Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Endzeit Chroniken - Nemesis (German Edition)

Die Endzeit Chroniken - Nemesis (German Edition)

Titel: Die Endzeit Chroniken - Nemesis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carsten Fischer
Vom Netzwerk:
meinen Job inzwischen endgültig unter den Nagel gerissen haben. Seit Angel übergelaufen ist, hat er versucht, mich loszuwerden. Am Ende hab ich den Penner einfach ignoriert und mich sooft wie möglich mit STELLA aus dem Staub gemacht.«
    »Okay, was kannst du uns über ihn sagen?«
    »Er war früher ein frischgebackener Polizist. Einer von denen, die ihre Autorität dazu genutzt haben, um eine eigene Gang aufzuziehen. Als es zum Krieg zwischen ihm und den Vultures kam, ließ er seine Leute eine Woche lang von uns abschlachten, bis er mit dem harten Kern vor unserer Festung auftauchte und mitmachen wollte. Angeblich sollten wir seine Spreu vom Weizen trennen. Eric gefiel sein Stil und damit gehörte er zu uns.«
    Captain Deveroux schüttelte bei Dogs Ausführungen fassungslos mit dem Kopf.
    »Und mit solchem Pack hat Torus zusammengearbeitet«, stimmte Grant ihr zu. »Okay, weiter. Was ist mit euren Verteidigungsanlagen? Die vier MG-Stellungen auf den Wachtürmen sind doch sicher nicht alles. Kommen wir mit den Lastern über die Mauer?«
    »Niemals«, brummte Dog. »Eric lässt euch nur vier sehen, auf jedem Turm eins. In den Türmen liegen aber noch sechzehn weitere versteckt, die innerhalb einer Minute installiert werden können. Außerdem verfügt er über vier Flakgeschütze von Kriegsschiffen, die in den Tunneln gelagert und nur aufgebaut werden, wenn ein Angriff bevorsteht. Die Kipplaster-Taktik aus Silver Valley könnt ihr vergessen. Die Kanonen mähen eure Leute aus der erhöhten Position nieder, bevor sie überhaupt oben ankommen. Eric hat sicher von der Schlacht erfahren und wird entsprechend vorbereitet sein.«
    »Lassen sich die Türme einreißen?«, überlegte Deveroux.
    »Nicht mit euren Spielzeuggranaten«, erwiderte Dog. »Die bestehen aus einem halben Meter dicken Stahlbeton und die Geschützstellungen wurden dazu noch mit Stahlplatten verstärkt.«
    Grant seufzte entrüstet. »Alles was wir brauchen, ist ein verdammter Hubschrauber.«
    »Und wo wollt ihr den hernehmen?«
    »Zhang Yuens Tochter«, erklärte Captain Deveroux. »Herrin Jade war fest davon überzeugt, sie auf unsere Seite ziehen zu können. Dann ist Zhang Jiao mit der Maschine abgestürzt.«
    »Und nun sind wir wieder am Anfang«, fluchte Grant. »Wir haben keine Drohnenunterstützung mehr, dafür jede Menge Tränengas, Truppen und die Belagerungstürme, die wir aber nicht über die verdammte Mauer kriegen, ohne gleich die halbe Festung einreißen zu müssen.« Er drehte sich zu Captain Deveroux um. »Immer noch nichts vom Remus-Konvoi?«
    »Keine Meldung, Sir.«
    »Worüber redet ihr da eigentlich die ganze Zeit?«, wunderte sich Dog.
    »Schon mal was von einem LRAD gehört?«
    »Nein?«
    »Das heißt Long Range Acustic Device. Stell dir einen riesigen Lautsprecher vor, der wahnsinnig laut fiept. Kein Mensch hält das aus«, erklärte Grant. »Wir haben die Waffe angefordert und wollten sie heute testen, aber der Konvoi hat Verspätung.«
    »Naja«, überlegte Dog. Er blieb stehen und drehte sich zu den beiden um. »Ich könnte meine Taktik umdrehen und ein paar von euch durch die Tunnel einschleusen.«
    »Die werden doch garantiert bewacht«, erwiderte Deveroux skeptisch.
    »Sicher«, stimmte Dog zu. »Aber wenn ihr vorher euren Artillerieschlag durchführt und den einen oder anderen LKW verheizt, wird Eric von einer Wiederholung des Angriffs auf Silver Valley ausgehen und Gore in den Tunnel schicken. Habt ihr den Vultures irgendwelches Material überlassen? Funkgeräte oder sowas?«
    »Ein paar Fahrzeuge und Waffen, aber wir gehen davon aus, dass das Zeug beim Überfall auf den Exodus-Konvoi der Ranger draufgegangen ist.«
    »Gut. Sobald Gore in die Nähe des Supermarkts kommt, wird er außerhalb der Funkreichweite der Festung sein. Wenn wir ihn direkt am Ausgang erwarten, können wir unsere eigenen Leute durch die Tunnel einschleusen, bevor Eric etwas von der Falle mitbekommt.«
    »Also ist der Artillerieschlag nur eine Ablenkung und wir schicken unsere Armee durch die Hintertür?«, fragte Deveroux.
    »Nein, so funktioniert das nicht«, entgegnete ihr Dog. »Die Tunnel sind so eng, dass nur eine Handvoll Leute durchpasst, ohne sich selbst über den Haufen zu rennen. Die sind für ein Sturmkommando der Polizei gedacht, nicht für eine Armee. Vielleicht ein Dutzend, nicht mehr.«
    »Und damit willst du die Wachtürme ausschalten?«, zweifelte Deveroux. »Da sind doch Hunderte von Vultures drin. Wahrscheinlich noch unterstützt von

Weitere Kostenlose Bücher