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Die Erben der alten Zeit - Das Amulett (Die Erben der alten Zeit - Trilogie) (German Edition)

Die Erben der alten Zeit - Das Amulett (Die Erben der alten Zeit - Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Erben der alten Zeit - Das Amulett (Die Erben der alten Zeit - Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marita Sydow Hamann
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Allradautos hinweg. Sie erkannte niemanden wieder.
    »Wo sind denn Micke und Anders?«, fragte Charlie und suchte die parkenden Autos ab.
    »Micke ist umgezogen. Fährt jetzt in einem Club bei Göteborg mit. Er kommt ab und zu hier runter und fährt mit uns«, sagte Jonas. »Anders hat heute keine Zeit. Frida hat ihn zu einem Familienausflug verdonnert!« Er grinste breit. »Steht ganz schön unterm Pantoffel der Kleine!
    »Hej, Jonas!« Zwei Männer kamen auf sie zu. Der eine hielt einen dampfenden Becher Kaffee in der Hand, an dem er mitunter nippte. Der andere, ein langer hagerer Mann mit Glatze und einem Pferdeschwanz am Hinterkopf, lachte ihnen entgegen.
    »Ich sehe, du hast Besuch mitgebracht! Bekommen sie eine ordentliche Show zu sehen, oder hast du die Achse immer noch nicht repariert?«
    »Doch, ist fertig. Nur die Bremsen tun's nicht mehr ganz. Für heute wird's wohl noch reichen!«, erwiderte Jonas. »Was macht die Winde? Hörte sich ja letztes Mal nicht mehr so gesund an!« Der Mann mit dem Pferdeschwanz winkte ab.
    »Ist hinüber! Hab eine neue bestellt. Wollen wir dann mal los?« Er lachte Tora, Kunar und Charlie an.
    »Was ist Jungs und Mädels!«, er nickte Tora zu. »Wollt ihr bei dem Verrückten hier mitfahren oder lieber bei mir in Sicherheit sein?«
    »Na, hör mal!«, protestierte Jonas. Charlie lachte. Wie hatte sie das ungezwungene Miteinander vermisst!
    »Nee, lass mal! Wir fahren mit Jonas!«, rief Charlie. »Das macht mehr Spaß!«
    »Hört, hört! Der Kleine fährt wohl nicht zum ersten Mal mit, was? Gut, also los, Jonas. Du fährst vor! Einer muss den wilden Haufen hier ja retten! Hat viel geregnet. Die Löcher werden voller Wasser sein!« Jonas lachte.
    »Ist Pelle schon los? Ohne seine Winde kommen wir nicht weit! Ich kann sie ja nicht alle alleine rausziehen! Dann stehen wir morgen noch hier! Los Kinder, rein ins Auto und festhalten!« Charlie wies Tora und Kunar ein.
    »Also, gut festhalten. Wird ziemlich holprig, aber passieren kann uns nichts. Außer ein paar blaue Flecken vielleicht. Jonas weiß was er tut.« Tora und Kunar starrten Charlie entgeistert an! Was kam da bloß auf sie zu?
    Schon brüllte der Motor auf und es ging los. Jonas fuhr an allen anderen 4Wheels vorbei und lenkte den Suzuki auf die Spur quer durch den Wald. Es ging über Stock und Stein, durch Gräben und über umgestürzte Bäume. Die Spur war schlammig, so dass der kleine Jeep ein paarmal seitlich wegrutschte, aber sie kamen ganz gut durch. Etwa 100 m weiter stand bereits ein Auto. Das musste Pelle sein. Zwischen dem Suzuki und Pelles Eigenbau war ein breites, ausgefahrenes Matschloch. Jonas gab Gas und der kleine Suzuki wühlte sich - heftig hin und her schlingernd - durch die wassergefüllte Senke! Tora und Kunar schrien entsetzt auf und krallten sich an den Türgriffen fest! Das braune, matschige Moorwasser spritzte nach allen Seiten und Matsch und Erde flog hinter ihnen aus der Fahrspur. Dann waren sie durch und hielten ein Stück entfernt neben Pelle an. Charlie drehte sich freudestrahlend um und sah in die entsetzten Gesichter auf der Rückbank.
    »Keine Panik!«, lachte sie. »Ihr gewöhnt euch gleich daran! Entspannt euch und habt Spaß!« Pelle lehnte sich an das Fahrerfenster.
    »Hej, Jonas! Dann kann der Spaß ja losgehen! Die anderen werden wohl kaum so gut durchkommen! Hast du den jungen Kerl mit dem Mitsubishi Pajero gesehen? Mit den Reifen hatte er keine Chance!« Er grinste breit über sein stoppeliges Gesicht. »Na Jungs? Alles klar?« Charlie nickte begeistert, dass die kurzen schwarzen Locken nur so hüpften.
    Sie stiegen aus und beobachteten, wie zwei weitere Autos auf sie zukamen. Das erste schaffte es unbeschadet bis zur großen Matschkule. Das zweite blieb vorher schon fast stecken. Lautes Motorenheulen verriet, dass er mit viel Gas versuchte vorwärts zu schlittern! Das erste Auto nahm Anlauf und fuhr zügig in die Senke hinein. Weit kam es nicht! Auf halbem Weg versackte es seitlich und grub sich bei den Versuchen, sich zu befreien, immer weiter ein. Jonas und Pelle standen daneben und sahen lachend zu.
    »Na, brauchst du Hilfe, Thomas?«, rief Pelle. Thomas steckte den Kopf aus dem schlammverschmierten Fenster.
    »Sieht wohl so aus!«, rief er lachend. Sein Jeep war bis zur Hälfte verschwunden und der Auspuff stieß weißgraue Wolken aus. Während Tora und Kunar sprachlos dastanden und aus sicherem Abstand die Geschehnisse beobachteten, war Charlie mittendrin! Jonas befestigte das

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