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Die drei !!! - Undercover im Netz

Die drei !!! - Undercover im Netz

Titel: Die drei !!! - Undercover im Netz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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ihre Lippen. Sie konnte nur hoffen, dass sie überzeugend wirkte.
    »Da bin ich wieder!«, sagte sie so fröhlich wie möglich. »Sorry, aber mir war plötzlich ein bisschen übel. Vielleicht hab ich zu viel Kaffee getrunken.«
    »Möglich«, sagte Lizzy. In ihren Augen lag ein seltsamer Ausdruck, den Marie nicht richtig deuten konnte. War es Ärger?
    Oder Enttäuschung? Oder war sie selbst inzwischen schon so überspannt, dass sie sich alles Mögliche einbildete?
    Marie beschloss, an das Gespräch von vorhin anzuknüpfen. Sie musste unbedingt herausfinden, was Lizzy plante.
    »Was habt ihr denn gegen die drei !!!?«
    »Kennst du die etwa?« Lizzy beobachtete Marie aufmerksam. Täuschte sie sich, oder lag leichtes Misstrauen in ihrem Blick? Marie schüttelte den Kopf. »Nein, nicht persönlich. Ich hab nur von ihnen gehört. Sie stehen ja ab und zu in der Zeitung.« Lizzy schnaubte verächtlich. »Bloß weil sie ihre Nase überall reinstecken müssen. Die bilden sich doch tatsächlich ein, echte Detektivinnen zu sein. Ha! Dass ich nicht lache! In Wirklichkeit wollen sie sich nur wichtig machen. Zwei von ihnen gehen auf unsere Schule. Sie sind mir vor einer Weile in die Quere gekommen.«
    »Tatsächlich?« Marie setzte eine interessierte Miene auf. »Wieso denn?«
    »Ach, nicht so wichtig.« Lizzy machte eine wegwerfende Handbewegung. »Eine von ihnen, so eine Kleine, Rothaarige, hat mich ziemlich unverschämt angeschnauzt. Und dann haben sie auch noch hinter uns hergeschnüffelt und ein paar Leute aus unserer Klasse nach uns ausgefragt.«
    »Vielleicht wollen sie auch in die Clique aufgenommen werden«, warf Marie ein.
    »Die?« Kathi lachte höhnisch. »Keine Chance! Die passen überhaupt nicht zu uns.«
    Insgeheim musste Marie ihr ausnahmsweise einmal recht geben. »Ich mag es nicht, wenn sich jemand in meine Angelegenheiten mischt«, stellte Lizzy fest. Sie wickelte eine schwarze Haarsträhne um ihren Finger. »Und schon gar nicht, wenn mir hinterherspioniert wird. Höchste Zeit, diese Angeberinnen in ihre Schranken zu weisen.«
    Marie hätte Lizzy am liebsten lautstark die Meinung gesagt, aber sie hielt sich zurück. Stattdessen fragte sie: »Was willst du tun?«
    Lizzy lächelte geheimnisvoll. »Lass dich überraschen! Für die drei werde ich mir etwas ganz Besonderes überlegen.«
    Marie schluckte. Sie merkte, wie sie eine Gänsehaut bekam. Lizzy war fast alles zuzutrauen. Was hatte sie vor?
    »Du musst sofort aussteigen!« Kim stellte ihren Kakaobecher, aus dem sie gerade hatte trinken wollen, auf den Tisch zurück. Sie war bleich im Gesicht.
    Auch Franzi sah ungewöhnlich ernst aus. »Das klingt gar nicht gut.«
    Marie hatte den Club gleich am nächsten Tag, einem Sonntag, zu einem außerplanmäßigen Treffen im Cafe Lomo zusammengetrommelt, um von den neuesten Entwicklungen zu berichten. »Die Sache mit den Fotos ist schon schlimm genug«, sagte Kim bedrückt. »Ich hätte nicht gedacht, dass jemand so gemein sein kann. Aber dass es die Clique nun auf uns abgesehen hat, rückt den Fall in ein völlig neues Licht. Jetzt sind wir persönlich betroffen.«
    »Umso wichtiger, dass ich undercover weiter ermittle«, stellte Marie fest. »Wie sollen wir sonst herausfinden, was Lizzy vorhat?« Kim schüttelte den Kopf. »Kommt gar nicht infrage! Das ist viel zu gefährlich. Du könntest auffliegen. Und wer weiß, was Lizzy dann mit dir anstellt.«
    »Sie wird mir schon nicht gleich die Augen auskratzen«, sagte Marie.
    »Marie hat recht.« Franzi spielte nachdenklich mit einer roten Haarsträhne, die sich aus einem ihrer Zöpfe gelöst hatte. »Wir brauchen mehr Informationen. Und die kriegen wir nur, wenn Marie weiterhin das Cliquenmitglied gibt.«
    Kim seufzte. Sie hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. Überhaupt kein gutes Gefühl. Doch ehe sie noch etwas sagen konnte, duckte sich Marie plötzlich.
    »Was ist denn jetzt los?«, fragte Kim verdutzt.
    »Dana ist gerade reingekommen!«, zischte Marie, während sie auf allen Vieren hinter das Sofa kroch.
    Kim sah auf. Tatsächlich! Dana hatte das Cafe betreten und kam direkt auf sie zu. Marie schaffte es gerade noch rechtzeitig, sich auf die Toilette zu verziehen. Franzi schob unauffällig Maries Tasche und ihren Mantel unter das Sofa. Da hatte Dana auch schon die Sofaecke erreicht.
    »Hallo.« Sie fuhr sich durch ihre feuchten Haare. Draußen regnete es mal wieder. »Kann ich kurz mit euch sprechen?«
    Kim und Franzi wechselten einen Blick. Was wollte Dana von

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