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Die drei ??? und das Riff der Haie

Die drei ??? und das Riff der Haie

Titel: Die drei ??? und das Riff der Haie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Schäden an den Betriebseinrichtungen hier draußen, die Sabotage an Crowes Boot, diese Brüder Connors, die sich am Kai so aufspielten, die Art, wie Mr. Hanley mit den Demonstranten umspringt, und dann dieser Yamura, der hier die ganze Zeit auf eigene Faust herumspioniert – all das deutet doch darauf hin, daß irgendwer etwas anzettelt.«
    »Meinen Sie«, fragte Justus, »Mr. Hanley könnte irgendwelche geheimen Absichten verfolgen?«
    »Das weiß ich nicht«, sagte Mr. MacGruder. »Er war schon immer recht arrogant im Umgang mit Leuten, die ihm in die Quere kommen. Deshalb ist sein Auftreten gegenüber den Demonstranten vielleicht ganz normal, wenn man so will. Aber den beiden Connors und diesem Yamura traue ich nicht über den Weg. Ich beobachte sie also in letzter Zeit, so oft ich Gelegenheit dazu habe.
    Ich sah die Brüder an Bord der ›Windrose‹ gehen, und daher verfolgte ich sie bis zu dem Lokal und fragte sie dann, was das sollte!«
    » Sie sind den beiden gefolgt?« rief Peter. »Dann haben sie gelogen! Ihre ganze Geschichte ist erfunden!«
    »Scheint so«, sagte Justus. »Und was ist mit Yamura, Sir?«
    »Den fragte ich, was er in dieser Kneipe macht«, erklärte MacGruder, »und da sagte er, er wolle das amerikanische Alltagsleben kennenlernen!«
    »Justus! Vielleicht schmuggelt er irgendwelche Ware aus Japan ein!« rief Peter.
    »Mag sein, Peter. Aber ich finde ihn eigentlich zu alt für die Handhabung dieses Taucheraggregats. Und die Connors-Brüder sind zwar erfahrene Taucher, aber sie waren ja hier draußen auf ihrem Boot.«
    »Stimmt das auch wirklich?« fragte Peter lebhaft. »Alle beide?
    Ich kann mich gar nicht erinnern, daß ich auch Jed gesehen ha-be!«
    »Immerhin haben sie ein eigenes Boot«, sagte Mr. MacGruder.
    »Wäre es da nicht einfacher, etwas mit diesem Boot zu transportieren?«
    Justus überlegte kurz. »Einfacher ja, aber vielleicht nicht sicher genug.«
    Mr. MacGruder sagte: »Wenn das Unwetter vorüber ist, solltet ihr nach meiner Ansicht der-Polizei melden, was ihr wißt.«
    »Ja, das sollten wir tun«, sagte Justus. »Aber vielleicht können wir auch jetzt schon etwas unternehmen.«
    »Was denn unternehmen, Justus?« fragte Mr. MacGruder.
    »Na, der Taucher und sein Gefährt müssen ja noch hier draußen sein. Nur mit Hilfe der ›Windrose‹ käme er ans Festland zurück.
    Vielleicht hat er auf den Inseln Schutz gesucht, aber wenn er von dieser Plattform aus irgendwelchen Schmuggel betreibt, dann könnte er ebenso gut jetzt hier sein!«
    MacGruder und seine Leute schauten sich um, als könne der unbekannte Eindringling jeden Augenblick irgendwo auftauchen.
    »Da müssen wir nachforschen«, sagte MacGruder. Er wies die drei Arbeiter an, alle dienstfreien Kollegen zusammenzutrom-meln und die Mannschafts-und Maschinenräume nach einem Betriebsfremden zu durchsuchen. Er selbst machte sich mit den jungen und Kapitän Jason an die Suche auf dem Unterdeck.
    »Den will ich finden«, sagte MacGruder erbost. »Vielleicht ist es auch gar kein Schmuggler, sondern ein Saboteur! Es könnte der sein, der in unserer Technik Schaden anrichtet!«
    Doch in den Lager-und Betriebsräumen auf dem Unterdeck fanden sie niemanden. Peter fiel allerdings eine Taucherausrüstung auf, und er zeigte hin.
    »Wir haben ja auch Taucher, Peter«, erklärte MacGruder. »Sie überwachen die Verankerung der Plattform im Meeresboden und halten die Beine von Algen und Meerestieren frei.«
    Die dienstfreien Mitarbeiter entdeckten ebenfalls keinen Verdächtigen, sei es in den Mannschaftskajüten, der Offiziersmesse, dem Aufenthaltsraum, der Kombüse oder den Maschinenräumen auf den beiden weiteren Decks.
    Regenschauer fegten über das Oberdeck, und der Sturm rüttelte an den stählernen Wänden der Deckaufbauten. Zur Sicherheit waren schon Taue in allen ungeschützten Gängen zwischen Werkstatt, Bohrkammer, Bohrturm und Kranen gespannt. Die grellen Blitze eines aufziehenden Gewitters hellten die einbrechende Dämmerung jäh noch einmal auf.
    MacGruder gab an die Jungen Regenjacken aus, und zusammen mit Kapitän Jason halfen sie der Mannschaft bei der Suche auf dem Oberdeck. Sie fanden aber keinen versteckten Eindringling.
    Der Regen ließ nach, der Sturm hingegen nicht. Die ganze Plattform schwankte heftig. MacGruder unterhielt sich besorgt mit dem Betriebsleiter, dann wandte er sich an die Jungen. Er mußte laut brüllen, um sich bei dem Donner und dem Heulen des Sturms verständlich zu machen.
    »Der Meister

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