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Die drei ??? und der Super-Papapgei

Die drei ??? und der Super-Papapgei

Titel: Die drei ??? und der Super-Papapgei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Arthur
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aus den Augen verloren. Wir stehen vor dem Nichts.«
    »Würde ich nicht sagen«, meinte Justus. »Gestern hörten wir Claudius selbst erwähnen, daß noch zwei Papageien fehlen. Ich schlage vor, daß wir nach diesen beiden Papageien fahnden.
    Zusammen mit Blackbeard hätten wir dann drei Vögel, und Claudius hat vier. Früher oder später wird er erfahren, daß wir sie haben, und dann müssen wir ihn nicht länger suchen. Dann kommt nämlich er zu uns!«
    »Will mir gar nicht gefallen, daß der hierher kommen soll«, brummte Peter vor sich hin. »Und noch viel weniger will es mir gefallen, daß wir losziehen und Papageien klauen sollen.«
    »Das ist auch keineswegs vorgesehen«, klärte ihn der Erste Detektiv auf. »Ich beabsichtige, sie zu kaufen.«
    »Sie kaufen?« fragte Peter, und auch Bob sah verblüfft aus. »Wie können wir sie kaufen, wenn wir nicht mal wissen, wo sie sind?«
    »Du vergißt die Telefon-Lawine«, sagte Justus. »Ich kenne mindestens drei Jungen, die in diesem Teil von Hollywood wohnen.«
    Er legte den Finger auf die Stelle im Stadtplan, wo Carlos einen Bezirk mit dem Stift eingekreist hatte. »Diese Jungen werde ich anrufen. Sie werden wieder andere verständigen, und bald ziehen sich dort die Nachforschungen über das ganze Gebiet.«
    Bob und Peter waren sichtlich beeindruckt.
    »Just, das ist die Idee!« rief Bob. »Ein Papagei – das interessiert jeden. Ich meine, wenn jemand in der Nachbarschaft einen Papagei kauft, der gut sprechen kann, dann reden die Leute darüber. Bald weiß es die ganze Straße. Egal, wer Carlos’ Onkel die Papageien abgekauft hat – irgendwelche Leute werden es schon wissen, und die finden wir mit der Telefon-Lawine!«
    »Diesmal können wir keine Prämie bieten«, sagte Justus, »aber ich glaube, der Spannungsgehalt einer so wichtigen Ermittlungs-kampagne wird unseren Helfern hinlänglich Ansporn sein.«
    »Wie sollen wir die Papageien kaufen? Wir haben doch kein Geld.«
    »Ich werde versuchen, welches aufzutreiben«, sagte Justus. »Und wenn ich es nicht schaffe, dann können wir vielleicht die Besitzer dazu überreden, daß sie uns die Sprüche der Vögel auf Band aufnehmen lassen. Inzwischen steht es ja fest, daß der geheimnisvolle John Silver vor seinem Tod den Papageien gewisse ungewöhnliche und sonderbare Reden beibrachte und damit einen bestimmten Zweck verfolgte. Diese Absicht dahinter erklärt auch, warum Claudius so darauf versessen ist, alle Vögel in seinen Besitz zu bringen. Ich bin sicher, der Grund dafür –«
    Und genau in diesem Augenblick tönte Mrs. Jonas’ gewaltige Stimme über den Platz.
    »Justus! Peter! Bob! Wo steckt ihr Schlingel? Es ist Zeit zum Weitermachen, hört ihr? Auf, an die Arbeit.«
    Nun gab es kein Säumen mehr – nicht wenn Mrs. Jonas so rief. Sie schossen durch Tunnel II wie drei Kugeln aus einer Pistole.
    Blackbeard krächzte hinter ihnen her: »An die Arbeit! An die Arbeit!« Es hörte sich an, als hätte er seinen Spaß daran.

In die Falle gelockt!
    »Das muß die erste Adresse sein«, sagte Peter am folgenden Morgen und sah noch einmal auf dem Zettel mit den beiden Namen und Anschriften nach. »Bitte anhalten.«
    »Machen wir«, sagte der Mann, der an diesem Tag den Rolls-Royce fuhr. Er war klein und hatte schlaue, neugierige Augen und hieß Fitch. Als Justus Morton und den Wagen telefonisch bestellen wollte, hatte ihm die Autovermietung mitgeteilt, Morton sei heute nicht im Dienst. Das war eine Enttäuschung, denn die Jungen hatten sich an Morton gewöhnt. Doch es blieb keine Wahl, als mit dem anderen Fahrer vorliebzunehmen.
    Der Wagen hielt am Gehsteig, und Fitch drehte sich um und grinste Bob und Peter an. Justus war nicht dabei. Die Schwester seiner Tante war schwer krank. Onkel und Tante waren in Eile abgereist, und Justus mußte sich notgedrungen um den Betrieb kümmern. Deshalb waren Peter und Bob heute auf sich gestellt.
    »Spielt ihr Bürschchen heute wieder Detektiv?« wollte Fitch wissen.
    »Morton hat mir von eurem Verein erzählt. Wendet euch nur an mich, wenn ihr mal Hilfe braucht. Ich war früher Wachmann bei einer Bank.« Er schlug sich an die Stirn. »Glaubt mir, was ich über Kriminelle nicht weiß, das ist auch nicht der Rede wert.«
    Keiner der Jungen war von dem neuen Fahrer angetan. Peter nickte kurz und sagte: »Danke, Fitch. Heute sind wir aber nur ein paar vermißten Papageien auf der Spur.«
    »Vermißten Papageien –« Fitch wurde rot. »Na gut, ich hab’
    verstanden.« Er wandte sich

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