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Die drei ???, und der schreiende Nebel

Die drei ???, und der schreiende Nebel

Titel: Die drei ???, und der schreiende Nebel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Buchna
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Hank Tornby hinüber, der offensichtlich gerade vom Brunnen kam und einen großen Wassereimer schleppte. Sein Gesicht unter der dicken Pelzmütze glänzte zornesrot in der Sonne.
    »Um ehrlich zu sein, wollten wir zu Ihnen, Mr Tornby«, erwiderte Justus freundlich lächelnd.
    »Aha!«, rief der Alte, setzte den Eimer ab und deutete mit wedelndem Zeigefinger auf die beiden Jungen. »Dann beginnt jetzt also Phase drei, ja?«
    »Phase drei?«, fragte Peter verwirrt. »Was meinen Sie denn?«
    »Tut doch nicht so scheinheilig!«, zeterte Tornby. »Mir macht ihr nichts vor. Ihr spioniert hier im Auftrag des Geheimdienstes! Wirklich schlau, so junge Agenten einzusetzen, um keinen Verdacht zu erwecken!«
    Erst jetzt bemerkte Justus, dass Mr Tornby die linke Hand erhoben hatte und nun unter seine Weste schob. Ohne lange nachzudenken, machte der Erste Detektiv zwei schnelle Schritte nach vorn, legte die Hände auf Tornbys dürre Schultern und sah ihm fest in die Augen.
    »Sir, ich schwöre Ihnen beim Kirschkuchen meiner Tante Mathilda, dass wir nicht im Auftrag des Geheimdienstes hier sind und keine böse Absichten verfolgen.«
    Dieser ungewöhnliche Schwur schien Mr Tornby zu beeindrucken. Er blinzelte irritiert, so als hätte sich soeben vor seinen Augen ein grimmiger Wolf in einen harmlosen Hamster verwandelt. Zögernd ließ er die linke Hand sinken.
    »Ihr … wurdet nicht vom Pentagon geschickt?«
    »Ganz bestimmt nicht, Mr Tornby«, bekräftigte Peter. »Wir sind Freunde von Mr Brewster und wollen dabei helfen, die unheimlichen Vorfälle hier aufzuklären.«
    »Herrje, herrje«, hauchte der Alte und wandte den Blick ab. Kopfschüttelnd ging er einige Schritte im Kreis herum und rieb sich immer wieder hektisch über die Pelzmütze. Er schien darüber nachzugrübeln, was er jetzt tun sollte.
    »Vollkommen ahnungslos, die kleinen Racker …«, murmelte er leise und zupfte an seinem Kinnbart. Schließlich blieb er stehen und deutete zu seinem Haus.
    »Also gut, dann werde ich euch einweihen. Aber nicht hier draußen – die haben ihre Ohren überall. Und wenn sie euch erwischen …« Er starrte die Jungen beschwörend an. »… dann kommt ihr nie mehr zurück!«

Schwierige Recherchen
    Der Captain hatte den dritten Detektiv in die Küche geführt und wies ihn nun mit einer stummen Kopfbewegung an, sich an den großen Eichenholztisch zu setzen. In stocksteifer Haltung wartete Bob auf weitere Anweisungen des Hausherrn, der den schweren Revolver inzwischen glücklicherweise wieder in sein Holster am Gürtel gesteckt hatte.
    »Also?«, fragte Mr Hold schließlich mit strengem Blick. »Wie heißt du und was willst du hier?«
    Bob versuchte, ein zaghaftes Lächeln zustande zu bekommen, was ihm allerdings schwerfiel. »Mein Name ist Bob Andrews und wenn Sie gestatten, würde ich Ihnen gerne …« Er wollte gerade zu seiner Geldbörse greifen, um eine Visitenkarte hervorzuholen, erstarrte jedoch in der Bewegung, als die rechte Hand des Captains sich wieder um den Griff des Revolvers schloss.
    »Immer schön langsam, Kleiner«, raunte Mr Hold drohend. »Sonst kannst du dich gleich über einen zweiten Bauchnabel freuen.«
    »Ich … ich wollte Ihnen nur … die Visitenkarte unserer Detektei zeigen«, erwiderte Bob. Der Schweiß auf seiner Stirn hatte längst nichts mehr mit der drückenden Hitze zu tun. »Detektive??«, polterte der Captain. »Du willst mich wohl auf den Arm nehmen?! Die beiden anderen Bengel und du, ihr wollt Detektive sein?! Im Kindergarten, oder wie?«
    »Ich … ich kann Ihre Skepsis durchaus verstehen«, erwiderte Bob vorsichtig. »Aber wir haben mit unserer Detektei schon ziemlich viele Fälle gelöst.« In Zeitlupentempo zog er seine Geldbörse hervor und reichte Mr Hold die berühmte Karte der drei ???.
     

     
    »Schon klar«, knurrte Mr Hold spöttisch und schnippte die Karte lässig zurück zu Bob. »Ich kann’s mir lebhaft vorstellen: Verlorene Haarspangen, verschwundene Dreiräder und so weiter. Aber was habt ihr hier bei uns in Fort Stockburn verloren?«
    »Äh … Professor Brewster hat uns gebeten, bei der Aufklärung der Nebelangriffe zu helfen.«
    »Hier gibt’s nichts zu helfen!«, schimpfte der Captain verärgert. »Wir haben uns hier immer gegen alle Bedrohungen allein verteidigt: Kojoten, Dürren, Wirbelstürme, Hippies, Präriebrände. Da brauchen wir ganz bestimmt keine Hilfe von drei dahergelaufenen Stadtgören!«
    Beschwichtigend hob Bob die Hand. »I…Ich respektiere Ihre Ansicht

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