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Die Eistoten: Thriller (German Edition)

Die Eistoten: Thriller (German Edition)

Titel: Die Eistoten: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Buder
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Hand.«
    »Möchte wissen, von wem du dieses helle Köpfchen hast. Sicher nicht von deinem Vater.«
    »Von dir …«
    »Nein, ich bin nicht g’scheit, ich habe nur viel gelesen.«
    »Hast du eine Ahnung, warum Gruber und Wegener erzählen, dass du den Hausmeister gekannt hast?«
    »Weil sie lügen wie gedruckt.«
    »Die Polizei denkt, du hast gemeinsame Sache mit dem Hausmeister gemacht und dass es mehr als nur einen einzigen Täter gibt.«
    »Seit dem Tod von Georg Zugls Tochter haben die beiden sich verschworen. Wenn die Polizei sich mal die Mühe machen will, dann soll sie doch mal die Finanzen der beiden prüfen. Wegener hat die Waldhütte, den Wald und noch andere Grundstücke von Zugl ergaunert. Ebenso der Gruber. Sie haben dem Zugl Geld geliehen und sich dafür die Grundstücke überschreiben lassen.«
    »Zugl hatte einen Detektiv beschäftigt, der auf eigene Faust nach dem Mörder seiner Ina suchen sollte.«
    »Ja, dieser schmierige Typ aus Kempten. Ich weiß gar nicht mehr, wie der geheißen hat.«
    »Jakob Mulder.«
    »Genauso hieß er. Der Teufel soll ihn holen.«
    »Hat er … an der Grüntenwand. Abgestürzt. Allerdings wird es nicht ganz unfreiwillig geschehen sein. Das meint jedenfalls seine Journalistenkollegin.«
    »Ich dachte, der war Detektiv?«
    »Hauptberuflich war er Journalist, aber nebenberuflich gab er sich als Detektiv aus.«
    »Und der Zugl hat alles geglaubt. Ich habe ihn immer gewarnt, dass die ihn nur ausnutzen wollen.«
    »Wegener und Gruber?«
    »Die haben ihn ausgesaugt, bis er nichts mehr hatte. Sogar das Haus seiner Frau hat er versetzt. Sie haben es geschafft, dass sie als Haupterben in Zugls Testament erscheinen.«
    »Und als Zugl seinen Unfall hatte, da fiel alles an die beiden.«
    »So ist es.«
    »Du glaubst, dass die beiden nachgeholfen haben?«
    Ihr Großvater schüttelte den Kopf. »Die beiden Deppen sind zwar durchtrieben, aber umbringen können die niemanden. Die sind einfach zu deppert, um jemanden umzubringen.«
    »Glaubst du an einen Unfall?«
    »Niemals. Der Zugl mit dem Kopf in die Kreissäge. Und es bringt sich auch keiner so um. Die Abdeckung hat gefehlt. Seit Jahrzehnten sägt der Zugl sein Holz mit der Kreissäge, und da soll er ausgerechnet die Schutzvorrichtung abgemacht haben und mit der Stirn aufs Sägeblatt gefallen sein?«
    »Jemand hat ihn umgebracht.«
    Er nickte. Alice lief aufgeregt in dem Zimmer umher, das genau vier Schritte lang und drei Schritte breit war. Eine Erkenntnis, die so viel wert war wie die Anzahl der Steine in der Chinesischen Mauer. Das meiste Wissen, das man als Allgemeinwissen beherrschen sollte, war nutzlos. Damit stopfte man die Köpfe der Menschen zu, damit sie nicht auf eigene Gedanken kamen. In der Schule bringt man den Leuten alles bei, nur nicht das Denken, hatte Wittgenstein zu ihr gesagt. Ein Staat aus lauter denkenden und kritischen Bürgern wäre ja unkontrollierbar.
    »Sicher hat da jemand nachgeholfen.«
    »Und wer hat das getan?«
    »Ich weiß es nicht. Aber ich glaube, dass der Wegener und der Gruber es wissen. Sie hätten damals der Polizei Hinweise geben können. Das hat mir der Schrott-Gruber einmal im Suff gesagt. Der Gruber kriegt sein Maul sowieso nur im Suff auf, aber da ihm eh keiner zuhört, ist das eh egal.«
    »Sie wussten, wer die Ina umgebracht hat?«
    »Sie hatten zumindest Hinweise, so dass die Polizei damals die Ermittlungen nicht eingestellt hätte. Aber wenn die Polizei ermittelt hätte, dann hätte Zugl nicht diesen Detektiv engagiert, dann hätten sie ja nicht den großen Reibach gemacht.«
    »Hast du sie deshalb vor der Kirche so angefahren?«
    »Ich habe dem Wegener und dem Gruber gesagt, dass sie den Mörder decken, weil sie der Polizei damals nicht geholfen haben. Ich sagte ihnen, sie müssen zur Polizei, aber sie haben Angst, dass man ihnen die Häuser wegnimmt oder dass sie wegen Betrug dran sind. Deshalb halten sie das Maul.«
    »Kannst du etwas beweisen?«
    »Nein. Ich hätte damals zur Polizei gehen sollen, stattdessen habe ich mit deiner Mutter und deinem Vater gesprochen. Dein Vater meinte, dass ich nichts davon beweisen kann. Und deine Mutter …«
    »Sie hat selbst recherchiert. Sie hat den Detektiv gefunden, und sie hat von Inas Mutter etwas erfahren. Und zwar mit wem Ina in den letzten Stunden zusammen war. Es hatte etwas mit der Schule zu tun. Genaueres wollte mir deine Mutter am Abend erzählen. Doch dazu kam es nicht mehr.«
    »Er hat sie vorher getötet.«
    Ihr Großvater verzog

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