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Die dritte Ebene

Die dritte Ebene

Titel: Die dritte Ebene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Hefner
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Haushälterin meines Onkels mitgegeben hat, sind die besten weit und breit.«
    »Soll ich draußen vielleicht den Grill anschmeißen?«, antwortete Brian.
    Dwain zuckte die Schultern. »Sorry, daran habe ich nicht gedacht.«
    »Ist sowieso die letzte Büchse. Wollen Sie auch einen Teller, Doc?«
    Dr. Allistar schüttelte den Kopf und zog sich in eine stille Ecke zurück.
    Suzannah saß draußen auf der Veranda und betrachtete den Himmel. Einzelne Wolken trieben von Westen über das Land. Sie dachte an ihre Mutter und an den letzten Besuch bei ihr, als auch Peggy und die Kinder anwesend waren. Sie hatte das Gefühl, als läge er Jahre zurück.
    In Gedanken stand sie vor dem Grab ihres Vaters, das für immer ein Einzelgrab bleiben sollte. Es war beinahe unerträglich, wenn man ein Kapitel nicht abschließen konnte. Und zum letzten Kapitel im Leben eines Menschen gehörten nun einmal das Abschiednehmen und das Grab auf irgendeinem Friedhof. Von ihrer Mutter würde sie sich nie richtig verabschieden können. Und diese Einsicht machte sie unendlich traurig.
    Brian trat durch die Tür und setzte sich neben sie auf die Bank. Er hob einen mit Eintopf gefüllten Löffel an ihre Lippen, doch Suzannah schüttelte abwehrend den Kopf.
    »Ich hasse Bohnen«, sagte sie.
    »Etwas anderes gibt die Speisekarte leider nicht her«, antwortete Brian.
    »Hast du mit Dwain gesprochen?«
    »Er ist wie vernagelt, er glaubt, sein Onkel wird alles richten. Er will, dass wir abwarten, bis wir vom Senator grünes Licht bekommen.«
    »Du traust dem Senator nicht?«
    Brian schluckte den Bissen hinunter. »Ich traue keinem mehr. Jetzt sind wir so weit gekommen und stehen kurz vor unserem Ziel. Der Doc würde uns helfen. Wenn er morgen nicht im Camp auftaucht, dann werden sie Verdacht schöpfen, und wir haben unsere einzige Chance verspielt.«
    Suzannah nickte. »Und wenn ich mit dir ins Camp gehe?«
    »Du hast dich tapfer geschlagen, als wir über den Berg marschiert sind. Ich dachte oft genug, du hast mehr Mumm in den Knochen als ich selbst. Aber diesmal ist es anders. Diesmal lassen die uns nicht einfach so hinein- und wieder hinausspazieren. Ich brauche Dwains Rückendeckung, wenn es hart auf hart kommt. Er kann mit der Waffe und auch mit seinen Fäusten umgehen.«
    Suzannah schaute Brian in die Augen und lächelte. »Diese Erklärung lasse ich gelten«, sagte sie. »Jedes andere Argument hätte dich deinen Kopf gekostet.«
    »Erinnerst du dich an den Abend im Kennedy Space Center? Als du dich über Brandon geärgert hast und beinahe alles hingeschmissen hättest?«
    Suzannah nickte erwartungsvoll.
    »Da habe ich dich auch zurückgehalten«, fuhr Brian fort. »Ich will, wenn das hier alles hinter uns liegt, mit dir zusammenbleiben . Für immer, verstehst du?«
    Suzannah schaute Brian ins Gesicht. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. »Soll das ein Heiratsantrag gewesen sein?«, fragte sie.
    »Ich will den Rest meines Lebens mit dir verbringen, und wenn es sein muss und du darauf bestehst, auch mit Trauschein.«
    »Bild dir nur nicht ein, dass du dich ohne Vertrag aus der Affäre ziehen kannst«, entgegnete sie. »Ich will in einer Kirche heiraten. In einem schönen weißen Kleid und mit allem, was dazugehört. Falls wir jemals aus dieser Sache herauskommen«, fügte sie hinzu.
    »Es wird schon gut werden, du wirst sehen.« Brian zog sie in die Arme und küsste sie.
    Sein Handy klingelte. Er fluchte leise und zog es aus der Tasche.
    »Hallo, Brian, hier ist Porky. Ein Freund möchte mit dir sprechen.«
    Brian war überrascht, doch ehe er Porky antworten konnte, meldete sich eine sonore Stimme.
    »Hallo, Mr Saint-Claire, mein Name ist Allan Clark. Ich bin der Leiter des National Hurricane Centers in Miami. Cliff Sebastian hat mich gebeten, mich der Sache anzunehmen. Ich muss mich unbedingt mit Ihnen treffen. Ich habe Ihr Material gesichtet und bin zutiefst schockiert. Aber leider reicht es nicht aus, um konkrete Anschuldigungen zu formulieren. Können wir darüber reden?«
    Brian war außer Atem. »Woher weiß ich, dass Sie derjenige sind, der Sie vorgeben zu sein?«, fragte er.
    Suzannah blickte Brian mit großen Augen an. »Ist etwas passiert?«
    Brian hob abwehrend die Hand.
    »Es würde zu lange dauern, um Ihnen alles zu erzählen. Ihr Freund, Mr Pokarev, sitzt neben mir. Er muss Ihnen vorerst als Gewährsmann meiner Identität genügen. Also lassen Sie uns zusammenarbeiten, bevor es zu spät ist.« Allan Clark machte eine Pause, ehe er

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