Die dunklen Farben der Begierde (German Edition)
Komplotte. Und er hegte den Verdacht, dass es sich diesmal um das Letztere handelte.
«Ich wollte dich zum Abendessen einladen», setzte sie fort und drehte sich strahlend zu ihm um. «Zusammen mit den de Laceys, James Cargill, seinen zauberhaften Schwestern, Captain Dennett und vielleicht …»
«Warum, Lucy?», fragte er gelassen. «Du hast mich noch niemals eingeladen, bei dir zu Abend zu essen. Liege ich wohl richtig mit meiner Annahme, dass du planst, mich als Tischherrn einer bestimmten Dame zuzuweisen? Einer, die ganz bestimmt nicht du selbst bist? Nein, was für eine lächerliche Idee. Eher vielleicht ein blässliches Fräulein, das neu in der Stadt ist und jemanden braucht, der ihr ein paar Dinge zeigt.»
Das verärgerte Aufblitzen in Lucys Gesicht zeigte ihm, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben schien. «Wie schnell du begreifst», sagte sie, und es klang ein bisschen, als würde sie sich darüber beklagen. «Allerdings handelt es sich um meine liebe Kusine. Sie sieht ungewöhnlich gut aus. Das sagt jeder, wirklich, und sie ist außerdem sehr wohlerzogen. Das wäre doch mal etwas Neues für dich, Gabriel.»
Gabriel lachte verächtlich. «Wohlerzogen? Dann gehe ich wohl recht in der Annahme, dass es sich um eine einfältige kleine Jungfer handelt. Da mache ich nicht mit, von dieser Art von Vergnügen habe ich schon jetzt mehr als genug.» Mit einer geringschätzigen Geste zeigte er auf seine Staffelei. «Denkst du wirklich, du kannst mich überreden, damit auch noch meine Freizeit zu verbringen?»
Lucy schlängelte sich an ihn heran und ließ ihre Handfläche über sein locker fallendes Baumwollhemd gleiten. Sie sah ihm flehentlich in die braunen Augen, während ihre Finger sich weiter abwärts tasteten.
«Komm doch zum Abendessen», bettelte sie, legte ihre Hand auf seinen Unterleib und begann, sanft zu reiben. «Bitte.»
Gabriels Schwanz, der eben erst durch die Gedanken an das Mädchen mit den rabenschwarzen Haaren in Aufruhr versetzt worden war, reagierte blitzschnell auf ihre Berührung. Sein Stab zuckte und schwoll an, und er drückte sich in Lucys Handfläche. Diese begrüßte die aufkeimende Erregung mit zustimmendem Murmeln, und Gabriel, der das siegesgewisse Funkeln in ihren Augen sah, lächelte in sich hinein. Ohne Zweifel ging sie nach der Devise vor, dass der Kopf eines Mannes von seinem Schwanz regiert wird. Nun, wenn sie vorhatte, dieses Spielchen zu spielen, dann würde er mehr als gern gehorchen. Von den Vergnügungen, die Lucy ihm angedeihen ließ, konnte er selten genug bekommen.
«Das würde aber eine Menge Überzeugungskraft kosten», sagte er mit leiser, verführerischer Stimme.
«Ach, wirklich?», schnurrte sie und hob ihren Mund an seinen.
Ihre Zungen fanden sich, und sie drückte ihren sehnsuchtsvollen Busen an seine glatte, starke Brust. Verführerisch setzte sie ein paar Küsse auf seinen Hals und rieb sich an seinem Körper.
«Hast du denn am nächsten Dienstag schon etwas vor?», erkundigte sie sich. «Wenn nicht, könnte ich das Essen dann stattfinden lassen.» Sie zog den groben Stoff seiner Hose auf der harten, sehnsuchtsvollen Ausbuchtung glatt und streichelte seinen Ständer.
«Streng dich ein bisschen an, Lucy», scherzte er. «Es wird einiger Bemühung mehr bedürfen, mich zu überzeugen, als nur ein bisschen mit der Hand in meinem Schritt herumzufingern.»
«Ich habe ja auch noch mehr vor», flüsterte Lucy. Sie sank auf die Knie und kuschelte sich an seinen eingesperrten Riemen. «Sehr viel mehr.» Ihre geschickten Finger bahnten sich einen Weg in seinen Hosenschlitz und schlängelten sich dann weiter, um seine Unterhosen aufzuknöpfen. «Lass mich dich verwöhnen, Gabriel. Und als Gegenleistung will ich nichts anderes als nur dein Versprechen, dass du in meinem Haus zu Abend isst. Bald.»
Gabriel schwieg und genoss dabei die Kühle ihrer Hand, die in seinen Hosenlatz glitt. Lucy befreite ihn und legte ihre zierlichen Finger fest um den von Venen überzogenen Ständer. Die glatte, seidige Haut bewegte sich unter ihren Zärtlichkeiten, und ihr Atem strich sanft und warm über den rosigen Kopf. Ein Tropfen klarer Flüssigkeit stieg aus dem kleinen Auge hervor und lag glitzernd in seiner Öffnung.
Sein steifer Penis zuckte heftig und sah der Verheißung entgegen, die von Lucys geöffneten Lippen ausging.
Sanft leckte sie an der schimmernden Perle seines Verlangens. Sie reizte die glänzende Eichelspitze, streifte über deren runzeligen Kragen
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