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Die Drenai-Saga 5 - Im Reich des Wolfes

Die Drenai-Saga 5 - Im Reich des Wolfes

Titel: Die Drenai-Saga 5 - Im Reich des Wolfes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Gemmell
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sprang über den gefallenen Ritter. Die großen Zähne schlossen sich um das Handgelenk des Schwertkämpfers. Belash machte einen Riesenschritt; dann sprang er den Ritter mit den Füßen voraus an und warf sich auf den Angreifer, stieß ihm sein Messer unter dem Kinnriemen des Helms hindurch ins Gehirn.
    Das wütende Knurren des Hundes ließ die Pferde in Panik geraten. Sie stiegen und preschten davon – bis auf einen Wallach.
    Erlöst von dem Zauber zog Senta seinen Säbel und wehrte gerade noch den Stich der Klinge ab, die auf seine Kehle zielte. Er parierte einen zweiten Hieb, und mit einer raschen Drehung des Handgelenks landete er einen Gegenhieb auf den gepanzerten Nackenschutz des Mannes. Senta stieß dem Gegner seine Schulter vor die Brust, so daß er taumelnd stürzte. Ein zweiter Mann griff an; aber diesmal wich Senta der zustoßenden Klinge seitlich aus und rammte dem Angreifer seinen Säbel unter dem Helm. Die Spitze glitt durch die weiche Haut unter dem Kinn und in den Mund des Mannes. Der Ritter fiel zurück. Senta verlor den Säbel und zog die zweite Klinge.
    Angel stand mit dem Rücken zur Hütte und kämpfte gegen zwei Ritter. Der ehemalige Gladiator wehrte verzweifelt Hieb um Hieb ab. Waylander schoß dem ersten Angreifer einen Bolzen in den Schenkel. Der Mann stöhnte vor Schmerz laut auf und wandte sich halb um. Angels Schwert hämmerte gegen den Helm des Ritters und durchtrennte den Kinnriemen. Der Helm fiel herab, und Waylanders Schwert spaltete dem Mann den Schädel. Angel wich einem Stoß des zweiten Ritters aus, packte den Mann am Arm und schleuderte ihn mit dem Kopf voran gegen die Wand. Dann ließ er sich auf den Rücken des Mannes fallen, packte den Helm und riß ihn heftig nach hinten und zur Seite. Das Genick des Ritters brach mit einem ekelhaften Knacken.
    »Paß auf!« rief Senta. Waylander ließ sich auf ein Knie fallen. Eine Schwertklinge zerschnitt die Luft über ihm. Waylander warf sich nach hinten, so daß er gegen seinen Angreifer prallte und den Mann von den Füßen riß. Senta sprang auf den Gestürzten zu. Sein Gegner erhob sich, hieb mit dem Schwert nach ihm. Senta wich aus und rammte dem Mann den Ellbogen gegen den Helm. Der Ritter taumelte. Senta lehnte sich zurück und trat aus. Sein gestiefelter Fuß traf das Knie des Mannes. Das Gelenk gab nach. Der Ritter schrie vor Schmerzen, als er stürzte. Belash warf sich auf den Mann, zerrte den Halsschutz ab und stieß ihm das Messer tief in den Hals.
    Miriel, die die Armbrust wieder geladen hatte, trat aus der Hütte. Der letzte Ritter rannte zu dem einen Pferd, das nicht davongejagt war, und packte den Sattelknauf, um sich in den Sattel zu ziehen. Das Pferd stieg und schleifte den Ritter mit sich. Der Hund jagte hinterher. Miriel hob die Armbrust an die Schulter und zielte. Der Bolzen sirrte über die Lichtung und traf den Helm des Mannes. Er klammerte sich noch einige Sekunden am Sattelknauf fest, doch als das Pferd den Hügel erreichte, lösten sich seine Finger, und er fiel zu Boden. Sofort war der Hund bei ihm. Die Zähne zerrten an der Kehle des Toten, waren aber nicht in der Lage, die Kettenpanzerung zu durchdringen. Waylander rief den Hund zu sich, und das Tier sprang über die Lichtung zurück, drängte sich an ihn und rieb sich an seinen Beinen. Langsam legte sich der aufgewirbelte Staub auf der Lichtung.
    Ein Ritter stöhnte, doch Belash sprang hinzu, riß dem Mann den Helm ab und schnitt ihm die Kehle durch. Ein weiterer – derjenige, der zuerst Senta angegriffen hatte – stand auf und rannte zum Wald. Der Hund setzte zu seiner Verfolgung an, doch Waylander rief ihn zurück, und das Tier blieb stehen und starrte seinen Herrn an.
    Miriel drehte langsam die Spannarme der Armbrust. Als die Waffe schußbereit war, ging sie zurück in die Hütte, um einen Bolzen zu holen.
    »Er entkommt!« rief Senta.
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte Waylander leise.
    Miriel erschien wieder und bot Waylander die Armbrust an. Er schüttelte den Kopf. Der Ritter hatte den Hügel erreicht und kletterte den Hang hinauf.
    »Denk daran, daß du bergauf schießt«, sagte Waylander.
    Miriel nickte. Die Armbrust zuckte hoch, und scheinbar ohne zu zielen, schoß sie den Bolzen ab. Er traf den Ritter tief im Rücken. Er krümmte sich; dann rollte er den Hang hinab. Mit dem blutigen Messer in der Hand rannte Belash zu dem Mann und zerrte ihm den Helm herunter, um ihm den Todesstoß zu versetzen.
    »Tot!« rief er den anderen zu.
    »Gut

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