Er wurde gerade damit fertig, als ich euch weckte.«
    »Hmm«, überlegte Justus. »Sieht so aus, als wolle er vorsätzlich alle etwaigen Spuren von Mr. Jensens Angreifer tilgen.
    Sehr sonderbar.« Er trat zur Tür, öffnete sie und tappte auf die Veranda hinaus. »Guten Morgen!« rief er munter.
    Hammond zuckte leicht zusammen, dann lächelte er.
    »Morgen«, grüßte er zurück. »Gut geschlafen nach all der Aufregung?«
    »Wie die Murmeltiere«, versicherte ihm Justus. »Sie sind aber früh auf« Der Erste Detektiv blickte vielsagend auf den Besen.
    Hammond stellte die umgestürzte Abfalltonne wieder auf und begann den Unrat vor den Stufen zu einem Haufen zusam-menzukehren. »Hab’ viel zu tun«, entgegnete er. »Will den Abfall gründlich wegräumen, sonst streunen hier bald so viele Bären herum, daß wir ihrer nicht mehr Herr werden. Und nach dem Frühstück will ich am Schwimmbecken arbeiten.
    Zieh dir Schuhe an, dann zeig’ ich es dir.«
    Er kippte den Abfall in die Tonne, setzte den Deckel darauf und kam die Stufen zur Veranda herauf.
    Peter und Bob standen ganz arglos am Spülbecken, als Hammond und Justus in die Küche kamen.
    »Morgen«, sagte Hammond. »Möchtet ihr mein Schwimmbecken sehen?«
    Die drei Jungen holten ihre Schuhe und folgten Hammond zu der Ausschachtung etwa fünfzehn Meter hinter dem Haus.
    »Zum Ausheben ließ ich ein paar Leute aus Bishop mit star-ken Baumaschinen kommen«, erklärte Hammond. »Das Verschalen und Betonieren mache ich dann selber, aber im Alleingang hätte ich das ganze Jahr über buddeln können.«
    »Kann ich mir denken«, sagte Peter. »Das muß ja über drei Meter tief sein!«
    »Vier«, berichtigte Hammond.
    »Ja«, sagte Peter, »aber ein Schwimmbecken hat doch eine Seite, auf der es nicht so tief ist.«
    »Das hier eben nicht«, erwiderte Hammond.
    Peter runzelte die Stirn. »So ein Becken hab’ ich noch nie gesehen. Wenn das Wasser überall gleich tief ist, wo sollen dann die Leute hin, die nicht schwimmen können und nur rumstrampeln möchten?«
    »Sehr richtig«, sagte Hammond. »Die Leute, die nicht schwimmen können, sollen eben draußen bleiben. Ich hab’
    mal einen Mann gesehen, der konnte nicht schwimmen und hatte in einem Bassin plötzlich keinen Boden mehr unter den Füßen. Das war gar nicht komisch.«
    »Aha«, sagte Peter.
    Patrick und Kenneth sandten vom Haus muntere Hallorufe herüber.
    »Wir sind hier drüben«, rief Hammond.
    Die Brüder kamen eilig die Stufen herunter und über den Hof
    »Hoppla!« sagte Patrick, als er Hammonds Erdgrube erblickte. »Schwimmbecken, was?« Man sah ihm an, daß er sich ein freundliches Gesicht abringen mußte.
    »Genau. Das Schwimmbecken«, bestätigte Hammond.
    »Und Sie machen das ganz allein?« fragte Kenneth.
    Hammond nickte. »Da hat mich Kathleen eine Weile los.«
    »Ein Schwimmbecken bauen – das ist Schwerarbeit«, sagte Patrick. »Wir haben Urlaub. Wir helfen Ihnen.«
    »Aber nein, auf keinen Fall!« sagte Hammond rasch. »Sie sind hier in Ferien. Kommt gar nicht in Frage, daß Sie –«
    »Was sollten wir im Urlaub Besseres anfangen, als dem Mann unserer Kusine zu helfen?« sagte

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