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Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Die drei ??? und der sprechende Totenkopf

Titel: Die drei ??? und der sprechende Totenkopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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nochmal in die Bücherei ging, um meine Jacke zu holen, hörte ich, wie eine Frau der Bibliothekarin erzählte, daß sie aus ihrem Haus in der Manchester Street heraus mußte, und wie schwierig es war, eine neue Wohnung zu finden. Sie ist dann schließlich hierher nach Rocky Beach gezogen. Ich fragte später die Bibliothekarin danach, und sie sagte mir, letzte Woche habe etwas darüber in der Zeitung gestanden. Im Archiv der Bücherei las ich es nach, und daheim fand ich dann die Zeitung noch und konnte den Artikel ausschneiden. Hier ist er.«
    Er reichte Justus ein zusammengefaltetes Stück Zeitungspa-pier. Justus entfaltete den Ausschnitt, überflog ihn und gab ihn dann Mr. Grant und Peter zum Lesen.

    Abbrucharbeiten für neue Schnellstraße in Angriff genommen.
    Über 300 Häuser einige davon noch neu und modern, stehen zur Zeit leer, bis die Räummaschinen der Abbruchfirmen an-rücken. Bald werden sie für die Bewohner, die ausziehen muß-
    ten, nur noch eine Erinnerung sein. Sie müssen dem Ausbau der Durchfahrtsstraße weichen, die hier entstehen wird.  Manchester Street wird auf eine Länge von fünfzehn Blocks verschwinden; an ihre Stelle wird eine sechsspurige Schnellstraße treten, die den ständig zunehmenden Durchgangsverkehr zügiger durch die Innenstadt schleusen soll. Vom Abbruch ist nicht nur Manchester Street betroffen; auch die angrenzenden Häuser der Seitenstraßen müssen abgerissen werden.  Für jeden der Anwohner, die ihr Heim verlassen mußten, war dies eine private Tragödie. Im großen gesehen, ist jeder Fall jedoch nur einer unter Tausenden, seit hier in der Stadt der Straßenausbau vorangetrieben wird. Die dringliche Forderung nach einem auch in Zukunft flüssigen Durchgangsverkehr bedingt die Zerstörung von vielen tausend Wohn-häusern, die den Schnellstraßen Platz machen müssen.

    Es ging noch weiter, aber als Mr. Grant so weit gekommen war, pfiff er durch die Zähne. »Manchester Street!« sagte er.
    »Du sagtest doch, dort sei Mrs. Millers Haus vor vier Jahren wieder aufgestellt worden, Justus?«
    »Das hat mir jedenfalls der Hausmeister des Wohnblocks er-zählt«, erwiderte Justus.
    »Und jetzt wird der größte Teil von Manchester Street abgerissen«, meinte Mr. Grant. »Das ändert die Lage. Es bedeutet, daß das Haus leersteht. Und es bedeutet, daß wir keine Zeit mehr verlieren dürfen. Three-Finger und die anderen könnten immerhin schon dort sein! Vielleicht sind sie längst dagewe-sen und haben das Geld mitgenommen!«
    »Wie hätte das zugehen sollen, Mr. Grant?« fragte Peter.
    »Gestern sind sie euch nachgefahren«, erklärte Mr. Grant.
    »Sie müssen euch bis zu Mrs. Millers jetziger Wohnung gefolgt sein, und wahrscheinlich haben sie sich gedacht, daß ihr einiges bei ihr erfahren konntet. Und dann sind sie euch ganz sicher noch weiter bis zu dem Wohnblock gefolgt.
    Sie hätten leicht sehen können, wie Justus hineinging, um mit dem Hausmeister zu reden, und sie hätten sich dann über diese Unterhaltung informieren können. Möglicherweise sind sie dahintergekommen, daß ihr das Geld in dem Haus in der Manchester Street vermutet. Und jetzt suchen sie vielleicht schon danach!«
    »Verflixt, das ist wahr!« rief Bob. »Vielleicht kommen wir schon zu spät!«
    »Normalerweise würde ich die Polizei um Hilfe bitten«, sagte Mr. Grant. »Aber die Zeit drängt, und ich meine, wir können jetzt nur eines tun: auf dem schnellsten Weg zur Manchester Street fahren, das Haus ausfindig machen und zusehen, daß wir das Geld gleich sicherstellen können. Wir haben keine Zeit mehr, die Polizei zu verständigen. Ihr Jungen könnt mitkommen – ich bin sogar auf euch angewiesen, weil ihr ungefähr wißt, wie Mrs. Millers früheres Haus aussah. Ich weiß das nicht.«
    »Einverstanden, Mr. Grant«, sagte Justus. »Aber wie kommen wir hin?«
    »Ich habe meinen Wagen draußen um die Ecke abgestellt.
    Damit fahren wir hin. Eure Fahrräder könnt ihr hier lassen, die holen wir später ab. Recht so?«
    Schnell schlossen Bob und Peter ihre Räder ab. Justus war zu Fuß gekommen, nachdem er durch das Rote Tor aus der Umzäunung des Schrottplatzes geschlüpft war.
    Mr. Grant führte die Jungen zu seinem Auto, einem schwarzen Kombiwagen, und gleich darauf fuhren sie los. Für die Fahrt nach Hollywood wählte Mr. Grant eine bergige, kleine Nebenstraße.
    »Meinst du wirklich, daß das Geld unter der Tapete versteckt ist?« fragte er Justus während der Fahrt.
    »Ich bin ziemlich sicher«, meinte

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