Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
Vom Netzwerk:
zu hören, und war verblüfft über das Spiel der beiden. Das Paar hatte sich während der Rückfahrt mit giftigen Blicken durchbohrt.
    »Ich bin sicher, nicht zu begreifen, wovon du redest.« Sian packte Matthews Handgelenk, aber er konnte sich mühelos befreien und packte stattdessen ihre Hand. Er hob sie an seinen Mund küsste sie auf die Knöchel.
    Sians katzengrüne Augen blitzten. »Schieb ab«, sagte sie schroff.
    Matthew reagierte darauf, indem er seine freie Hand auf ihren Rücken legte und Sian nach vorn zog. Sie glitt auf der polierten Arbeitsplatte zur Seite und fiel in seine Arme. Sian schlang ihre Beine um Matthews Hüften. »Hast du es dir so vorgestellt?«, fragte sie.
    »Ja, genau.«
    Sie begannen sich zu küssen. Sie waren ein Paar, irgendwie, diese beiden, mutmaßte Adie und wandte sich ab. Das erklärte einige Dinge.
    »Werdet erwachsen, ihr zwei. Keiner will es sehen«, blaffte Lucas irritiert, als die Küsse lauter wurden.
    »Nein, Mann, uns gefällt es. Eine lebensechte Show, dafür musst du in bestimmten Bars Geld bezahlen.« Samih grinste Adie an. »Jason und ich gehen nicht oft aus«, sagte er. Seine dunkle Olivfarbe war auf den Wangen einem hellen Pink gewichen, und seine dunklen Augen waren groß wie Untertassen geworden. Jason rührte einen dritten Löffel mit Zucker in seinen Tee.
    »Okay, wir gehen«, sagte Sian. Sie glitt von der Arbeitsplatte und zog Matthew mit sich zur Tür. »Du bist nur eifersüchtig, Mr. Marsh. Wann hast du das letzte Mal eine Frau flachgelegt?«
    »Das war etwa zu der Zeit, als auch Killian noch mal aktiv war«, warf Matthew ein. Sian stieß ihm in die Rippen, aber er fuhr trotzdem fort. »Erinnere mich daran, dass ich eine neue Karriere anfange, wenn ich mal zu gut in meinem Job geworden bin.«
    Lucas ignorierte die Bemerkungen. »Einen Augenblick noch«, sagte er, und das Paar hielt in der Tür inne. »Habt ihr nicht was vergessen?«
    Sians Gesicht verdunkelte sich. »Ich hatte gehofft, dass du es vergessen hättest.«
    »Nun, habe ich nicht. Wir müssen noch entscheiden, wer morgen früh aufsteht. Wegen Killian.«
    »Schau uns nicht an«, sagten Jason und Samih im Chor. Samih ließ ein übertriebenes Gähnen hören. »Wir fangen erst um neun an. Lasst die Karten entscheiden, dann geht es schneller als bei eurem üblichen Palaver.«
    Lucas öffnete eine Schrankschublade und holte eine Hand voll unterschiedlich lange Kerzen heraus. »Die sollen entscheiden.« Er hielt das Bündel, und alle zogen eine dünne Kerze heraus. »Du auch, Adie. Du gehörst jetzt zum Team, das heißt, du wirst nicht anders behandelt als wir.«
    Zögernd griff sie nach einer Kerze. Es war die kürzeste.
    »Pech«, sagte Sian und klopfte Adie mitfühlend auf die Schulter. »Sieht so aus, als wenn du den Boss begrüßen müsstest. Es wird dir gefallen, denn zuerst ist er immer sehr liebenswürdig.«
    »Und du beschimpfst mich, weil ich die Leute necke«, knurrte Matthew. Er drückte einen Kuss auf Adies Braue, und sie fing einen Hauch seines würzigen Colognes auf. »Schlaf gut. Und willkommen im Team.«
    »Ja«, stöhnte Adie. Sie sah zu, wie sie aus der Küche gingen, dann starrte sie Lucas an, der die Kerzenstümpfe zurück in die Schublade legte. »Wie früh denn?«
    »Sehr früh. Er wird um fünf hier sein, um die Koffer und Truhen zu entladen. Du musst ihm die Tür öffnen, denn sie ist von innen verriegelt, wenn jemand hier wohnt und seine fünf Sinne beisammen hat.« Er warf einen Blick auf die beiden Kairoer. »Er erwartet wahrscheinlich auch eine helfende Hand.«
    »Ist das dein Ernst?«
    »Ja.«
    »Himmel!« Sie gähnte, dann zwang sie sich auf die Füße. Wenn sie vor fünf Uhr wach sein wollte, musste sie schleunigst ins Bett.
    Lucas ging hinter ihr aus der Küche. »Denkt dran, das Licht auszumachen, ihr zwei«, rief er.
    »Alles klar. Gute Nacht.«
    Adie schloss die Schlafzimmertür. Sie sollte es sich mit Sian teilen. Jetzt zog sie sich schnell aus und kuschelte sich unter die kühlen Laken. Morgens war sie normalerweise zu nichts zu gebrauchen.
    Von der Sonne gewärmter Sand bedeckte ihren nackten Körper. Adie lag in einem quadratischen Steinraum auf einer Seidendecke. Nach oben war der Raum offen, deshalb konnte sie ein Stück Himmel sehen. Irgendwas berührte ihren Schenkel. Es kitzelte. Sie versuchte, ihren Körper zu bewegen, aber irgendwie gelang ihr das nicht, als wäre sie auf dem Boden festgenagelt. Dabei fühlte sie kein Gewicht auf sich, und ihre Handgelenke

Weitere Kostenlose Bücher