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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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mußten schlucken.
    »Und ob sie das tun. Sie sind euch ständig auf den Fersen. Sie nennen sich Three-Finger, Babyface Benson und Mackie Messer. Sie waren mit Spike Neely im Gefängnis, und sie hoffen, daß ihr sie zu dem Geld führen werdet, das er vor seiner Verhaftung versteckt hat.«
    »Aber – aber wir haben nie bemerkt, daß uns jemand nach-spioniert, Mr. Grant.«
    »Das ist klar. Diese Männer sind Profis. Sie haben ein Stück weit vom Schrottplatz ein Haus gemietet und beschatten das Gelände durch Feldstecher. Wenn ihr also irgendwohin geht, folgen sie euch.«
    »Das müssen wir ja der Polizei melden«, sagte Justus erschrocken. Bob und Peter, die über den kleinen Lautsprecher mithörten, nickten heftig.
    »Ich habe Hauptkommissar Reynolds bereits verständigt«, sagte Mr. Grant. »Er hat mir angeboten, sie wegen Belästigung zu verwarnen. Aber einsperren kann er sie nicht, weil das Beobachten anderer nicht strafbar ist. Und sie haben ja sonst nichts getan – bis jetzt.«
    »Hauptkommissar Reynolds hatte die Befürchtung, eine Verbrecherclique könnte vielleicht glauben, wir wüßten, wo das Geld steckt«, sagte Justus. »Deshalb beobachten sie uns wahrscheinlich. Um zu sehen, ob wir es uns holen werden.«
    »Hoffentlich kommt ihr nicht auf die Idee«, meinte Mr. Grant.
    »Wer weiß, was Three-Finger und die anderen dann unternehmen. Wenn euch tatsächlich etwas bekannt ist, dann folgt meinem Rat und meldet es der Polizei.«
    »Aber wir wissen doch gar nichts«, widersprach Justus. »Ich meine, bisher nicht.«
    »Und jetzt – jetzt habt ihr was entdeckt?« forschte Mr. Grant.
    »Eigentlich schon«, gab Justus zu. »Gerade heute sind wir auf etwas gestoßen, was anscheinend wichtig ist.«
    »Gratuliere!« sagte der Mann lebhaft. »Übergebt es doch gleich dem Kommissar. Ich komme auch hin, und dann setzen wir uns zu einer kleinen Unterhaltung zusammen. Hm . . . das heißt – das geht ja nicht. Eben fällt mir ein, daß Reynolds heute nicht da ist.« »Stimmt«, bestätigte Justus. »Wir haben auch schon angerufen. Inspektor Carter vertritt ihn heute. Aber er wollte uns nicht mal anhören.«
    »Und wenn ihr jetzt zu ihm hingeht, reißt er sich den Fall selber unter den Nagel, und mit der Belohnung ist es aus«, meinte Mr. Grant nachdenklich.
    »Belohnung?« fragte Justus. Bob und Peter sahen sich höchst überrascht an.
    »Der Banken-Schutzverband hat eine Belohnung von zehn Prozent der Summe ausgesetzt, falls das Geld gefunden wird.
    Ihr hättet also Anspruch auf fünftausend Dollar – das heißt, wenn euer Hinweis was taugt.«
    »Fünftausend Dollar!« flüsterte Peter Justus zu. »Das finde ich aber großartig! Frag ihn, wie wir dazu kommen können.«
    »Ich habe da eine Idee«, fuhr Grant fort. »Wenn ihr eure Informationen dem Banken-Schutzverband direkt übermittelt und wir sie an die Polizei weiterleiten, habt ihr ein Anrecht auf die Belohnung. Aus den Akten würde ja hervorgehen, daß der Hinweis von euch kam. Ich könnte zu euch kommen und – nein, das ist nicht so günstig. Wenn die Ganoven mich sehen, erkennen sie mich womöglich, und dann könnten sie recht unangenehm werden. Wie wär’s, wenn ihr zu mir kämt – ganz unauffällig? Ich bin jetzt in der Stadt.«
    »Ich kann nicht vom Schrottplatz weg«, entgegnete Justus mit einer ärgerlichen Grimasse. »Ich bin hier allein im Geschäft.
    Mein Onkel und meine Tante kommen erst in ein oder zwei Stunden wieder zurück.«
    »Hm – ich verstehe.« Mr. Grant schwieg einen Augenblick.
    »Und meinst du, du könntest heute abend mal kurz weg, wenn der Betrieb geschlossen ist? Könnt ihr drei mich dann irgendwo treffen? Ihr müßtet aber den Schrottplatz verlassen, ohne daß Three-Finger und die anderen es merken.«
    »Ich glaube, das könnten wir schaffen, Sir«, erwiderte Justus.
    »Bob und Peter müssen allerdings schon bald zum Abendessen heimgehen. Meinen Sie, daß die drei Ganoven ihnen folgen werden?«
    »Das bezweifle ich. Das Interesse der Burschen gilt vor allem dir. Bist du sicher, daß du dich unbemerkt verdrücken kannst?« »Ja, Sir, das klappt einwandfrei«, sagte Justus. Er dachte an das Rote Tor, den Geheimeingang der drei Freunde in der Umzäunung des hinteren Platzes. »Aber es wird spät werden, weil heute Samstag ist und wir bis sieben Uhr geöffnet haben.«
    »Ausgezeichnet. Paßt es dir dann um acht?«
    »Ja, das geht wohl, Mr. Grant.«
    »Dann schlage ich vor, wir treffen uns im Park – in der Grün-anlage am Strand. Ich

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