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Die drei ??? und die bedrohte Ranch

Die drei ??? und die bedrohte Ranch

Titel: Die drei ??? und die bedrohte Ranch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. V. Carey
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irgendwo in der Gegend welche von ihren Insassen abgesetzt hat.«
    »Die, die uns angegriffen haben?« meinte Justus.
    Detweiler zog die Brauen zusammen. »Ich weiß nicht recht, ob ich das überhaupt glauben soll, was hier passiert ist«, erklärte er. »Ich gäbe viel darum, wenn ich wüßte, wo dieser Bursche im Raumanzug jetzt steckt – samt seinen Freunden.«
    »Vielleicht sind sie über die Klippen weggegangen«, gab Justus zu bedenken.
    »Könnte sein«, sagte Detweiler und ließ das Thema fallen.
    Die Mahlzeit verlief nun ohne weitere Unterhaltung. Als die drei ??? fertig waren, entschuldigten sie sich, gingen vors Haus und setzten sich auf die Hintertreppe. Da waren sie noch, als Charles Barron unter Türknallen aus seinem Haus kam und den Weg zum Stall einschlug.
    Barron blieb stehen, als er die Jungen sah. »Daß ihr bloß nicht wieder weggeht«, sagte er drohend. »Wenn ich erfahre, daß ihr oben auf der Wiese wart – oder auch nur in der Nähe –, dann werde ich dafür sorgen, daß man euch einsperrt.«
    »Ja, Sir«, antwortete Justus.
    Barron ging weiter, und bald kam die Frau namens Maria aus dem großen Haus. Sie lächelte den Jungen zu und ging an ihnen vorüber zu einem der kleinen Häuser oben am Weg Als Maria außer Sicht war, stand Justus auf und ging mit seinen Freunden vor das große Haus.
    Mrs. Barron wartete auf der Veranda. Dort standen gußeiserne Stühle und Tische, weiß lackiert und sehr elegant, aber allem Anschein nach recht unbequem mit ihrem Durchbruchmuster aus Weinranken und Laub. Mrs. Barron hatte auf einem der Stühle Platz genommen. Sie saß steif da, die Hände im Schoß gefaltet, aber ihre Augen funkelten vor Aufregung. Justus konnte sich denken, daß eine Inspektion ihres eigenen Hauses für sie ein richtiges Abenteuer war.
    Die Jungen hatten am Morgen beschlossen, daß nur Justus mit Mrs. Barron durch das Haus gehen sollte, und während Justus drinnen war, würden Peter und Bob untersuchen, was sich bei den Soldaten tat, die an der Straße Wache hielten.
    »Bis später dann«, sagte Justus zu seinen Freunden, »und gebt gut acht, wenn ihr an den Zaun kommt.«
    »Klar«, meinte Peter.
    Justus ging die Vortreppe zum Haus der Barrons hinauf. Mrs. Barron stand auf und ging vor ihm her in die große Diele. Als Justus die Tür schloß, standen die beiden einen Augenblick still und horchten auf das laute Ticken der alten Standuhr auf dem Treppenabsatz.
    »Wo fangen wir an?« fragte Mrs. Barron.
    »Am besten gleich hier«, sagte Justus. Er schaute in den eleganten Salon mit den Orientteppichen und den Plüschmöbeln.
    Er sah dort nichts, das für einen Dieb von Interesse wäre. Er wandte sich ab und ging ins Musikzimmer, wo es einen Stutzflügel, ein paar vergoldete Stühlchen und einige Schränke mit Noten und Kinderzeichnungen gab.
    »Die Bilder haben meine Jungen gemacht, als sie zur Schule gingen«, erklärte Mrs. Barron. »Ich finde sie ganz gut.«
    »Sehr hübsch«, sagte Justus. Insgeheim fand er sie schauder-haft. Er legte die Zeichnungen wieder in den Schrank, wo er sie entdeckt hatte, und ging weiter zum Speisezimmer. Die Anrichteschränke dort enthielten Geschirr und Besteck aus Sterlingsilber.
    »Silber ist wertvoll«, sagte Justus, »aber ich glaube nicht, daß Ihre Sachen die Mühe wert sind, einen solchen riesenhaften Schwindel aufzuziehen. Wenn ein Dieb Ihr Besteck oder Ihr silbernes Kaffeeservice mitnähme und die Sachen dann verhökern müßte – so viel würde er dafür nun auch wieder nicht bekommen.«
    ›ja, das glaube ich auch«, meinte Mrs. Barron.
    In der Küche waren Schränke voller Vorräte – Konserven und Marmeladengläser aus eigener Herstellung. Die Etiketten trugen ein Datum, und keines war älter als ein Jahr. Als Justus seine Inspektion der Küche beendet hatte, öffnete er die Tür, die zum Untergeschoß führte. Mrs. Barron knipste unten das Licht an, und die beiden gingen in einen dämmrigen, staubigen Raum hinunter, wo ein Stapel Brennholz und eine große Kohlenkammer waren.
    »Genauso hatten wir es auch in Wisconsin«, sagte Mrs. Barron.
    Sie zeigte auf den riesigen alten Heizungsofen beim Kohlenvorrat. »Charles wollte alles so haben, wie er es in Erinnerung hatte – den Ofen und alles.«
    Justus schaute sich die Kisten und Schachteln und Truhen an, die auf dem Betonboden standen. Durch eine Öffnung in der hinteren Wand sah er noch einen Treppenaufgang, der aus dem Keller direkt ins Freie führte. Es war einer jener alther-gebrachten

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