Die Echsenwelt: Ein Pip& Flinx Roman
Commonwealth-Schiffes auftauchen, wo er sodann mühelos in Verwahrung genommen werden konnte.
Legte Voocim bereits eine gewisse Ungeduld an den Tag, die unsinnigen Manöver der Menschen zu beenden, was im Grunde nur eine einzige Konsequenz zuließ, so waren die beiden betagten Wissenschaftler, die sie begleiteten, in ihrem diesbezüglichen Begehren noch um einiges lauter.
»Dass ist unerhört, wirklich und wahrhaftig«, tönte Tenukac. »Die bedeutssamsste wissssenschaftliche Entdeckung der letzten beiden Kaisserreichepochen, und wir müssssen hier mit unsseren Studien sso lange warten, biss ein paar verräterische, unerwünschte Menschen gefasssst ssind.«
»Wir werden diesse Verzögerung in unsseren offiziellen Bericht aufnehmen.« Nennasus Tonfall ließ an ihrem Unmut keinen Zweifel.
»Wie ess Ihnen beliebt.« Voocim fügte eine Geste der Geringschätzung zweiten Grades hinzu – Tenukac fauchte entrüstet, als er es sah. »Dass hier isst immer noch eine militärische Expedition«, fuhr Voocim fort, »und dass wird ssie sso lange bleiben, biss ich Ihnen die offizielle Genehmigung zur Ausübung Ihress Handwerkss erteile. Fallss es zu keinen weiteren Überraschungen oder Unterbrechungen kommt, verspreche ich Ihnen, dass diesser Moment schon bald gekommen ssein wird.«
»Dass will ich auch hoffen!« Damit gaben Nennasu und ihr erboster Gefährte fürs Erste Ruhe, wofür Voocim mehr als dankbar war.
Sie versuchten weiter, den verbleibenden Menschen in die Enge zu treiben. Er konnte nicht ewig davonlaufen, so viel stand für die Kommandantin fest. Sie konnte es kaum erwarten, ein derart tatkräftiges und schwer dingfest zu machendes Exemplar zu verhören. Die meisten Menschen hätten mittlerweile längst die Aussichtslosigkeit ihrer Lage erkannt und sich in das Unvermeidliche gefügt. Doch so rührig er auch war, der Säuger konnte weder aus dem Satelliten entkommen noch den untrüglichen Instrumenten ihrer Techniker entgehen. Bald, sehr bald schon, davon war Voocim überzeugt, würde er langsamer werden, kehrtmachen und hoffentlich ohne weiteren Ärger kapitulieren. Die Kommandantin sah keinen Anlass, ihre Soldaten zu ermahnen, sich vor einer etwaigen Selbstmordaktion eines weiteren aufgebrachten Zielobjekts in Acht zu nehmen. Sie war nach wie vor sehr zuversichtlich, es lebend zu ergreifen.
An Bord der okkupierten Crotase wurde Offizier Dysseen von der unmittelbar bevorstehenden Ankunft des winzigen Raumfahrzeugs in Kenntnis gesetzt.
»Wir haben dass Modul über Grußfrequenz angesprochen und keine Antwort erhalten.« Die Pupillen des AAnn verengten sich erwartungsvoll. »Sseine Annäherung wird von den Kommandogeräten der Sstakoun überwacht. Unssere Scanner zeigen ein Lebenssformssignal an, dass der Anwessenheit einess einzelnen menschlichen Inssassssen entspricht, obwohl dass Ssignal außerordentlich schwach isst und Anzeichen von Instabilität aufweisst. Ess gibt keine Hinweisse darauf, dassss dass Fluggerät bewaffnet isst oder gefährliche oder explossive Stoffe mit ssich führt. Die Sstakoun fragt an, ob es zerstört werden soll.«
Dysseen dachte nach. »Ess gibt an sseiner Anflugbahn nichtss Verdächtigess oder Befremdlichess?«
»Nein, ehrwürdiger Ssir«, vermeldete der Unteroffizier. »Ess nähert ssich auf geradem Kurss der Schleusse diessess Schiffss.«
Der ranghöhere Offizier machte eine Geste des Verstehens dritten Grades. »Lassssen Ssie ess herankommen und andocken. Überwachen Ssie ess während der ganzen Zeit aufss Genausste. Wir bessitzen jetzt die Kontrolle über die begrenzten Waffenssyssteme diessess Schiffss. Wenn diessess Fluggerät anfängt, ein merkwürdigess Verhalten an den Tag zu legen, eliminieren Ssie ess. Wenn nicht, verschaffen Ssie ssich direkt nach sseinem Eintreffen Zugang inss Innere und bringen den Inssassssen zu mir.«
Der Unteroffizier salutierte, fügte eine zusätzliche Geste des Respekts fünften Grades hinzu und entfernte sich, Dysseen seinem Nachsinnen über die unvorhergesehene Ankunft überlassend. Eine Kursrückverfolgung bestätigte, dass das kleine Vehikel erst vor Kurzem von der Oberfläche des künstlichen Trabanten gestartet war. Zweifellos befand sich darin einer der Spione, zu deren Verfolgung Kommandant Voocim aufgebrochen war. Seinen Passagier würde auf dem Commonwealth-Schiff kein freundlicher Empfang erwarten. Die Ergreifung des einzelnen Flüchtlings würde eine reine Routineangelegenheit sein. Er wandte seine Gedanken wieder anderen
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