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Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Entdeckerin: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madelynne Ellis
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einer späteren Seite wurde das Projekt Killians recht verschleiert beschrieben, mehr als Saqqara wurde nicht erwähnt, und dann gab es einen Neueintrag mit einem Passbild des jüngsten Mitglieds des Grabungsteams.
    »Sieh mal an«, sagte Dareth und tippte auf den Monitor. »Da ist noch ein vertrautes Gesicht.«
    »Aldine Hamilton«, las Lana. »Ist vor ein paar Wochen hinzugestoßen, um einen verunglückten Mann zu ersetzen.«
    »Und ich weiß auch schon, wie sie zu ihrem Job gelangt ist. Diese Lady bläst wie eine Trompeterin.«
    Lana starrte auf das Bild. Das ovale Gesicht blickte skeptisch in die Kamera. »Willst du damit andeuten, dass sie am Ritual teilgenommen hat? Denn ich habe sie nicht eingeladen, und du hast sie nur mit der Maske gesehen. Ich habe kein Wort mit ihr gewechselt.«
    »Augen sind meine Spezialität. Hast du nicht erwähnt, dass es einen kleinen Zwischenfall wegen der Blumen gab?«
    Lana strich glättend über ihren eleganten Pferdeschwanz. »Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass jemand aus Carmichaels Team sich all diese Mühe macht, nur um deinen Schwanz zu saugen, aber du hast immer schon die Verrückten angezogen. Hinter was sind sie her?«
    »Vielleicht haben sie erfahren, dass ich hinter dem fehlenden Schwanz von Horus her bin«, spekulierte Dareth. Er ging hinüber zum Bett und streckte sich aus. »Oder sie wollen einfach nur sehen, wie die andere Hälfte lebt.«
    »Vielleicht.« Lana legte sich zu ihm aufs Bett und grätschte über seine Oberschenkel. »Was willst du jetzt unternehmen?«
    »Ich werde natürlich mit ihnen reden. Ich schätze, wir fangen mit Miss Hamilton an. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr Boss erfreut ist, wenn er erfährt, dass seine Neue aus der Quelle meiner Weisheit getrunken hat.«
    Lana strich mit einem Fingernagel den Saum seiner Hose entlang. »Jamal sollte kein Problem haben, sie sich zu greifen. Er verfolgt alle ihre Schritte. Ich werde ihn anrufen.«
    »Ja, das ist eine gute Idee. Ich habe zu arbeiten.« Er schob sie von sich, und sie blieb ausgestreckt neben ihm liegen. »Und frage ihn, ob er das verdammte Tagebuch wiedergefunden hat. Es ist mir egal, ob er es verloren oder verkauft hat – ich will es zurückhaben.«
    »Darüber habe ich schon mit ihm gesprochen. Er sagt, er hätte keine Ahnung.« Lana ging zum Nachtschrank und kam mit einer Rolle Papyrus zurück. »Das hier ist eine sehr gut gelungene Fälschung.«
    »Achtet auf den Mann, der das Vertrauen missbraucht, denn er ist ein Freund der Nattern. Ihm soll die Zunge herausgeschnitten und der Mund mit Bitumen gestopft werden, damit er keine Lügen mehr verbreiten und keine Köstlichkeiten am Tisch des Osiris genießen kann«, las Dareth. »Das ist nicht schlecht.«
    »Vielleicht solltest du den Autor anheuern. Der Text ist besser als der Schrott, den ich rezitieren muss.«
    »Hüte deine Zunge«, blaffte er sie an. »Und sage Jamal, dass ich sein Maul mit Bitumen stopfe, wenn er mir nicht bald das Tagebuch zurückbringt.«
    Adie nippte wieder an ihrem Limonensaft. Sie hatte sich mit Anton bei Fishwari verabredet, weil sie hoffte, dass die vielen Menschen ihr helfen würden, ganz natürlich zu reagieren. Aber das war ein Trugschluss. Das letzte Mal, als sie Anton begegnet war, hatte er ihren Körper mit Sirup bedeckt und ihre Kleider mit einem Messer geöffnet. Jetzt saß er ihr gegenüber am Tisch, als erwartete er, dass sie einen guten Witz erzählte.
    Im Apartment war ihr alles so einfach vorgekommen. Sie brauchte ihn nur zu fragen, warum er sich für das Wandgemälde interessierte, dann würde sie ihn bitten, ihr bei der Suche nach Ihsan Fuad zu helfen. Aber jetzt, als er vor ihr saß, fiel ihr kein Eröffnungssatz ein, der nicht wie eine Beschuldigung klingen würde.
    »Du scheinst dich hier nicht glücklich zu fühlen. Warum wolltest du mich treffen?«, fragte er, als das argwöhnische Schweigen sich immer länger hinzog und sie jedes Klicken der Dominosteine am Nebentisch hören konnten.
    »Warum hast du mir nicht gesagt, dass du meinen Boss kennst? Warum bist du an dem Wandgemälde interessiert?«
    »Welches Wandgemälde? Was hat Killian damit zu tun?«
    »Er hatte also nichts damit zu tun, als du dich mir vorgestellt hast?«
    »Nein.«
    »Und warum wolltest du mich kennen lernen?«
    Anton griff mit beiden Händen an den Tischrand. »Willst du es genau wissen? Ich habe dich nackt auf den Sanddünen gesehen, und ich war scharf auf dich. Ich wusste nicht einmal, dass du für Killian

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