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Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition)

Titel: Die drei ??? und der Eisenmann (drei Fragezeichen) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Arthur Pepper. Ihr beobachtet ihn dabei. Vielleicht verrät er sich. Am besten, ihr überlasst mir das Wort!«
    »Das wird uns nicht schwerfallen«, sagte Peter, »nicht wahr, Bob?«
    Bevor Bob antworten konnte, gab es einen lauten Knall. DerWagen kam ins Schlingern, und Justus hantierte hektisch am Steuerrad herum. Die Reifen quietschten. Nur mühsam bekam er das Auto unter Kontrolle.
    »Verdammt, was war das?«, rief Bob und klammerte sich am Sitz fest.
    Ruckelnd kam der Wagen auf dem Seitenstreifen zum Stehen.
    »Reifen geplatzt!«, sagte Justus knapp.
    Sie stiegen aus und besahen sich das Unheil. Am linken Hinterrad hing schlaff der Mantel, verziert mit ein paar Gummifetzen.
    »War das ein Anschlag oder einfach Zufall?«, fragte Bob.
    Justus sah sich um und zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung. Aber die Dinger sind wirklich schon ziemlich alt.«
    Wohl oder übel machten sie sich an den Reifenwechsel. Immer wieder fuhren Autos vorbei. Außer ein paar mitleidigen Blicken ernteten sie nichts. Als Justus gerade das Ersatzrad auf die Achse wuchtete, summte kurz sein Handy. »Bestimmt Tante Mathilda!«, schnaufte der Erste Detektiv und hängte das Rad ein. »Wahrscheinlich vermisst sie das Schlauchboot!«
    »Hast du ihr das nicht gesagt?«, fragte Bob.
    Justus schüttelte den Kopf.
    Wieder näherte sich ein Auto, doch statt vorbeizurauschen, wurde es langsamer und kam ein paar Meter hinter ihnen zum Stehen.
    »Polizei«, sagte Bob überrascht.
    Ein breitschultriger Officer stieg aus und schritt bedächtig näher. »Reifenpanne?«, fragte er.
    »Sieht so aus.« Justus schob das Rad auf die Achse und ließ es los. Es hielt. »Wollen Sie helfen?«
    Ohne eine Miene zu verziehen, sagte der Polizist: »Das wäre ja noch schöner. Wo geht’s denn hin, Jungs?«
    »Mora Island.«
    »Soso.« Der Polizist warf einen Kontrollblick auf die Ladefläche. Dort lagen das Boot und die Ruder. »Würd’ ich nicht machen«, sagte er. »Die Bakterien. Aber wie ihr meint!« Er tippte zum Abschied an das Schild seiner Mütze und ging wieder zu seinem Auto zurück.
    »Wenn die Polizei kommt, habe ich immer ein schlechtes Gewissen«, sagte Peter, als der Wagen sich entfernte, »auch wenn ich gar nichts ausgefressen habe.«
    Sie schraubten das Rad fest und fuhren weiter.

Nacht im Bunker
    Die Sonne färbte sich schon orangerot, als sie den Pick-up in einer Straßenbucht abstellten. Ein paar andere Wagen parkten dort: Auch heute waren einige Sonnenhungrige zum Strand hinuntergestiegen. Die drei ??? warfen einen kurzen Blick auf das Meer. Noch war die Sicht gut, aber Wolken kündigten schlechtes Wetter an. Nicht weit von ihnen entfernt lag die Insel: Mora Island, der schwarze Streifen im glitzernden Wasser, und erneut hatte Peter das Gefühl, dass sie noch eine dunkle Gefahr verbarg.
    Die Freunde luden ab und schleppten ihr Gepäck an den Strand. Unter den neugierigen Blicken der letzten Tagestouristen falteten sie das Schlauchboot auseinander. Sie pumpten es auf, schoben das Boot in die Wellen und kletterten hinein.
    Es war nicht einfach, voranzukommen. Der Wind wurde stärker, und Bob, der ruderte, verfluchte insgeheim Peters verletzte Schulter. Trotz der frischen Brise stand ihm der Schweiß auf der Stirn. Als sie Mora Island endlich erreichten, hatte er das Gefühl, dass seine Armmuskeln doppelt so dick waren wie vorher.
    Inzwischen war die Sonne hinter Wolken verschwunden. Sie verstauten das Boot sicher am Strand, schnallten ihre Ruck- und Schlafsäcke um und machten sich auf den Weg.
    »Hoffentlich ist Drago da«, sagte Bob, als sie nach einer Weile die Stufen zu dem Bunker hinunterstiegen. »Das Wetter wird immer schlechter, und ich habe wirklich keine Lust,heute noch zurückzufahren.« Mit geballter Faust klopfte er an die Stahltür. »Drago? Sind Sie zu Hause?«
    »Wen darf ich begrüßen?«, kam es von drinnen zurück.
    Erleichtert zwinkerte Bob Peter und Justus zu und rief: »Besuch von den drei ???!«
    Die Tür wurde aufgeschoben. »Habt ihr meinen Fall schon gelöst?« Drago winkte sie herein. »Ihr seid ja schneller als die Polizei!«
    Grinsend trat Justus ein. »Das sind wir ziemlich oft!«, sagte er und blickte sich um. Im Bunker hatte sich nichts verändert. Offenbar war Drago gerade dabei gewesen, Eisenmann sieben fertigzustellen. Pinsel und Farbe lagen vor dem Bild, auch Eisenteile, ein Hammer und eine Metallsäge. »Darf ich euch auf eine Suppe einladen?«, fragte Drago. »Mehr gibt es leider nicht. Selbst in meinem

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