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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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Haben Sie beruflich vielleicht mit Tee zu tun? Oder hat Dingo mit Ihnen Tee getrunken?«
    Ein alter Mann stand vor einem Bücherschrank an der hinteren Wand des Raumes, mit dem Rücken zu den Jungen. Langsam drehte er sich um.
    »Na, dann guten Tag, ihr naseweisen Dummchen!«
    Er war nicht alt, und er war auch nicht Mr. Pollinger! Cecil Percival schwang seinen schweren Gehstock und stieß ein boshaftes Lachen aus. Und hinter ihnen versperrte Emily Percival den Hauseingang!

Ein Rowdy am Lenkrad
    Emily Percival fauchte die drei ??? an: »Ihr habt doch nicht im Ernst angenommen, ich würde anderen überlassen, was uns gehört, oder?«
    Peter und Bob waren zu entsetzt, um antworten zu können.
    Justus zitterte vor Wut, aber er hielt sich im Zaum und wartete ab, was nun noch kommen würde.
    »Hervorragend gemacht, meine liebe Emily«, lobte Cecil und grinste die Jungen höhnisch an.
    Emily lachte. »Sie sind viel zu ehrlich und eifrig. Jeder könnte sie hereinlegen!«
    »War doch eine ganz schlaue Erfindung von uns, dieser Mr. Pollinger, was?« krächzte Cecil. Der dicke Mann rieb sich triumphierend die Hände.
    »Sie –«, fing Peter erbittert an.
    »Sachte, sachte!« wehrte Cecil ab. »Ich hatte euch kleinen Dummköpfen ja schon gesagt, daß ihr im Weg seid. Nicht daß Emily und ich eure bisherige Leistung unterschätzen – keineswegs! Aber jetzt werden wir den richtigen Freund finden und die übrigen Rätseltexte entschlüsseln. Und ihr sollt einmal erholsame Ferien auf dem Land machen – hier in Sicherheitsverwahrung!« Er lachte lauthals. »Hier seid ihr gut aufgehoben! Das Haus steht in einer ganz einsamen Gegend, also macht euch gar nicht erst die Mühe, um Hilfe zu rufen.
    Wir haben das Haus für einen Monat gemietet – aber ich hoffe doch, daß ihr es nicht ganz so lange aushalten müßt!«
    »Genug jetzt!« sagte Emily. »Sollen wir die Jungen auf ihr Zimmer begleiten?«
    Cecil nickte und hob seinen Stock, als wolle er die Jungen damit vor sich hertreiben. Die Percivals kamen ganz dicht auf die drei ??? zu.
    »Rette sich wer kann!« brüllte Justus plötzlich.
    Bob und Peter reagierten sofort auf das Signal ihres Anführers.
    Alle drei Jungen rannten gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen weg – sie schossen wie der Blitz davon, mit jähem Hakenschlagen, auf die Fenster und die Türen zu anderen Räumen los, und sie rempelten auch die beiden Engländer an.
    Ihre Verfolger versuchten immer wieder, sie zu fassen, aber es war, als wolle man einen Insektenschwarm einfangen. Die Jungen waren überall gleichzeitig – und mit einem Mal waren sie alle fort! Sie entwischten durch die Haustür, die Hintertür und ein Fenster, und sie ließen die Percivals in so großer Verwirrung zurück, daß die beiden erst einmal wie gelähmt waren.
    Peter flüchtete voran, die schmale Straße hinunter und vor zur Hauptstraße, die zur Stadt führte. Im Lauf sahen sich die Jungen nach einem Haus oder Gebüsch um, worin sie unter-tauchen konnten. Aber das Gelände war hier ganz öde und überschaubar, und sie hatten keine andere Wahl, als immer weiterzulaufen.
    Hinter ihnen quietschten Reifen. Bob warf einen hastigen Blick über die Schulter und erstarrte. Gerade bog der Wagen der Percivals in die Landstraße ein!
    »Just!« keuchte er. »Sie sind hinter uns her!«
    »Querfeldein«, kam Peters Befehl.
    Einmütig liefen die Jungen über die Straße, sprangen über den Graben und liefen los, quer über einen Acker. Hinter sich hörten sie schon wieder heftiges Quietschen von Reifen, und dann folgte ein Krachen und Bersten. Die Jungen schauten bange zurück; sie mußten befürchten, daß der Wagen der Percivals sie auch übers Feld verfolgen würde. Doch statt dessen bot sich ihnen ein völlig unerwarteter Anblick.
    Die Percivals waren von der Fahrbahn abgekommen und im Graben gelandet! Die Windschutzscheibe war zersprungen, ein Reifen geplatzt. Cecil Percival kletterte benommen aus dem Wrack und schüttelte drohend seinen Stock nach einem blauen Wagen, der gerade an den Jungen vorbei über die Straße raste.
    »Um Himmels willen, was ist da passiert?« fragte Peter, als er sah, wie Cecil um sein Auto herumhumpelte, um Emily her-auszuziehen.
    Justs Blick haftete noch an dem anderen Wagen, der rasch in der Ferne verschwand. »Offensichtlich Fahrerflucht«, sagte er langsam. »Ich vermute, der blaue Wagen hat die Percivals überholt, dann ihren Wagen geschnitten und von der Straße abgedrängt.
    Dieser andere Wagen kam mir

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