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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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ist jedoch für den Nachweis, dass Ihr Mann unschuldig ist, unumgänglich. Geben Sie uns Ihre Erlaubnis?«
    »Ja, selbstverständlich. Tun Sie nur alles!«, sagte Mrs Smith erleichtert. »Reißen Sie das Haus ein, wenn es Ralph für einen Freispruch nützt.«
    »Besten Dank. Nun bitte ich Sie aber, und auch Harry und Bob, die Bibliothek nicht zu betreten, so lange meine Männer bei der Arbeit sind. Sie dürfen auch mit anderen Leuten nicht reden. Wenn das Telefon klingelt, nehmen Sie einfach nicht ab. Einverstanden?«
    »Ja, natürlich. Die Jungen und ich bleiben in der Küche und essen einen Bissen. Ich habe seit Stunden nichts zu mir genommen. Fangen Sie nur an, Mr Hugenay.«
    »Ich danke Ihnen«, sagte Hugenay. Dann wandte er sich an Justus: »Führ uns in die Bibliothek, mein Junge.«
    Zur selben Stunde saß Peter, der von den aufregenden Ereignissen um Bob und Justus nichts ahnte, mit seinem Vater vor dem Fernsehapparat. Mr Shaw war technischer Spezialist bei einer Filmgesellschaft und machte oft Reisen in alle Welt, um bei Dreharbeiten mitzuwirken.
    Peter fiel es schwer, sich auf das Kriminalspiel zu konzentrieren. Er dachte noch immer über das Geheimnis um Mr Clock und seinen seltsamen Wecker nach. Als der Film zu Ende war, stellte er seinem Vater eine Frage.
    »Ob ich Bert Clock kenne?«, wiederholte sein Vater. »Ja, gewiss. Nicht sehr gut allerdings, aber bei ein paar Filmen bin ich ihm begegnet. Der konnte vielleicht schreien. Da sträubten sich einem die Haare. Es gab mal einen Film – ach, das ist sicher schon zwanzig Jahre her –, da praktizierte er einen hochinteressanten Trick.«
    »Einen Trick?« Peter holte sich eine Handvoll Kartoffelchips aus der Schale auf dem Tisch und knabberte genüsslich. Kartoffelchips mochte er besonders gern. »Was denn für einen Trick, Papa?«
    »Wie?«, fragte Mr Shaw. Er sah sich schon die nächste Sendung an. Peter wiederholte seine Frage. Die Aufmerksamkeit seines Vaters war ganz dem spannenden Wildwestfilm gewidmet, seine Antwort kam etwas abwesend.
    Peter blinzelte. Das wusste Justus nicht! Peter konnte sich zwar nicht vorstellen, was es mit ihrem Fall zu tun haben könnte, aber Justus war es immer wichtig, alles nur Mögliche in Erfahrung zu bringen. Vielleicht sollte er es Justus gleich übers Telefon berichten? Selbst wenn der Chef schon zu Bett gegangen war, würde es ihn sicher interessieren. »Junge, es ist spät geworden«, sagte Mr Shaw unvermittelt. »Zeit zum Schlafengehen für dich. Los, ins Bett!«
    »Mach ich, Paps.« Peter ging in sein Zimmer hinauf, ohne seinen Freund anzurufen. Er konnte es Just ja gleich am nächsten Morgen erzählen.

Es ist nichts zu finden!
    Im Zimmer mit den Uhren ging Mr Hugenay sehr zielbewusst vor. Er wies seine beiden Helfer an, die Läden ganz herunterzulassen. Dann knipste er alle Lampen an und sah sich im Raum um.
    »Hunderte von Büchern«, murmelte er. »Drei Gemälde – vermutlich wertlos. Ein großer Spiegel. Eine Menge Uhren. Ein paar holzgetäfelte Wandflächen, hinter denen ein Geheimfach verborgen sein könnte. Die erste Nachricht forderte uns auf, uns ein Buch vorzunehmen. Die zweite führt uns in diesen Raum, wo die Zeit summt. Und die dritte – zeig noch mal her, lass sie mich noch einmal sehen, mein Junge.«
    Justus gab Hugenay die abgerissene obere Hälfte der dritten Botschaft. Hugenay besah sich die Zahlen und zog die Stirn in Falten. »Offensichtlich Hinweise auf Wörter auf bestimmten Seiten eines Buches«, meinte er. »Aber ohne das betreffende Buch völlig nutzlos für uns. Na, was meinst du – welches Buch könnte es sein?«
    »Ich habe keine Ahnung, Sir«, antwortete Justus. »Aber es müsste ein Buch hier im Zimmer sein.«
    »Ja, das glaube ich auch. Sehen wir uns doch ein paar Bände an.«
    Hugenay ging zum nächsten Regal, zog drei oder vier Bücher heraus und blätterte kurz darin. Dann schob er sie wieder an ihren Platz zurück.
    »Puh!«, sagte er. »Das scheint mir nicht das Richtige zu sein. Hier gibt es zu viele Bücher, um sie einzeln durchzusehen. Aber den Text der Mitteilung müssen wir haben …
    Denk nach, Freund, lass dir was einfallen. Es heißt doch, du seist ein heller Kopf.«
    Justus knetete seine Unterlippe, um seine Überlegungen zu fördern. »Mr Hugenay«, sagte er schließlich.
    »Ja, was ist?«
    »Diese Mitteilungen waren für Rex King bestimmt. Er sollte sie ursprünglich entziffern. Deshalb müsste er logischerweise wissen, welches Buch Mr Clock im Sinn

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