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Die Eissegler von Tran-ky-ky

Die Eissegler von Tran-ky-ky

Titel: Die Eissegler von Tran-ky-ky Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Lebenswichtiges ausgeht. Der General teilt seine Meinung, wenn er das auch nicht mit der gleichen Bestimmtheit zum Ausdruck bringt. Ein raffinierter alter Bursche. die stapeln sogar Feuerholz. obgleich sie es mit ihren natürlichen Pelzmänteln, die sie haben, auch ohne Feuer aushalten können. Ja, wenn man anfängt, Luxusgüter zu stapeln, würde ich sagen, sollte das auf ein gewisses Maß an Selbstvertrauen. nein, ich glaube nicht, daß es eine lange Belagerung geben wird. Bloß einen höllischen Kampf.«
    »Hunnar schien sicher, sie schlagen zu können.«
    »Nach dem Bericht dieses Kapitäns zu schließen«, sinnierte September, »bedecken sie das Eis von einem Ende des Horizonts bis zum anderen. Ich habe mit dem Generalstab über Taktik diskutiert. Ich glaube, ich konnte denen ein paar Tipps geben. Offen gesagt, jeder Wechsel in der üblichen Verhaltensweise sollte diese Bande verwirren. Wenn dieser Sagyanak so stur ist wie manche der Leute hier in Sofold, dann sollten wir von dieser Horde nicht viel Neues zu erwarten haben. Aber für die Sofoldianer ist es eine neue Situation. Sie sind bereit, neue Ideen auszuprobieren. Das bedarf nur einiger subtiler Überredungskunst, etwas vernünftiger Erklärung. Außerdem drohte Balavere, einigen die Schädel einzuschlagen. Wenn ich an der Stelle der Leute hier wäre, hätte ich auch nichts gegen Experimente. Sie nicht, Jungchen?«
    »Wir sind an ihrer Stelle«, erwiderte Ethan ruhig. September grunzte etwas Unverständliches.
     
    Die Rüstung war zu groß und unbequem, aber Hunnar hatte darauf bestanden, daß Ethan sie trug. Die ledernen Beinschienen taten bei jedem Schritt weh, und der Küraß aus Bronze hing schwer an seiner Brust.
    Er hatte sich strikt geweigert, einen der kunstvoll geschmückten Helme zu tragen. Selbst eine Kindergröße hätte nicht gepaßt. Sein Kopf würde darin wirken wie der Klöppel in einer Glocke. Und sein Parka war zwar nicht für den Kampf bestimmt, bildete aber auch keine Last.
    Um ihn herum heulte der Wind. Er ging zu Hunnar und September, die am Rande des hohen Turmes standen. September wies in die Ferne.
    Das Teleskop des Zauberers hätte ihnen vielleicht einen besseren Ausblick geboten. Aber von dem Geruch in den Gemächern des Zauberers wurde einem nach einer Weile übel, selbst wenn man nicht auf die halb sezierten Tiere und die vielen Chemikalien in den Gläsern achtete.
    Nach ihrem inzwischen schon lange abgereisten Informanten würde die Horde aus dem Nordosten auftauchen. Aber für den Augenblick gab es nur den unsichtbaren Faden, der das eisige Land vom eiskalten Himmel trennte.
    »Keine Spur von ihnen, Hunnar?«
    Der Ritter unterbrach sein Gespräch mit September und blickte auf Ethan hinab. »Du siehst ebenso gut wie ich, Sir Ethan. Und doch entdecke ich nichts von dem Ungeziefer.«
    »Ob sie einen Bogen machen, um euch von hinten anzugreifen?« fragte September. Er kratzte sich mit dem großen doppelschneidigen Schwert an einer beständig juckenden Stelle.
    Hunnar machte eine abschätzige Handbewegung.
    »Nein. Später könnten sie vielleicht ein solches Manöver versuchen, und wenn es nur wäre, um uns zu ärgern. Aber Sagyanak ist anders als die meisten Barbaren. Er tut nichts ohne Zweck. wenigstens sagt man uns das. Aber Nomaden sind natürlich unberechenbar.«
    »Wie du«, meinte Ethan.
    »Vielleicht, wie ich«, erwiderte der Ritter, dem der Vergleich nichts auszumachen schien. »Wie gesagt, es würde nichts anderes bewirken als uns zu ärgern - kaum ein brauchbares Motiv. Nein, sie werden bis vor die Tore ziehen und sich uns zeigen. Sie haben keinen Grund zu der Annahme, wir könnten so verrückt sein und ihnen Widerstand leisten.« Er grinste wölfisch.
    »Was für eine Überraschung der Tod doch bekommen wird! Vielleicht wird die Geißel so wütend werden, daß ihm ein Blutgefäß im Schädel platzt. Das würde uns die Notwendigkeit ersparen, ihn formell zu exekutieren.«
    »Ah, dort«, sagte September. »Ist das nicht ein Segel? Oder habe ich schon wieder zu tief in den Riidelkrug geschaut?«
    Nein, das war ganz gewiß ein blauer Flecken, weit draußen auf dem Eis. Er wuchs, dann schlossen sich andere von unterschiedlicher Größe, Form und Farbe an. Es gab keine Farbe, die in diesem Konzert der Segel nicht vertreten war. Bald war das Eis am fernen Horizont ein Regenbogen von barbarischer Färbung: schwefelgelb, jadegrün, purpurn - es gab eine Menge scharlachroter Töne und auch andere Rottöne - und dann azurblau,

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