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Die drei ??? und der Fluch des Rubins

Die drei ??? und der Fluch des Rubins

Titel: Die drei ??? und der Fluch des Rubins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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erinnern, dass es in einem Satz des Briefes an Gus heißt: ›August ist der Hüter Deines Glücks.‹« »Na und?« Peter sah verständnislos drein, Gus ebenso. Nur Bob folgte Justs Gedankengang.
    »Diese Gipsköpfe von berühmten Leuten«, sagte er. »Washington, Lincoln und so weiter. Und einer war ja der Kopf eines August – Augustus von Polen.«
    »›August ist der Hüter Deines Glücks!‹«, sagte Gus aufgeregt.
    »August! Du meinst, in der Büste von Augustus ist etwas versteckt?«
    »Ich bin ganz sicher«, erwiderte Justus. »Es passt alles genau zusammen. Mr August las zur Entspannung gern Sherlock-Holmes-Geschichten. Und da gibt es eine, die heißt ›Die sechs Napoleonbüsten‹. Es geht darin um ein Kleinod, das in einer Napoleon-Büste versteckt ist. Das muss Mr August auf die Idee gebracht haben, dieses Feurige Auge an einem Ort zu verbergen, wo niemand es vermuten würde: in einer gewöhnlichen Gipsbüste. Er verfiel auf Augustus, weil er dachte, Gus oder sein Vater würden den Zusammenhang erraten – August ist ja auch ihr Name. Gleich werden wir es wissen! Natürlich müssen wir Tante Mathilda fünf Dollar für die Büste bezahlen, damit wir sie zerschlagen können. Aber zum Glück schuldet sie uns noch etwas – wir haben ja den Rasenmäher und die Waschmaschine repariert, die Onkel Titus vorige Woche gekauft hat.«
    Unter den drei anderen entbrannte eine aufgeregte Diskussion, die andauerte, bis Morton in die Einfahrt zum Schrottplatz der Firma Jonas bog. Der Wagen hatte kaum gehalten, als alle vier auch schon draußen waren und aufs Büro losstürmten.
    Ein paar Schritte vor dem Häuschen blieb Justus so plötzlich stehen, dass die anderen schwungvoll auf ihn prallten und alle vier in einem Knäuel von Armen und Beinen zu Boden stürzten. Dann sahen sie, weshalb Justus stehen geblieben war.
    Auf dem Tisch, wo am frühen Morgen noch dreizehn Gipsfiguren gestanden hatten, waren jetzt nur noch fünf: Washington, Franklin, Lincoln, Francis Bacon und Theodore Roosevelt.
    Die Büste des Augustus von Polen war fort.

Dreipunkt taucht auf
    Langsam rappelten sich die Jungen hoch. Sie starrten die fünf Büsten an. Über dem Tisch war ein handgemaltes Schild an die Wand des Bürohäuschens genagelt: »Aparter Gartenschmuck – nur 5 Dollar das Stück!«
    Vor Enttäuschung blieben die Jungen eine Zeit lang stumm. Schließlich schluckte Justus mühsam und rief seine Tante, die drinnen im Büro am Schreibtisch saß. »Tante Mathilda! Wo sind die übrigen Köpfe?«
    »Wo sollen sie schon sein?« Mrs Jonas kam heraus. »Ich habe sie verkauft! Heute ist Samstag, und jeden Samstagmorgen kommen die Leute in Scharen und sehen sich hier um, ob es nicht etwas Ungewöhnliches zu kaufen gibt. Das weißt du doch, Justus.« Just nickte bedächtig. Die Firma Jonas war weithin bekannt als Fundort für alles Mögliche und Unmögliche, und die Käufer kamen von überall her.
    »Na ja«, fuhr Mathilda Jonas fort, »ich habe mir gedacht, dass die wenigsten Leute solche alten Gipsfiguren in ihren modernen Häusern haben wollen. Aber auf einem Podest im Garten wären sie bestimmt etwas Besonderes. Und die Idee war goldrichtig! Ich hab acht Stück zu fünf Dollar verkauft. Damit haben wir schon jetzt mehr in der Kasse, als Titus dafür bezahlt hat.«
    »Du hast wohl nicht –« Justs Stimme klang nicht sehr hoffnungsvoll. »Du hast wohl nicht die Namen und Adressen der Käufer aufgeschrieben?«
    »Die Namen? Du lieber Himmel, wie käme ich dazu? Die Leute kauften ihren Kopf und fuhren damit wieder ab.«
    »Kannst du uns denn nicht irgendetwas über diese Leute sagen? Besonders über die, die Augustus von Polen kauften?«
    »Na hör mal – was in aller Welt interessiert dich denn jetzt auf einmal an diesen alten Statuen?«, wollte Mrs Jonas wissen. »Zwei davon kaufte ein Mann mit einem schwarzen Kombiwagen. Ich glaube, er wohnt im Norden von Hollywood. Zwei andere nahm eine Dame in einem roten Auto mit. Sie sagte, sie sei aus Malibu. An den vier anderen ist mir eigentlich nichts aufgefallen. Ich hatte schließlich viel zu tun!«
    »Ja, klar. Also dann –« Justus seufzte. »Das wär’s wohl. Kommt mit, Freunde, es ist Zeit für eine Besprechung.«
    Er ging voran zu seiner Werkstatt. Gus machte große Augen, als Justus das Eisengitter zur Seite schob, das den Einstieg zu Tunnel II verbarg, und sie durch die große Wellblechröhre zur Zentrale führte.
    Gus bekam alles vorgeführt: das winzige Labor, das Dunkelkämmerchen,

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