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Die drei ??? und der seltsame Wecker

Die drei ??? und der seltsame Wecker

Titel: Die drei ??? und der seltsame Wecker Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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hatte.«
    »Natürlich – er muss es wissen! Wir brauchen ihn nur anzurufen und danach zu fragen.«
    »Aber er liegt im Krankenhaus.«
    »Das ist schlecht.« Hugenays Optimismus verflog. »Überleg dir was anderes.«
    »Wir könnten seine Frau fragen. Sie weiß vielleicht –«
    »Natürlich. Guter Gedanke. Ruf sie an und frag sie.«
    »Das soll besser Bob machen«, meinte Justus. »Er hat schon mal mit ihr gesprochen.«
    Er ging mit Hugenay in die Küche, wo Bob mit Mrs Smith und Harry bei einer Tasse Kakao saß.
    »Was gefunden, Chef?«, fragte Bob.
    »Noch nicht. Wir brauchen deine Hilfe.« Justus erklärte Bob, was er tun sollte. Bob ging zum Telefon in der Diele, schlug Rex Kings Nummer nach und wählte. Mrs King nahm ab, er erkannte ihre Stimme gleich wieder.
    Bob berichtete ihr von dem geheimnisvollen Buch, das Bert Clock in seiner Anweisung erwähnt hatte. Vermutlich war es ein Buch, das ihr Mann gut kannte. Konnte Mrs King sich wohl ein Buch denken, das Bert Clock als »das Buch« bezeichnet haben würde?«
    »Ja, ich glaube schon«, sagte Mrs King. »Vor vielen Jahren schrieb Bert selbst ein Buch über seine Arbeit beim Rundfunk. Es hieß ›Die Uhr schrie um Mitternacht‹. Kannst du damit was anfangen?«
    »Na, und ob!«, rief Bob. »Vielen Dank!« Er legte auf und gab die Neuigkeit an Justus und Mr Hugenay weiter. Sie verzogen sich schleunigst wieder in die Bibliothek und machten die Tür zu. Bob ging in die Küche zurück – es blieb abzuwarten, was sich durch diese neue Entdeckung ergeben würde.
    Nachdem Hugenay ein paar Minuten lang die Regale abgesucht hatte, griff er nach einem Buch.
    »Da ist es«, sagte er. »›Die Uhr schrie um Mitternacht‹ von Albert Clock. Jetzt kann es losgehen. Wo ist die Liste mit den Zahlen? Lass sehen – Seite drei, Wort Nummer siebenundzwanzig. Ich schlage nach, und du schreibst dann immer die Wörter auf.«
    Er blätterte bis zur Seite drei und zählte die Wörter ab. »Das Wort heißt ›Stelle‹«, gab er an. »Also weiter.«
    Er kam rasch voran. Justus schrieb jedes gefundene Wort nieder. Bald war Hugenay beim letzten Wort des Fragmentes angelangt. »Das ist alles«, sagte er. »Den Rest der Mitteilung haben wir nicht mehr. Lies mal, was sich ergeben hat.«
    Justus las laut vor:
     
    »Stelle dich eine Minute vor Mitternacht in die Mitte des Raums. Zwei Polizisten und zwei Reporter müssen dabei sein. Fasst euch an den Händen, steht im Kreis und bleibt eine Minute lang ganz still. Genau um Mitternacht –«
     
    Er brach ab. »Hier endet der Text, Mr Hugenay.«
    »Diable! Gerade wo es richtig losgeht, ist Schluss. Genau um Mitternacht – ja, was dann? Was soll da geschehen? Das ist nicht herauszubekommen. Dieser Bert Clock war ein kluger Kopf. Was er sich da ausgedacht hat, können wir niemals erraten.« Er seufzte. »Es hat keinen Zweck«, meinte er. »Wir müssen schon alles im Zimmer auseinandernehmen. Entweder sind hier drin die Bilder versteckt, oder es liegt irgendwo der Schlüssel zu einem Tresor. Wenn wir wüssten, wonach wir suchen sollen, wäre es einfacher, aber wir wissen es nun mal nicht. Wir müssen sehen, wie wir es schaffen.«
    »Hm – Mr Hugenay!«, sagte Justus. »Könnten die Gemälde nicht hier die Bilder an der Wand sein? Ich meine, vielleicht wurden die Bilder, um die es geht, mit einem neuen Motiv übermalt?«
    »Nein, nein, das ist sicher nicht der Fall. Aber ich werde es nachprüfen.«
    Hugenay nahm ein Bild ab und untersuchte es eingehend. An einer Ecke schabte er mit seinem Taschenmesser ein wenig Farbe ab. »Nein, es ist wirklich nur ein wertloses Bild«, sagte er dann. »Wir werden jetzt einfach alle anderen Bücher durchblättern. Vielleicht ist in einem Band ein Schlüssel versteckt. Dann werden wir die Wände und die eingebauten Regale nach verborgenen Geheimfächern oder Schiebetüren absuchen.«
    »Warten Sie!«, bat Justus. »Mir ist noch etwas eingefallen.«
    »Noch etwas? Dein Gehirn läuft ja auf Hochtouren!«, rief Hugenay. »Was ist es diesmal?«
    »Ich glaube, ich weiß, wie wir aus dem Buch den Rest der Nachricht bekommen, Sir.«
    »Na, dann lass hören.«
    »Wenn jemand aus einem Buch Wörter für eine Nachricht zusammenstellt«, sagte Justus, »dann kennzeichnet er oft die betreffenden Stellen mit Bleistift, damit er einen besseren Überblick hat. Wenn die verwendeten Wörter in dem Buch von Mr Clock unterstrichen sind, können wir den übrigen Text finden, indem wir das Buch systematisch durchblättern und nach

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