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Die drei ??? und der verschollene Pilot

Die drei ??? und der verschollene Pilot

Titel: Die drei ??? und der verschollene Pilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B Nevis
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zweites Auto stand da nicht.«
    »Vielleicht ist der Hotelbesitzer in der Frühe weggefahren«, sagte Peter.
    »Das hätten wir gehört.«
    »Oder schon in der Nacht.«
    »Bei dem Nebel?«
    »Seltsam ist es«, bestätigte Justus. »Möglicherweise lässt er sich durch den Nachbarn mit dem Pick-up versorgen, auch wenn die beiden sich nicht leiden können. Aber wenn’s drauf ankommt?«
    Schweigend gingen sie weiter. Nach einer Weile kamen sie an den Rand des Waldes. Der Weg führte zu einer Lichtung. Hier war offenbar früher Holz geschlagen worden, doch inzwischen war alles zugewuchert. Sie überquerten das Feld underreichten den Fuß einer baumlosen, felsigen Anhöhe, die sie erklimmen mussten. Nach der Landkarte lag auf der anderen Seite der Wildbach, dem sie eine Weile folgen mussten. Justus blieb stehen und suchte nach der besten Möglichkeit, nach oben zu kommen. Plötzlich hob er die Hand. »Da hat sich was bewegt!«
    »Ein Tier?«, fragte Bob.
    »Vielleicht. Wenn es Tiere in schwarzen Jacken gibt, die uns beobachten …«
    »Hunterman?«
    »Hunterman oder – Catman. Mir schien, als hätte ich statt in ein Gesicht in eine Katzenmaske gesehen.«
    »Eine … Katzenmaske?«, fragte Peter erschrocken.
    Justus nickte.
    »Und wer ist Catman?«, fragte Bob.
    »Jack. Der Hotelbesitzer hat den Mann im Pick-up so genannt, aber ich glaube, das ist ihm so herausgerutscht. Und später hat er uns vor ihm gewarnt. Aber vielleicht war es auch eine dritte Person«, überlegte Justus. »Noch jemand, der hier lebt.«
    Bob und Peter starrten nach oben. Sie entdeckten nur Steine und Buschwerk, aber keinen Menschen, geschweige denn einen Katzenmenschen. »Vielleicht hast du dich ja auch getäuscht«, sagte Peter hoffnungsvoll.
    Der Erste Detektiv sah ihn empört an. »Ein Justus Jonas irrt sich nicht. Da lang, Kollegen!« Entschieden schritt er los.
    Nach einer Viertelstunde hatten sie die Hälfte der Anhöhe erklommen, doch statt weiter nach oben zu steigen, ging Justus ein Stück auf gleicher Höhe weiter, bis er zwei nebeneinanderliegende Felsen erreicht hatte. Er bedeutete seinen Freunden zu warten und begann damit, den Boden abzusuchen. Schon nach wenigen Augenblicken griff er nach etwasund richtete sich auf. »Hab ich es doch gewusst! Eine Zigarettenkippe! Hier war jemand!«
    »Die Zigarette könnte schon älter sein«, sagte Peter.
    »Nein. Sie ist trocken. Sie stinkt noch. Nie und nimmer hat sie tagelang im feuchten Nebel gelegen. Ich sage doch: Wir werden beobachtet!«
    »Fynch Hunterman habe ich nicht rauchen sehen«, sagte Bob. »Im Gegenteil, er scheint Raucher zu hassen. Als er uns das Zimmer zeigte, sagte er so etwas. Dann muss es Jack sein!«
    Justus nickte. »Obwohl mir schien, dass gestern Huntermans Kleidung leicht nach Zigaretten roch«, sagte er.
    Die drei ??? sahen sich noch einige Augenblicke um. Doch sie konnten keine weiteren Spuren entdecken. Also erklommen sie weiter die Anhöhe. Vor Anstrengung schnaufte Justus immer lauter, dennoch trieb er seine Freunde zur Eile an. Der Weg war noch weit.
    Schließlich waren sie oben. Froh über eine kleine Pause blieben sie stehen und blickten in das Tal, das friedlich vor ihnen lag. Die Bergkette schien viele Wolken zurückzuhalten, denn die Vegetation im Tal ließ auf deutlich weniger Regen schließen als in der Gegend um das Hotel herum. Weiter unten floss der Bach vorbei, man hörte ihn bis oben rauschen. Flussaufwärts lag ein Wald, dahinter wurde die Vegetation buschartiger und das Tal gewann an Höhe. In der Ferne konnten die drei Freunde den Montgomery Mountain erkennen. Auf der Wiese unterhalb seines Gipfels musste das Flugzeugwrack liegen, doch die Entfernung war zu groß, um es bereits von hier sehen zu können.
    Justus drehte sich in die andere Richtung. Flussabwärts, hinter dem Berg, den sie gerade bestiegen hatten, vermutete er die Hütte, in die sich der Pilot vor Jahren geflüchtet hatte. Er konnte einen sandigen Fahrweg sehen, der sich in wechselnder Entfernung zum Bach das Tal entlangwand. Im Geiste ging Justus die verschlüsselte Mitteilung durch, die ihm Hunterman gegeben hatte: Laufe, bis du keine Luft mehr hast … Halte an, brich alles ab. Sosehr er es auch gehofft hatte: Nichts von den Hinweisen konnte er mit irgendeinem Punkt in der Landschaft verbinden.
    »Also weiter!«, sagte Justus und ging los.

A nschlag auf Justus
    Als die drei ??? das Tal erreicht hatten, liefen sie auf dem Fahrweg weiter. Bob achtete auf die Natur, Peter dachte an

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