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Die Eissegler von Tran-ky-ky

Die Eissegler von Tran-ky-ky

Titel: Die Eissegler von Tran-ky-ky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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erschreckt um. »Skua! Sind Sie schwer verletzt?«
    »Nur ruhig Blut, Jungchen.« Der Hüne stützte sich auf einen Ellbogen und betastete seinen Kopf. »Das tut weh. Gut, daß die diese Helme so festgemacht haben. Diese verdammten Pfeile.« Ethan sah näher hin und entdeckte die Beule im Metall, genau über der Stirn. Wenn September ein Tran gewesen wäre, hätte er jetzt ein Ohr verloren.
    Ihre Verfolger waren jetzt so nahe gekommen, daß Ethan sie einzeln ausmachen konnte. Es war etwas Unnatürliches daran, zu beobachten, wie sie ganz langsam näherrückten, gegenüber dem schwerfälligen Schlitten an Tempo gewannen.
    Ein paar weitere Soldaten waren zurückgefallen, um die Nachhut zu bilden. Jetzt schlugen sie mit Schwertern und Äxten um sich, versuchten gleichzeitig zu kämpfen und zu fliehen.
    Einer der Verfolger stieß mit einer langen Pike zu und traf einen sofoldianischen Soldaten am Flügel. Der Barbar riß an seiner Waffe, und der Soldat verlor das Gleichgewicht und fiel aufs Eis. Er verschwand unter dem Feind und in der Nacht, während sie weiterrasten.
    Einer der Nomaden hatte jetzt das Hinterende des Floßes erreicht. Er klammerte sich an dem Holz fest und stieß mit seinem Speer zu. September ließ sein Schwert herabsausen - die schwere Axt hatte er in der Burg gelassen. Das dicke Holz des Speerschaftes zersplitterte. Der Barbar fluchte, schlug mit dem ihm verbliebenen Stück zu. September parierte, stach zu und riß dem Barbaren den ganzen Arm auf. Der ließ das Floß fahren und hielt sich die blutende Wunde.
    Jetzt nahm das Gedränge rings um den Schlitten zu. Einer der Soldaten war in seinem Geschirr zu Boden gefallen, ein totes Gewicht, das sie bremste. Die anderen hatten keine Zeit, ihn loszuschneiden. Es wurde immer schwieriger, gleichzeitig zu kämpfen und die Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten.
    Ihr Kurs näherte sich jetzt dem Hafentor. Ethan stellte eine Berechnung an. Sie würden es nie schaffen. Man würde sie überwältigen, ehe sie das Tor erreichten. Vielleicht würden es am Ende die du Kanes und Williams bis zur Siedlung schaffen.
    Ein Nomade chivanierte vom Westen heran und flog förmlich auf das Floß. Ethan schlug schwerfällig mit dem Schwert zu, aber es prallte harmlos vom Panzer des anderen ab. Der massige, muskulöse Körper des Feindes traf September, und die beiden rangen auf dem schwankenden Floß. Der andere versuchte den Hünen vom Schlitten herunter aufs Eis zu ziehen.
    Ethan griff verzweifelt ein. Er konnte Septembers Bein gerade noch rechtzeitig zu fassen kriegen, ehe dieser stürzte. Dann sah er aus dem Augenwinkel, wie ein anderer Barbar mit zum Stoß erhobenem Speer sich dem Schlittenheck näherte.
    Er versuchte sich zu entscheiden, ob er September loslassen und den Speer parieren oder hoffen sollte, daß sein Panzer dem ersten Stoß standhalten würde, als etwas den Barbaren mit solcher Wucht traf, daß er in Stücke gerissen wurde. Im Bruchteil einer Sekunde hatte sich die Verwirrung, die rings um sie herrschte, fast verzehnfacht.
    September hatte es geschafft, sich von seinem hartnäckigen Gegner zu lösen und hatte ihn vom Schlitten gestoßen. Er lächelte Ethan gequält zu.
    »Was geht hier vor sich?« fragte Ethan verwirrt.
    »Der Bursche war zäh!« keuchte der Hüne. »Die müssen einen Ausfall aus der Stadt gemacht haben.«
    Ja, jetzt konnte Ethan die Panzer der sofoldianischen Truppen erkennen, die auf ihre Verfolger einhieben. Minuten später schossen sie unter der Sperrkette und den Netzen hindurch und befanden sich im Schutze des Hafens. Der Wind verlor seine Orkanstärke und wurde wieder zu einem ganz gewöhnlichen Sturm.
    Völlig erschöpft brach Ethan auf dem Schlitten zusammen, ohne sich darum zu kümmern, ob er vielleicht herunterfallen würde. Er zerrte sich den schweren Barbarenhelm vom Kopf und warf ihn weit aufs Eis hinaus.
    So lag er da, während sie sich abbremsend dem Pier des Landgrafen und der beifallrufenden nächtlichen Menge näherten. Während die hysterische Stadtbevölkerung schrie und brüllte, starrte er zu den fremden Sternen empor und versuchte zu erraten, welcher davon wohl sein Zuhause war.
    Als sie schließlich am Dock vertäut waren und vom Landgrafen selbst begrüßt wurden, konnte nicht einmal September erklären, warum Ethan weinte.
    »Mit diesem Ding werden die eine Weile nicht einmal mehr Hundefutter in die Gegend schmeißen«, meinte September. Der Hüne hatte sich seine Wunden und Schrammen behandeln lassen und sah jetzt,

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