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Die drei ??? und der Karpartenhund

Die drei ??? und der Karpartenhund

Titel: Die drei ??? und der Karpartenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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Nachbar, der auch von dem Kristallhund wissen konnte. Und Elmquist war der einzige Mitbewohner, der jetzt noch im Haus war.
    Dann fiel Justus noch etwas ein. Jemand wandte Gewalt an, um die Leute aus dem Haus zu schaffen. Würden die drei ??? als nächste an die Reihe kommen?

Der Karpatenhund
    Als Justus bei Mr. Prentice klingelte, öffnete ihm Charles Niedland. »Komm herein«, forderte er den Ersten Detektiv auf.
    »Dein Freund Bob ist gerade aus Ruxton zurückgekommen, und er wird gleich mit seinen Neuigkeiten herausplatzen.«
    Bob saß auf dem Sofa, sein Notizbuch aufgeschlagen vor sich.
    Mr. Prentice hatte vorsichtig auf einem zierlichen antiken Stuhl Platz genommen.
    »Wie geht es Miss Chalmers?« fragte er.
    »Sie ist bald wieder ganz auf der Höhe«, berichtete Justus.
    »Sehr erfreulich«, sagte Prentice. »Und Mr. Murphy? Hast du den auch besucht?«
    »Ja. Bei ihm waren die Folgen nicht so schlimm. Haben Sie das Lösegeld für den Hund bekommen?«
    Charles Niedland wies auf eine braune Einkaufstüte auf einem Tischchen. »Noch selten im Leben war ich derart aufgeregt«, sagte er. »Meistens habe ich nur drei Dollar in bar und ein paar Kreditkarten bei mir. Und Fenton Prentice läuft mit zehntausend Dollar, klein gestückelt, in einer Papiertüte durch die Stadt!«
    Justus sah die Tüte an und grinste. »Sehr gute Idee«, sagte er.
    »Die macht gar nichts von sich her. Sie ist praktisch unsichtbar.«

    Unsichtbar – wie das gläserne Kunstwerk, unsere Titelfigur! Liegt hier der Hund begraben? (Nur ein Gedanke, der mir durch den Kopf ging; spinne ihn weiter, wer mag . . .)  

    Wieder klingelte es, und Charles Niedland ließ Peter herein.
    »Der Geschäftsführer im Supermarkt mag keine Jungen, die hinkommen und rumstehen und in Illustrierten blättern und nichts kaufen«, meldete er. »Er hat mich rausgeschmissen. Ich kaufte das
    ›Los Angeles Magazine‹, aber dableiben durfte ich trotzdem nicht.«
    Peter flegelte sich auf das Sofa neben Bob. »Nicht weiter schlimm, glaube ich«, sagte er. »Wenigstens wissen wir, daß Sonny Elmquist jetzt gerade im Supermarkt ist. Und Hassell ist tatsächlich in dieses Motel gezogen.«
    Bob beugte sich vor. »Gut. Dann nehmen wir uns Sonny Elmquist vor.«
    »Was hast du herausbekommen?« fragte Justus.
    »Daß er vermutlich ein Schlafwandler ist!« sagte Bob. Dann berichtete er weiter, was er in Ruxton über Somnambulismus und posthypnotische Befehle erfahren hatte.
    »Das heißt also«, sagte Justus, als Bob alles erzählt hatte,
    »daß Elmquist möglicherweise einen Schlüssel zu Mr. Prentices Wohnung besitzt und als Schlafwandler dort eindringt.« Prentice zuckte zusammen und nickte.
    »Ich halte es sogar für möglich, daß ihm seine Besuche bei Ihnen, Mr. Prentice, gar nicht bewußt sind. Wie er zu dem Schlüssel gekommen sein kann, wissen wir freilich noch nicht«, sagte Bob.
    »Wir können ja noch immer nicht behaupten, daß er es wirklich so macht. Aber wenn er ein solcher Schlafwandler ist wie die Leute, mit denen Professor Arbiter gesprochen hat, dann tut er es mit offenen Augen im Schlaf.«
    »Phantastisch!« sagte Peter munter. »Also wäre für heute klar, daß er uns in Ruhe läßt. Einschlafen oder abhauen kann er nämlich nicht – dafür sorgt schon der Filialleiter!«
    Fenton Prentice stand auf und verstaute die Tüte in einem mit Schnitzwerk verzierten Schränkchen, das er abschloß.
    »Bestimmt wird er nicht ausgerechnet durch die Tür hier schauen. Somnambule haben schließlich keinen Röntgenblick,« meinte er.
    »Und wenn er es doch tut, kriegt er nichts als eine Papiertüte zu Gesicht«, stellte Bob fest. »Laut Professor Arbiter können die Schlafwandler, die im Schlaf Ausflüge machen, nichts unternehmen, was ein wacher Mensch nicht auch könnte.« »Ja«, sagte Justus, »aber daß Sonny Elmquist somnambul ist, wäre dann die Erklärung dafür, woher er Ihr Mandala kennt. Ebenso könnte er auch über den Karpatenhund Bescheid wissen. Er könnte ein Telefongespräch zwischen Ihnen und Mr. Niedland mitangehört haben. Aber als Einbrecher scheidet er aus. Er war in seiner Wohnung, als der Einbruch passierte.«
    Justus zog die Stirn in Falten und zupfte an seiner Lippe. »Es ist schwer vorstellbar«, sagte er, »aber es ist die einzig einleuchtende Erklärung. Wenn es in diesem Haus keine zwei Personen gibt, die voneinander nicht zu unterscheiden sind, dann muß Elmquist ein Schlafwandler im Sinne von Professor Arbiters Theorie sein. Und ich

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