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Die englische Rose

Die englische Rose

Titel: Die englische Rose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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bereits aufgerichtet hatten. Sie waren perfekt, klein und fest, die Haut seidenweich. Er neigte den Kopf und nahm erst die eine, dann die andere Knospe in den Mund. Dabei hörte er, wie Francesca leise aufstöhnte.
    Genau das, wovor er Angst gehabt hatte, war eingetreten. Er konnte sie schwängern. Dieses wunderschöne Wesen. Trotzdem öffnete er den Reißverschluss ihrer Jeans, um ihren flachen Bauch zu streicheln und die Hand dann tiefer gleiten zu lassen. Ihm war klar, wie gefährlich es war, doch er konnte nicht mehr zurück.
    Es war wundervoll. Und nun wusste er auch genau, was er bisher lediglich vermutet hatte.
    Während er sie streichelte und sie sich unter ihm wand, betrachtete er ihr bezauberndes Gesicht. Sie hatte die Augen geschlossen und den Kopf zur Seite gedreht. Ihr Haar lag ausgebreitet im Sand.
    Nimm sie, dachte er. Nimm sie einfach. Gib deinem Verlangen nach. Ihr seid beide jung und liebt euch. Ja, er konnte es nicht leugnen. Und sie war zu ehrlich, um es überhaupt zu versuchen.
    “Francesca, Francesca”, flüsterte er, außer sich vor Leidenschaft, bevor er ihre Lippen wieder mit einem Kuss verschloss. Sie war außergewöhnlich. Er hätte nie gedacht, dass eine Frau so schön sein konnte. Er wollte sie überall küssen.
    Zärtlich streichelte Grant ihren flachen Bauch. Dabei stellte er sich vor, dass Francesca ein Kind von ihm bekam. Ob es ein Mädchen oder ein Junge war, spielte für ihn keine Rolle. Sicher würde es rotgoldenes Haar haben. Und sehr unschuldig sein.
    Dieses Kind so deutlich vor seinem geistigen Auge zu sehen brachte ihn sofort zur Vernunft. Francesca warf die Arme zurück und grub die Finger in den Sand. Immer wieder stöhnte sie lustvoll auf, während er mit den Lippen ihren Körper erkundete.
    Grant zögerte nur einen Moment lang und verspürte dabei einen schmerzhaften Stich, doch dann nahm er sich zusammen und griff nach dem T-Shirt.
    “Francesca. Bitte. Komm”, drängte er, aber sie öffnete die Augen nicht und reagierte auch sonst nicht. Daraufhin streifte er ihr das T-Shirt über und zog den Reißverschluss ihrer Jeans hoch.
    Sie half ihm nicht dabei, als hätte sie es genossen, ihm so ausgeliefert zu sein.
    “Du glaubst doch nicht, dass es leicht für mich ist, oder?”, fragte er eindringlich. “Es ist viel schwerer, als du dir vorstellen kannst. Aber ich muss aufhören, Francesca.”
    Schließlich schüttelte sie den Kopf. “Warum?”
    “Woher soll ich wissen, ob der Zeitpunkt für dich günstig ist?”, meinte er angespannt. “Nimmst du die Pille, oder ist es dir egal, ob du schwanger werden könntest?”
    Unvermittelt setzte sie sich auf. “Ich werde mir sofort ein Rezept besorgen.” Sie war völlig frustriert.
    “Du bist noch Jungfrau und kannst dich für einen Mann aufsparen”, sagte er leise.
    “Darauf pfeife ich!”
    Er lachte, doch es klang hohl. “Ich finde es schön, dass du noch Jungfrau bist. So was ist heutzutage selten.”
    Francesca wandte das Gesicht ab. “Ich habe es mir so ausgesucht. Mir hat noch nie ein Mann so viel bedeutet, dass ich so weit gegangen bin.”
    Grant umfasste ihr Gesicht und küsste sie. “Also wird ein Teil von dir immer mir gehören, egal, was passiert. Hätte ich dich denn heute schwängern können?”
    Francesca errötete tief. Sie sah sich in der Höhle um, und schließlich fiel ihr Blick auf die Zeichnungen der Paare beim Liebesakt. “Ich habe mir keine Notizen gemacht”, versuchte sie zu scherzen. “Du hast wahrscheinlich mehr von mir erwartet, stimmt’s?”
    “Es war
meine
Schuld, Francesca”, erklärte er heftig, als er ihren wehmütigen Gesichtsausdruck bemerkte. “Ich hätte dich beinahe verführt.”
    “Beinahe. Aber dein Wille war stärker.”
    “In einem Jahr wirst du mir vielleicht dafür danken.” Er betrachtete ihr Gesicht, als wollte er es sich für immer einprägen.
    “Ich glaube nicht.” Sie schüttelte den Kopf. “Ich bedauere gar nichts, Grant Cameron.”

4. KAPITEL
    V ier Tage, nachdem Grant sich so viel abverlangt hatte, begann Brod, der sich immer als eine Art großer Bruder gesehen hatte, sich Sorgen um ihn zu machen. Es stand außer Frage, dass Grant körperlich fit war und Nerven wie Drahtseile hatte, doch er mutete sich zu viel zu. Cameron Airways verfügte mittlerweile über genügend Piloten, die in der Lage und erfahren genug waren, auch größere Herden zusammenzutreiben, aber Grant machte zu viel selbst. Es war harte Arbeit, die viele Gefahren barg, besonders für den

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