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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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Bushaltestelle gegenüber. Als sie auf der anderen Straßenseite anlangten, blieb Justus so jäh stehen, daß Bob beinahe mit ihm zusam-menprallte.
    »Just, was ist denn?« sagte Bob verdutzt.
    Justus hatte glänzende Augen bekommen. »Kollegen! Ich glaube, ich weiß jetzt, was der Hinweis mit dem Bus bedeutet
    – und was man vom Bus aus suchen muß!«
    »Aha!« rief Peter. »Und was ist es, Just?«
    »Hört zu«, sagte der Erste Detektiv und zog seine Rätseltexte hervor. »Rätsel Nummer drei lautet wie folgt: Zähl und lies bis zehn, und Stop bei T
    Wie hinein, so heraus. (Ha, so siehst du aus!)«
    Er grinste. »Was gibt es bei einer Busfahrt viel an der Straße zu sehen? Mrs. Towne sagte gerade, wir könnten es vom Bus aus sehen!«
    »Ja, aber«, meinte Peter, »sie sagte doch, wir könnten Dillons Haus nicht sehen. Ich weiß nicht . . .«
    »Zähl und lies, Kollege«, sagte Justus nachdrücklich.
    »Ja – sein Schild können wir lesen!« rief Bob. »Schilder meint Dingo!«
    »Richtig, Schilder«, sagte Justus. »Der alte Dingo fuhr immer mit dem gleichen Bus, zum gleichen Freund, jede Woche, und mit dem nächsten Hinweis ist ein Schild gemeint, das man von diesem Bus aus sieht! Wir brauchen Jack Dillon gar nicht erst aufzusuchen, Freunde. Wir müssen nur auf der Busstrecke von Dingos Haus zu Dillons Haus zehn Schilder abzählen!«
    Die Jungen warteten mit steigender Erregung. Endlich hielt ein Bus von der Linie acht vor Dingos Haus. Sobald die Jungen eingestiegen waren, begannen sie die Schilder am Stra-
    ßenrand zu zählen. Der Bus fuhr zwischen dem Botanischen Garten und dem Einkaufszentrum hindurch, bog dann ab und fuhr quer durch die Gartenanlage und den Park und schließlich bergan – zum Glück in eine Gegend, die vom Haus der Percivals weit entfernt lag.
    Als die Jungen das achte Schild zählten, schüttelte Bob niedergeschlagen den Kopf »Hier stimmt doch etwas nicht, Just«, meinte er.
    Das achte Schild nach Dingos Haus war nämlich schon das Hinweisschild auf Jack Dillons Haus in der Nebenstraße!
    Soeben hielt der Bus dort an.
    »Richtig«, bestätigte Justus düster.
    »Na hört mal«, wandte Peter ein, »was soll denn hier nicht stimmen, Freunde? Wir sind ja noch gar nicht beim zehnten Schild angekommen.«
    »Das ist es ja eben«, erklärte Bob. »Es will mir nicht in den Kopf, daß Dingo ein Schild meinte, das erst nach der Haltestelle kommt, wo er immer ausstieg!«
    »Entschuldigung, ihr drei.«
    Überrascht schauten die Jungen auf. Der Busfahrer stand vor ihnen. Die drei ??? waren so sehr in ihr Problem vertieft gewesen, daß sie nicht bemerkt hatten, wie der Fahrer zwischen den Insassen den Mittelgang entlang gekommen war.
    »Bitte jeder zehn Cent nachzahlen«, sagte der Fahrer.
    »Was?« meinte Peter.
    »Hier endet eine Teilstrecke«, erklärte der Fahrer. »Wenn ihr weiter mitfahren wollt, müßt ihr nachzahlen.«
    »Nee!« sagte Peter und stand auf. »Wir steigen hier aus!«
    »Warte, Peter!« gebot Justus. Er zog seinen Kollegen wieder auf den Sitz nieder. »Nun fahren wir auch noch zum zehnten Schild, nur mal auf Verdacht. Vergeßt nicht, wie raffiniert Dingo sein konnte.«
    Er nahm dreißig Cent aus der Tasche und gab sie dem Fahrer.
    Der Bus fuhr wieder an, und dann kam das zehnte Schild – ein Einfahrtverbot an der nächsten Auffahrt zur Schnellstraße!
    Justus schüttelte den Kopf und griff nach der Zugschnur, um Signal zu geben, daß sie an der nächsten Haltestelle aussteigen wollten.
    »Just!« sagte da Peter. »Nicht ziehen!«
    Der zweite Detektiv zeigte auf einen glänzenden neuen Wagen, der am Straßenrand gleich hinter der Auffahrt parkte, und vor dem Verbotsschild standen Emily und Cecil Percival.
    Das Paar war in einer heftigen Diskussion begriffen, und als die Jungen vorüberfuhren, sahen sie, wie der dicke Cecil dem Verkehrsschild einen Fußtritt versetzte und dann auf einem Bein weghüpfte, wobei er sich den schmerzenden Zeh hielt!
    »Das hat noch gefehlt!« stöhnte Bob. »Die mischen ja schon wieder mit!«
    Peter grinste. »Aber das richtige Schild haben sie auch nicht gefunden.«
    »Nein«, bestätigte Justus. »Allerdings haben sie offenbar herausbekommen, was dieses ›Zähl und lies bis zehn‹ bedeutet.
    Und sie müssen erraten haben, daß der Freund Jack Dillon war
    – weil sein Name im Testament steht. Wir fahren noch bis zur nächsten Haltestelle, aber dann müssen wir zügig weiter-machen!«
    Beim nächsten Halt, außer Sichtweite der Percivals, stiegen die

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