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Die drei ??? und der magische Kreis

Die drei ??? und der magische Kreis

Titel: Die drei ??? und der magische Kreis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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etwas mit Magie und Hexerei im Sinn haben könnte.«
    »Er war ja nicht immer schon Jefferson Long von der Verbrechensbekämpfung«, wandte Justus ein. »Er war früher Schauspieler, und er wirkte als Darsteller in Madeline Bainbridges letztem Film mit. Er muß Ramon Desparto gekannt haben. Es ist auch nur logisch, daß wir mit unseren Ermittlungen bei ihm anfangen.
    Immerhin wissen wir, wo er anzutreffen ist. Die Verwaltung der Video Enterprises, die auch die Studios für unsere Regional-fernsehsender betreut, ist in der Fountain Street, Ecke Hollywood Boulevard. Ich habe heute früh dort angerufen und von ihm einen Termin für eine Unterredung bekommen.«
    »Hast du ihm gesagt, worüber du mit ihm reden willst?« fragte Beefy.
    »Nicht so genau. Ich sagte, ich mache als Ferienarbeit einen Beitrag für die Schülerzeitung.«
    »Dieser Long schätzt eben den guten Kontakt zur Presse«, ließ sich Peter von hinten verlauten. »Und wenn’s nur die Schülerzeitung ist.«
    »Das geht wohl jedem so, der im Licht der Öffentlichkeit steht«, meinte Justus. 4 wandte sich zu Beefy. »Wirklich nett von Ihnen, daß Sie uns fahren«, sagte er. »Wir hätten ja auch den Bus nehmen können.«
    »Wenn ich zu Hause herumsäße, würde ich nur grübeln und mich grämen«, erklärte Beefy. »Ohne mein Büro komme ich mir richtig verloren vor. Außerdem finde ich euch Jungen ungemein interessant. Ich glaube nicht, daß ich den Mut aufbrächte, jemandem wie Jefferson Long so mir nichts, dir nichts einen Besuch abzustatten.«
    Bob lachte. »Justus läßt sich da nicht so leicht bange machen.«
    »Und wie wollt ihr die übrigen Leute aus dem magischen Kreis finden?« fragte Beefy.
    Peter antwortete: »Mein Vater arbeitet bei einer Filmgesellschaft.
    Er besorgt uns über die Gewerkschaft die Adressen der Freunde von Madeline Bainbridge.«
    Beefy hatte den Wagen vorsichtig den Hollywood Boulevard ent-langmanövriert. Jetzt bog er nach rechts in die Fountain Street ein und hielt vor einem Gebäude, das wie ein riesiger Würfel aus dunklem Glas aussah. »Wir parken hier und warten«, sagte er, als Justus ausstieg. »Laß dir Zeit.«
    »Mach’ ich«, sagte Justus. Er drehte sich um und ging in das Haus.
    Im Empfangsraum war es kühl. Polarisiertes Glas schirmte die Hitze ab. Die sonnengebräunte junge Dame am Schalter wies Justus zum Aufzug, und er fuhr zum vierten Stockwerk hinauf.
    Jefferson Longs Büro war mit viel Glas und Chrom und schwarzen Ledersesseln ausgestattet. Die Fenster gingen nach Norden, mit Blick auf die Berge um Hollywood. Long saß mit dem Rücken zur Fensterwand an einem Teak-Schreibtisch und sah Justus lächelnd entgegen.
    »Nett, dich zu sehen«, sagte Jefferson Long, der Reporter, der sich der Verbrechensbekämpfung verschrieben hatte. »Ich bin jederzeit gern bereit, jungen Menschen zu helfen, so weit ich es vermag.«
    Justus hatte das Empfinden, daß Long diese Begrüßung schon Hunderte von Malen von sich gegeben hatte. »Vielen Dank«, sagte er in gekonnt ehrerbietigem Ton. Er sah Long an und verlieh dabei seinem runden, aufgeweckten Gesicht einen Ausdruck von fast tölpelhafter Unschuld. »Ich habe gestern früh Ihre Fernsehsendung gesehen«, sagte er. »Das Interview, das Sie im Landhaus von Madeline Bainbridge gemacht haben. Da war ich überrascht. Ich wußte ja nicht, daß Sie selbst Schauspieler waren und daß Sie Madeline Bainbridge kennen.«
    Jefferson Longs Lächeln verflog augenblicklich. »Nun, ich habe in meinem Leben Wichtigeres getan, als mit Madeline Bainbridge einen Film zu drehen«, sagte er. Er drehte sich mit seinem Sessel herum und wies auf die Regale, die eine Wand seines Büros säumten. »Die Hüter des Gesetzes können das jederzeit gern bestätigen.«
    Justus stand auf und trat vor die Regalwand. Er sah Plaketten und Medaillen aus Städten des ganzen Küstengebiets. Es gab Fotos von Long mit den Polizeichefs vieler großer und kleiner Gemeinden in Kalifornien, Nevada und Arizona. Und es gab sogar eine gerahmte Urkunde aus Pergament, die Jefferson Long als Ehren-Sheriff einer ländlichen Polizeidirektion auswies.
    »Phantastisch!« sagte Justus. Er hoffte, es habe sich hinlänglich beeindruckt angehört.
    »Ich habe auch ein paar Sammelalben«, erklärte Long. »Du kannst sie durchsehen, wenn es dich interessiert.«
    »Ja, das würde ich sehr gern«, sagte Justus eifrig. »Und ein Freund hat mir erzählt, daß Sie eine Fernsehserie über Drogenmißbrauch machen. Das muß doch sehr spannend

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