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Die drei ??? und der magische Kreis

Die drei ??? und der magische Kreis

Titel: Die drei ??? und der magische Kreis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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immergeradeaus, bis ihr auf die Straße kommt. Dann rechts ab. Und laßt uns künftig in Ruhe.«
    »Haben Sie vielen Dank«, sagte Peter.
    Gray blieb noch stehen und schaute den drei ??? nach, wie sie im Mondschein durch das hohe Gras davonschritten.
    »Der läßt uns nicht aus den Augen, bis wir von dem Grundstück herunter sind«, prophezeite Bob.
    »Kann ich ihm nicht verübeln«, meinte Justus. »Hättet ihr nicht auch etwas gegen Zuschauer bei geheimen Ritualen im Grünen?
    Hoffen wir, daß er nicht unter den Tisch schaut und entdeckt, daß ich da unten mein Walkie-Talkie deponiert habe!«
    »Also deshalb bist du hingefallen!« rief Peter.
    »Ich dachte, es könnte interessant sein, mitzuhören, worüber sie sich unterhalten, wenn wir gegangen sind«, sagte Justus. »Ich hatte einen Teil des Antennendrahts um das Gerät gewickelt, damit der Knopf eingedrückt bleibt. Das Gerät kann jetzt nicht mehr empfangen, aber es müßte senden. Wir wollen nicht zu weit weggehen, sonst entfernen wir uns aus dem Sendebereich.«
    Die Jungen traten aus dem Gras auf die Fahrbahn. Bob schaute zurück. Marvin Gray war verschwunden. »Wahrscheinlich ist er wieder im Eichenhain«, sagte Bob. Er folgte Just und Peter die Straße entlang bis in den Schutz eines Gebüsches.
    »Jetzt schalte mal dein Gerät ein, Bob«, sagte Justus. »Belauschen wir einen Hexenzirkel.«
    Bob kauerte sich bei den Büschen hin und schaltete sein Gerät ein.
    ». . . ein für allemal«, hörten sie Gray sagen. »Die werden das nicht noch einmal versuchen. Bruno hat sie ganz schön unter Druck gesetzt.«
    »Ich hatte eben gehofft, Bruno wäre irgendwo eingesperrt«, murmelte Justus.
    Jetzt sprach Gray wieder. »Aber es war unklug, sie gehen zu lassen«, erklärte er.
    »Was hätten wir sonst tun sollen?« fragte Madeline Bainbridge.
    »Sie über einen Steilhang werfen!« knurrte Gray.
    »Marvin!« rief eine Frauenstimme. Madeline Bainbridge war das nicht, also nahmen die Jungen an, daß Grays Ansinnen Clara Adams schockiert hatte.
    »Also ich mag nun mal keine naseweisen Lausebengel«, sagte Gray. »Die werden nach Hause gehen und ausplaudern, was sie gesehen haben. Und prompt werden die Fotografen und die Reporter anrücken und lauem, hinter jedem Baum einer. Ich sehe schon die Schlagzeilen vor mir: ›Geheimnisvolles Ritual auf dem Landsitz einer Filmdiva!‹ Und ehe man sich’s versieht, mischt sich noch die Polizei ein und –«
    »Wegen der Polizei brauchen wir uns nicht zu sorgen«, sagte Madeline Bainbridge. »Wir tun schließlich nichts Verbotenes.«
    »Jetzt im Augenblick nicht!« sagte Gray.
    »Überhaupt nie!« sagte die Schauspielerin.
    »Du legst es anscheinend darauf an, daß die Bullen herkommen, wie?« fragte Gray. »Hättest du lieber die Kinder deine Macht spüren lassen, wie an jenem Abend mit Desparto!«
    »Ich habe Ramon niemals Schaden zugefügt!« rief Madeline Bainbridge. »Nicht einmal, als er mich betrogen hat!«
    »O nein, natürlich nicht.« Grays Stimme war voller Hohn. »Du hast ihm immer nur Glück und Segen gewünscht.«
    »Marvin, nun laß es gut sein!« flehte Clara Adams.
    »Immer wieder fängst du davon an!« Die Stimme der Schauspielerin war heiser vor Empörung. »Immer und immer wieder. Na schön, ich war wütend auf Ramon, aber ich habe ihm nichts zuleide getan. Ich würde niemals meine Macht dazu mißbrauchen, jemandem zu schaden, das weißt du ganz genau. Das hast du für dich selbst ja einkalkuliert, oder nicht?«
    »Madeline! Bitte!« sagte Clara Adams.
    »Ja, ja, ist schon gut«, knurrte Gray. »Es hat jetzt keinen Sinn mehr, mit der Feier weiterzumachen. Wir wollen ins Haus gehen.«
    Er erhob die Stimme. »Bruno! Hierher, Bruno!«
    »Vielleicht sollten wir den Hund draußen lassen«, meinte Clara Adams, »falls die Jungen noch einmal herkommen.«
    »Die kommen nicht wieder«, erklärte Gray. »Und wenn wir ihn draußen lassen, wird er früh um drei unruhig und fängt an zu jaulen, und ich muß aufstehen und ihn reinlassen. Das hat man von einem Wachhund, der Familienanschluß braucht.«
    Nun gab das Walkie-Talkie nichts mehr wieder. Nach kurzer Zeit holte Justus tief Atem. »Marvin Gray wollte, daß Madeline Bainbridge uns ihre Macht spüren läßt, genau wie damals Ramon Desparto«, sagte er. »Da frage ich mich, was hat sie denn mit Desparto gemacht?«
    »Gar nichts, sagt sie ja selber«, entgegnete Bob. »Sie sagte doch, sie tue niemand etwas zuleide.«
    »Desparto ist bei einem Autounfall ums Leben

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