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Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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eingeschlagen! Wir arbeiten ja selbst daran, den Täter . . .«
    »Lügen nützt dir gar nichts, Junge«, ermahnte der Wachtmeister.
    Bob rief: »Aber Herr Wachtmeister, wir sind doch gerade deshalb hier, um diesen Rowdy zu schnappen! Wir sind nämlich Detektive.«
    »Sie machen hier einen schwerwiegenden Fehler, Wachtmeister«, schaltete sich Justus empört ein. »Wenn Sie sich unsere Referenzen ansehen, läßt sich das alles rasch aufklären.« Justus griff in seine Tasche. Sofort reagierten alle Polizisten und faßten an ihre Dienstwaffen.
    Der schneidige kleine Leutnant stieß den Zeigefinger zu Justus vor und sagte: »Laß das gefälligst! Hände weg von deinen Taschen!«
    Justus erstarrte. Noch während alle Polizisten den Blick auf ihn geheftet hatten, kam es am Rande des Kreises zu einer lebhaften Szene. Ein Streifenbeamter bahnte sich einen Weg durch die Umstehenden. Er schleppte Paul Jacobs hinter sich her.
    »Ich hab’ noch einen geschnappt, Leutnant. Kam einfach an und sagte, er sei ein Freund der drei da.«
    Der Herr mit dem Stock rief: »Den kenne ich! Er war jedesmal hier, wenn an dem Kastenwagen die Scheibe kaputtging!«
    »Das war ja der Wagen meines Vaters!« protestierte Paul. »Und ich war der Fahrer.«
    Der kleine Leutnant lächelte. »Und am Ende gehört der Rolls-Royce hier wohl auch deinem Vater, was, Junge?«
    »Alle durchsuchen!« forderte der alte Herr. »Einer davon hat womöglich den Adler bei sich!«
    Justus reckte sich zu seiner arrogantesten Haltung empor und schoß auf den Alten mit dem schütteren, zerzausten Haar einen vernichtenden Blick ab. »Wir haben nichts zerschlagen, Sir, und wir haben auch nichts gestohlen.«
    »Und schon gar nicht so einen großen Vogel wie einen Adler!« rief Peter.
    »Er spinnt ja!« stieß Bob hervor. »Wie sollten wir mit einem Adler rumlaufen?«
    Der Wachtmeister starrte die Jungen aufgebracht an. »Redet euch bloß nicht raus! Wir wissen Bescheid. Wir haben euch auf frischer Tat ertappt, wie ihr versuchtet, das Fenster an dem Rolls-Royce mit dieser Dose zu zerschlagen.«
    »Das war ein Versehen«, stellte Peter richtig. »Ich hab’ das Ding doch nur weggeworfen,«
    »Wenn wir eine Autoscheibe einschlagen wollten, würden wir etwas Schwereres nehmen als eine leere Bierdose«, argumen-tierte Bob. »Die ist doch viel zu leicht.«
    »Aus einem lila-gelben Volkswagen, der vor zwei Minuten hier durchfuhr, warf jemand eine Tüte«, erklärte Justus. »Sie fiel unter den Rolls-Royce, und Peter angelte sie vor, um nachzusehen, was darin war. Als er entdeckte, daß es nur eine eklige leere Bierdose war, warf er sie schnell weg. Und dabei achtete er ganz einfach nicht darauf, wo sie hinfiel, Wachtmeister.«
    »Lügner!« schrie der alte Herr erbost.
    Ehe es sich die anderen versahen, riß er seinen Stock hoch und schlug Justus damit auf den Kopf!
    Völlig verdutzt und hilflos stand Justus da. Alle waren im ersten Augenblick wie gelähmt. Peter, Bob und Paul befanden sich noch immer im Zugriff der Polizisten, und der junge Mann und das Mädchen waren zu weit hinter dem Alten, um einzugreifen.
    Wieder hob der alte Mann seinen Stock.
    Da schob sich durch den Kreis von Polizisten plötzlich Morton nach vorn, und mit einer blitzschnellen Bewegung fing er den Stock in der Luft ab, entriß ihn dem alten Mann und schleuderte ihn beiseite.
    »Den jungen Mr. Jonas schlagen? Das lassen Sie bleiben, guter Mann!«
    Der alte Herr sah Morton verwirrt an, dann suchte er Beistand bei der Polizei. »Mein Stock!« schrie er mit schriller Stimme. »Er hat mich angegriffen! Sie haben es gesehen! Er ist der An-führer!«
    Der seiner Sinne nicht mehr mächtige Mann versuchte, dem Chauffeur einen Fausthieb zu versetzen, doch Morton legte eine Hand auf den Kopf seines Gegners und hielt ihn seelenruhig von sich ab, während er sich an die Polizisten wandte.
    »Darf ich fragen, warum Sie meine jungen Dienstherren festhal-ten?« erkundigte sich der elegante Chauffeur, »und aus welcher Nervenheilanstalt dieser bedauernswerte Greis entwichen ist?«
    Der Wachtmeister und der Leutnant starrten entgeistert den Chauffeur an, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ. Mit einer Hand hielt er sich den alten Mann, der völlig außer sich war, vom Leibe.
    »Sie sind der Fahrer dieses Rolls-Royce?« forschte der Leutnant mißtrauisch.
    »Das bin ich«, bestätigte Morton.
    »Und Sie sagen, Sie arbeiten für diese Bengels?« fragte der Wachtmeister. »Denen soll der Rolls-Royce gehören?«
    Der

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