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Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
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einer erregten Energie umgeben, und er hätte sie gern an die Hand genommen und ihr all die Wunder gezeigt, die er schon gesehen hatte. Er wollte das Licht der Erkenntnis in ihren Augen sehen.
    Killian riss sich zusammen, bevor er auf und davon stürmte. Er wollte, dass sie still und effektiv arbeitete; das war ihr Stil und auch sein Stil.
    Er kehrte an seinen Schreibtisch zurück und blätterte durch seinen Terminkalender. Nichts bis zum nächsten Semester. Er hatte alle Termine abgesagt, damit er sich auf dieses Projekt konzentrieren konnte. Aber jetzt wünschte er, den Vorlesungen in der Amerikanischen Universität in Kairo zugestimmt zu haben. Das hätte ihn vom morgigen Tag abgelenkt, aber jetzt war es für sein Bedauern zu spät. Er sackte nach vorn und drückte die Stirn auf den Schreibtisch.
    Bis morgen.
    Der Geruch scharfen Tabaks und starken Kaffees vermischte sich in der kühlen Nachtluft, als Adie mit glasigen Augen auf den schmalen Pfad schaute. Sie hatten in einem Hotel am Nil zu Abend gegessen und waren dann weiter zu Fishwari’s gezogen, Kairos ältestem Kaffeehaus, wo sie zwei Tassen der dicken, süßen Flüssigkeit getrunken hatten, nach denen sie sich wie aufgedreht fühlte. Sie war immer noch enttäuscht, dass Killian sich nicht hatte sehen lassen, aber der Rest des Teams gab sein Bestes, sie willkommen zu heißen. Sogar der ›langweilige‹ Lucas gab sich freundlich und warmherzig.
    »Der arme Bill«, murmelte Samih und sprach von ihrem Arbeitskollegen, der durch seinen Unfall eine Zeitlang ausfallen würde. Adie konzentrierte sich wieder auf die Gesellschaft am wackligen kleinen Tisch. »Er hatte sich gut auf das nächste Rennen vorbereitet, und dann bricht er sich das Bein. Jetzt werden wir ihn eine Ewigkeit lang nicht sehen. Ich hatte schon Geld auf ihn gesetzt.«
    Bill, so stellte sich heraus, war das schwarze Schaf des Teams gewesen. Er hatte sein Architekturstudium abgeschlossen und war im Nahen Osten gelandet, wo er Wolkenkratzer entwarf. Er hatte Verbindung zur Ägyptischen Antiquitäten Organisation aufgenommen und für sie einige kleinere Objekte entwickelt. Irgendwie war es ihm gelungen, eine Dauerstellung in Killians Team zu ergattern.
    »Adie ist hübscher«, sagte Jason. Er wandte den Kopf und lächelte sie an. Auch Samihs Ausdruck hellte sich auf.
    »Das stimmt. In der ersten Zeit gab er sich immer sehr grimmig. Ich nehme nicht an, dass du was mit Kamelrennen zu tun hast, was?«
    Die beiden jungen Kairoer Männer, so nahm Adie bald wahr, liebten es, sich gegenseitig zu ergänzen. »Ich fürchte nein. Ich habe noch nie neben einem Kamel gestanden.«
    »Ich an deiner Stelle würde das auch weiter so halten«, warf Lucas ein. Sein Sitz quietschte, als er sich vorbeugte. »Kamele sind skrupellose Ungeheuer, und ihre Besitzer sind nicht viel besser. Wenn du die Gegend anschauen willst, miete dir ein Pferd oder, besser noch, lasse dich von jemandem fahren.«
    »Ist doch langweilig«, sagte Jason seufzend, während Samih nickend zustimmte.
    Adie sah zu Sian, die den Kopf schüttelte. »In dieser Frage schließe ich mich Lucas an. Wenn du irgendwas sehen willst, lasse es mich wissen. Ich bringe dich gern hin.«
    »Danke.«
    Sian nickte. »Die beiden haben gut reden; sie sind Männer und hier aufgewachsen. Kairo ist ziemlich sicher, aber ich würde dir nicht empfehlen, dich allein auf Tour zu begeben. Westliche Frauen haben in diesen Gebieten einen Ruf, den sie nicht verdient haben.«
    »Zu viele Hollywood-Importe«, behauptete Lucas. »Durch sie entsteht der Eindruck, dass alle westlichen Frauen zur Verfügung stehen und fremdgehen. Einige der Touristinnen helfen auch nicht, das Bild zu korrigieren. Achte also darauf, wie du dich kleidest. Bewahre deine dünnen Tops und Shorts für die Grabungen, da gibt es weniger wandernde Hände.«
    »Ah, das erinnert mich an was.« Sian kramte in ihrer Tasche und zog eine kleine Schachtel heraus. »Killian hat mich gebeten, dir das zu geben.«
    Adie nahm die kleine Schachtel. Ihre Finger kribbelten vor Aufregung über das unerwartete Geschenk. Sie öffnete den Deckel und starrte auf einen goldenen Ehering. Sie brachte keinen Ton heraus.
    Sian gluckste und neigte sich zu ihr. »Ich habe auch einen.« Jetzt erst sah Adie den goldenen Ring an Sians linker Hand. »Das ist wegen der Sicherheit. Die Kerle belästigen dich eher nicht, wenn sie glauben, dass du verheiratet bist. Die Anwesenden natürlich ausgenommen.«
    Adie schaute nachdenklich auf den

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