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Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft

Titel: Die drei ??? und die gefährliche Erbschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden (Dennis Lynds)
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Jungen aus. Peter sah dem davonfahrenden Bus nach und hob entmutigt die Schultern.
    »So, und was machen wir jetzt?« fragte er.
    »Das«, sagte Justus, »ist kein Problem. Das zehnte Schild hier auf der Strecke liegt jenseits von Dillons Haus und gibt keinerlei weiteren Aufschluß. Es ist also nur eine Lösung möglich. Der alte Dingo schrieb doch ›Abfahrt vom Freund‹.
    Und wir wunderten uns, daß sich das so sonderbar liest, wißt ihr noch? Mir ist die Sache jetzt klar. Er meinte das zehnte Schild auf der Rückfahrt von Dillons Haus!«
    »Na klar«, sagte Bob. »Drüben auf der anderen Straßenseite.
    Also nehmen wir den nächsten Bus zurück!«
    Als der Bus aus der Gegenrichtung kam, mußten sie den Extra-Zehner gleich bezahlen, weil sie in der höheren Fahrpreiszone zugestiegen waren.
    »So ein Reinfall!« maulte Bob, als er in seiner Tasche nach einer Münze fummelte. »Wir hätten zum Busbahnhof zurück-laufen und dort die Fahrräder holen sollen.«
    »Es kostet nun mal mehr, wenn man mit dem Bus in Vororte fährt«, belehrte ihn Justus. »Jetzt aber aufgepaßt – auf die Percivals und auf die Schilder.«
    Doch als der Bus an der Auffahrt vorüberkam, waren die Percivals nicht mehr da. Die Jungen hielten Ausschau nach Jack Dillons Schild, und sobald sie es hinter sich hatten, fingen sie von neuem an zu zählen.
    Diesmal kam das achte Schild ein gutes Stück vor der Endstation. Es war in der Nähe der Haltestelle im Park, und das neunte Schild war eine Geschwindigkeitsbegrenzung, weil die Straße kurvenreich ist und mit starkem Gefälle zum Damm und zum Staubecken hinunterführte.
    »Bestimmt ist es ein Schild im Park oder im Botanischen Garten!« rief Peter.
    »Ja«, bestätigte Justus. »Mir kommt es überhaupt so vor, als sei der Park hier das Suchgelände.«
    Als der Bus weiter bergab fuhr, beugten sich alle drei eifrig vor und warteten auf das nächste Schild. Da war es schon.
    »O je«, sagte Peter nur.
    Bob rang sich ein »Aha« ab.
    »Das . . . das ist mir völlig . . .« stammelte Justus.
    Das zehnte Schild auf der Rückfahrt von Dillons Haus war ein Reklameschild, wo der Landkreis an der Stadtgrenze endete.

    WILLKOMMEN IN ROCKY BEACH

    »Das Schild hat Dingo bestimmt nicht gemeint, Just«, sagte Bob.
    »Nein«, antwortete Justus langsam. »Wir haben uns irgendwie geirrt, Freunde.«
    Peter rief plötzlich: »Aber nicht nur wir! Da!«
    Ein wohlbekannter roter Wagen parkte am Straßenrand, und Skinny Norris grub eifrig das Erdreich am Schild auf! Nach der Anzahl der bereits geschaufelten Erdlöcher mußte Skinny schon seit geraumer Zeit am Werk sein. Sein Gesicht war vor Enttäuschung gerötet, und als der Bus vorüberrumpelte, warf er seine Schaufel weg und starrte erbost auf das Schild.
    »Immerhin wissen wir, daß Skinny nichts gefunden hat«, sagte Bob.
    »Noch nicht«, sagte Justus ingrimmig. »Aber wir liegen jetzt Kopf an Kopf im Rennen, Freunde. Mit Skinny und mit den Percivals. Wir haben keine Zeit mehr zu verlieren.«
    »Was sollen wir tun?« fragte Bob. »Und welchen Fehler haben wir gemacht?«
    »Ich weiß nicht«, sagte Justus. »Aber ich bin sicher, daß wir einem von Dingos Tricks aufgesessen sind. Wir müssen wohl oder übel zu Rätsel Nummer zwei zurück und den Schritt, den wir übersprungen haben, nachholen – den Besuch bei Jack Dillon!« Erbittert riß er an der Signalleine, damit der Bus anhielt.
    Eine halbe Stunde später schritten die Jungen den ansteigen-den Pfad zu Jack Dillons Haus entlang. Er endete an einem baufälligen Schuppen aus ungestrichenem Holz mit einem großen unbefestigten Hof davor. Als sie darüberschritten, brüllte Peter plötzlich: »Hinlegen!«
    Wie ein riesiger Vogel segelte das unheimliche Ding durch die Luft – geradewegs auf ihre Köpfe zu!

Der Alte aus dem Busch
    Es sauste zur Erde nieder, und es glänzte in der Sonne wie ein V-förmiges Miniatur-Raumschiff!
    Es schoß auf die Jungen herab . . . und jäh erhob es sich wieder, segelte an ihnen vorbei, beschrieb einen weiten Bogen in der Luft und verschwand hinter dem Schuppen.
    »Was . . . was war das,« keuchte Peter.
    Hinter dem Schuppen war lautes Gelächter zu hören, und ein kleiner alter Mann mit strähnigem grauem Haar trat hervor und kam auf die Jungen zu. Er trug Arbeitskleidung aus schwerem Stoff und Bergmannsstiefel. Den seltsamen V-förmigen Gegenstand hielt er in der rechten Hand.
    »Vor Angst beinahe in die Hosen gemacht, wie?« Er kicherte und hob zur Begrüßung das schwere

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