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Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Wissen?«
    »Wir fahren zu Drago und finden genau das heraus«, sagte Justus. »Unser Schriftschmied mag noch für eine Überraschung gut sein!«

Tante Mathilda ist sauer
    »Sollten wir nicht Inspektor Cotta über Arthur Peppers Machenschaften informieren?«, fragte Bob.
    Justus suchte kurz nach Worten. »Ich würde der Polizei gerne die vollständige Lösung präsentieren«, widersprach er dann. »Besonders jetzt, da Inspektor Cotta offenbar keinerlei Vertrauen in unsere Fähigkeiten hat.«
    »Ach, komm schon, Just. Er macht nur seinen Job«, verteidigte Peter ihn. Er konnte Inspektor Cotta sogar ein wenig verstehen. »Schließlich ist er es nicht gerade gewohnt, dass wir ihn einbeziehen. Und wenn Drago ein Erpresser ist, wird das sowieso zu gefährlich für uns!«
    »Als gewalttätig schätze ich Drago nicht ein«, sagte Justus. »Er spinnt hin und wieder herum, klar, aber ist er wirklich gefährlich? Was meinst du, Bob? Du bist so abwesend!«
    Bob sah ihn an. Zweifel standen in seinen Augen. »Mir ist nicht ganz klar, warum Pepper Drago einen toten Vogel in die Wohnung legen sollte«, sagte er, »garniert mit einem Zettel mit Todeskreuz?«
    »Drago selbst kann es gewesen sein, als Ablenkungsmanöver«, sagte Justus. »Oder besser: Pepper, der von Drago erpresst wird und ihn umgekehrt unter Druck setzen will.«
    Bob schüttelte den Kopf. »Mir geht das alles viel zu schnell, Justus. Was ist zum Beispiel mit dem Finanztyp? John Sanders? Der scheint Drago ja regelrecht zu hassen!«
    Justus kratzte sich am Kopf. Möglicherweise war er wirklich zu voreilig. Das hätte er zwar niemals offen zugegeben. Aberer lenkte ein. »Du hast recht: Wir sollten ihn überprüfen, bevor wir uns auf den Weg nach Mora Island machen.«
    »Und was hat es mit diesen griechischen Buchstaben auf den Rückseiten der Bilder auf sich?«, fragte Peter. »Dafür haben wir auch keine Erklärung!«
    »Hier trifft vielleicht die durchaus realistische Möglichkeit zu, dass sie für uns keine Bedeutung haben. Nicht für unseren Fall. Irgendjemand hat aus irgendeinem Grund irgendwelche Buchstaben auf die Rückseite einer Stofftapete gemalt. So etwas kann es doch auch mal geben!« Doch in Justus’ Stimme schwang leichte Unsicherheit mit.
    Peter hörte sie heraus und setzte nach: »Und rein zufällig malt dieser Jemand noch die Umrisse von Mora Island drum herum.«
    »Vielleicht hat Drago selbst zum Pinsel gegriffen«, überlegte Justus. »Aber warum …?«
    Bob sah seinen Freund nachdenklich an. Wenn Justus in Fahrt kam, dann konnte er in Sekundenschnelle die Zusammenhänge eines Falls erklären, die ihm und Peter bis dahin längst noch nicht klar gewesen waren. Das waren faszinierende, aber manchmal auch beklemmende Momente. Doch dieses Mal schien sich Justus zu schnell festlegen zu wollen. »Justus, du musst einsehen, dass zwar vieles passt, aber noch nicht alles«, sagte er trotzig. Und er setzte hinzu: »Wir bewundern dich auch so schon mehr als genug für deine Kombinationsgabe. Nicht wahr, Peter?«
    »Äh, ja«, sagte Peter.
    Justus sah Bob misstrauisch an. Der fragte jedoch gleich weiter: »Warum hat uns Pepper auf dem Schrottplatz besucht?«
    »Ist doch klar«, sagte Justus und war wieder im Thema. »Er will wissen, was wir herausbekommen haben!«
    »Möglich«, sagte Bob. Er zuckte zusammen, als die Tür aufging. Es war Tante Mathilda. Sie hatten sie ganz vergessen.
    »Offensichtlich ist euer Telefonat beendet«, stellte Tante Mathilda ohne weitere Umschweife fest. »Nun warte ich auf die versprochene Erklärung!« Ihr Blick fixierte Justus, der plötzlich seine gelassene Haltung im Sessel verloren hatte und hilfesuchend zu Peter und Bob blickte.
    Bob fasste sich ein Herz und räusperte sich. »Nun, Mrs Jonas«, sagte er, »es gibt da einen Künstler, dem wir ein wenig unter die Arme greifen …«
    »… unter die Arme greifen? Hat der etwa kein Geld?« Ihre Augen weiteten sich vor Schreck.
    »Doch, doch«, beeilte sich Bob zu sagen, »Geld genug, keine Angst. Es geht … eher um die Interpretation seines Werks.«
    »Sozusagen um die Deutung seiner Kunst«, übersetzte Justus. »Im Speziellen um die Auslegung des Textes in Bezug auf die Wirklichkeit. Du weißt? Analogien und so.«
    Tante Mathilda runzelte die Stirn. »Seit wann interessiert ihr euch denn für so was?«, fragte sie. »Und wieso braucht man dazu Polizeischutz?«
    »Nun, das ist eine lange Geschichte«, sagte Bob und hüstelte erneut. »Peter, sag doch auch mal was!«
    »Äh,

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