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Die drei ??? und der Automarder

Die drei ??? und der Automarder

Titel: Die drei ??? und der Automarder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Keiner von denen blieb stehen. Keiner warf etwas an ein Autofenster oder schlug auf eins ein – nichts.«
    »Und was für Leute sahen Sie da vorbeigehen?« hakte Peter nach. »Erinnern Sie sich noch?«
    »Und ob ich mich erinnere. An jeden einzelnen erinnere ich mich. Ich werde bald bei der Kripo eingesetzt, also kannste dich drauf verlassen, daß ich mich erinnere. An die Auffälligen mindesten.«
    »Das will ich mir aufschreiben.« Peter klappte sein Notizbuch auf.
    Der junge Polizist musterte das Notizbuch und räusperte sich verlegen. »Na, dann wollen wir mal sehen . . . Am ersten Abend, als ich auf Wache dabei war, da kam – hin – also, ein alter Herr in einem Caddie an, der anhielt und eine Zeitlang dastand, bis eine Frau aus einem Haus kam. Die stieg ein, und sie fuhren weg.
    Und . . . hin, ja, richtig, zwei alte Damen, die ihre Hunde ausführten, und zwei Radfahrer. Einer von denen hatte einen Helm und eine Schutzbrille auf und Kopfhörer, den Walkman hatte er wohl in seinen Rucksack gepackt. Verkehrsteilnehmer mit Kopfhörern stellen bekanntlich eine Gefährdung dar. In vielen Staaten ist es schon verboten, am Lenkrad eines Autos oder auf einem Zweirad Kopfhörer zu benutzen.«
    »Und wen haben Sie sonst noch gesehen?« bohrte Peter beharr-lich weiter.
    »Was? Tja, Shaw, das weiß ich nicht mehr so genau. Eben ’ne Menge Leute, die völlig harmlos vorübergingen. Und wir waren ja drauf gedrillt, daß es Kinder oder Jugendliche sein mußten, also lohnte sich das Hinschauen meist gar nicht.«
    Der Wachtmeister, mit dem Bob in einem der Vernehmungs-räume zusammenkam, bot ihm eine Coca an und zeigte sich erheitert. Ihm waren die drei ??? nämlich bereits bekannt.
    »Dann bist du jetzt Reporter, Bob? Ich dachte, ihr Jungen arbeitet als Detektive.«
    »Tun wir auch, Wachtmeister Trevino, aber wir müssen genau feststellen, was Sie und Ihre Kollegen auf Wachposten alles gesehen haben. Der Kommissar läßt uns leider die Protokolle nicht lesen.«
    »Nein, dazu müßtet ihr eine richterliche Verfügung haben«, bestätigte Wachtmeister Trevino. »Weiß unser Chef, daß ihr inzwischen als Reporter tätig seid?«
    »Die Idee kam sogar von ihm, gewissermaßen. Pressefreiheit und so.«
    Der Polizist lachte. »Na schön, dann schieß mal los.«
    »Wir wissen bereits, daß Sie nicht beobachten konnten, wie Scheiben eingeschlagen wurden, Sir, aber haben Sie sonst etwas Verdächtiges gesehen?«
    »Nicht mal etwas von ferne Verdächtiges«, sagte der Wachtmeister. »Jeder, der an den betreffenden Abenden dort anhielt, wohnte dort in der Straße und stellte sein Fahrzeug ab, und dann ging er in ein Haus.«
    »Und die Fußgänger und Fahrzeuge, die nur durchkamen?
    Erinnern Sie sich noch an jemanden?«
    »Aber sicher. Ich habe mir das ja alles notiert.« Wachtmeister Trevino zog ein kleines Notizbuch aus seiner Hemdentasche und blätterte darin. »Da waren zwei Männer in einem grünen Cadillac, der einfach durchfuhr; ein Mann mit Bart in einem grauen Volkswagen; ein Junge auf einem Fahrrad, der Zeitungen ausfuhr; zwei ältere Damen mit einem Knirps, der eine Schleuder bei sich hatte; vier Leute, die mit ihrem Hund spazierengingen; ein . . .«
    »Hatte einer von denen einen Stock mit einem Silberknauf und eine dänische Dogge?« hakte Bob rasch ein. »Von den Hunde-besitzern, meine ich.«
    Wachtmeister Trevino zog sein Notizbuch zu Rate. »Nein, es waren zwei Pudel – ein normaler und ein Zwergpudel –, ein Schnauzer und ein Dobermann.«
    »Oh«, sagte Bob enttäuscht.
    Der Wachtmeister las weiter aus seinem Notizbuch vor: »Zwei Jungen im Sportdreß, die mit einem Ball spielten; ein langhaari-ger Jüngling in einem Porsche; ein Radfahrer mit Sturzhelm, Schutzbrille, Rucksack und Kopfhörern; drei Mitglieder einer Motorradbande, die sich ›Der Graue Tod‹ nennt; zwei Chevrolet-Kombiwagen, die sich anscheinend ein Rennen lieferten; vier Läufer in Jogginganzügen; drei Männer, die offenbar spät von der Arbeit kamen –, einen Eilboten von der Post; drei Jungen in Pfadfinderuniform, die nach etwa zwei Stunden wieder zurückkamen; zwei Stadtstreicher . . .«
    Paul befragte seinen Mann im Garderobenraum, wo der Beamte nach dem Ende seiner Dienstschicht wieder Zivilkleidung anlegte. Er war ein kleiner Streifenpolizist, der immerzu auf die Uhr sah.
    »Ich muß gleich los, Junge. Hat sich ja ohnehin nichts getan bei diesen Wacheinsätzen.«
    »Ich halte Sie nicht lange auf«, versprach Paul.
    Der Polizist zog ein

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