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Die Erben der Nacht - Vyrad - Schweikert, U: Erben der Nacht - Vyrad

Die Erben der Nacht - Vyrad - Schweikert, U: Erben der Nacht - Vyrad

Titel: Die Erben der Nacht - Vyrad - Schweikert, U: Erben der Nacht - Vyrad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrike Schweikert
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richtig verstehen, Ivy ist keine Erbin und daher auch keine Teilnehmerin der Akademie.«
    » Sie wird als unsere Servientin mit uns gehen«, sagte Franz Leopold bestimmt, stand auf und stellte sich hinter Ivys Stuhl. Er legte ihr die Hand auf die Schulter und kreuzte kriegerisch mit Lord Milton den Blick. Ivy hob die Hand und legte ihre Finger über die seinen. Alisa senkte gequält die Lider.
    Lass es, Leo, ließ sich Ivy in seinem Kopf vernehmen. Der Lord lässt sich nicht gern von anderen sagen, was er zu tun hat. Fordere nicht seinen Widerstand heraus.
    » Ivy ist eine Lycana, und wenn sie bei den Ermittlungen dabei sein will, dann als Schatten eines Lycana-Erben.«
    Damit schien das Thema für ihn erledigt. » Verdammt«, fluchte Luciano. » Dann muss eben Mervyn auch bei uns mitmachen.«
    » Ja«, rief Mervyn, » und Rowena wird uns führen.«
    Das schien auch in der Vyrad Sinn. » Haben wir die Erlaubnis, Lord Milton, Lady Margaret?«, fragte sie höflich.
    Die beiden nickten. » Einverstanden«, sagte Lord Milton. » Dann wird Malcolm die zweite Gruppe führen.«
    Malcolm erhob sich und verbeugte sich. » Gern, Lord Milton. Ich schlage vor, die Vamalia Alisa in meine Gruppe zu nehmen.«
    » Nein, das geht nicht«, rief Luciano empört. » Alisa kommt mit uns. Leo, Ivy, nun sagt ihr doch auch was dazu!«
    » Ich habe hier keine Stimme«, gab Ivy leise zurück. Und Leo, der noch immer hinter Ivy stand, sah mit unbeweglicher Miene zu Alisa hinüber, die den Blick trotzig erwiderte.
    » Nun, wenn sie lieber mit Malcolm zusammenarbeitet, dann wollen wir sie nicht aufhalten.«
    Das war nicht die Antwort, auf die Alisa gehofft hatte. Sie sprang auf und gesellte sich zu Malcolm. » Ja, das werde ich, denn an seiner Seite werde ich ganz sicher viel lernen!«
    Ivy schloss für einen Moment die Augen und fragte sich, wie man diesen Knoten noch lösen sollte. Es wurde immer verworrener und die beiden stellten sich wahrhaft sturer als Maultiere an!
    Der Lord und die Lady ließen ihre Blicke schweifen. » Gut, dann kommen zu Malcolms Gruppe noch Tammo und Fernand…« Die beiden schrien begeistert auf.
    » Ja, das wird aufregend!«
    » …und Marie Luise.«
    Tammo und Fernand erstarrten und blickten erst einander und dann Lord Milton in namenlosem Entsetzen an. » Nein, das geht nicht. Nicht die!«, jammerte Tammo.
    » Können wir nicht jemand anderes haben?«, bettelte auch Fernand. » Jede Nacht diese sauertöpfische Miene, das hält nicht einmal der stärkste Vampir aus, ohne Magenschmerzen zu bekommen.«
    Auch Alisa schaute nicht glücklich drein, sagte aber nichts.
    » Ihr werdet euch arrangieren«, sagte der Vyrad nur. Für ihn war der Fall erledigt.
    Grummelnd zogen sich Fernand und Tammo zurück und warfen Marie Luise feindselige Blicke zu, die diese hochmütig ignorierte.
    Lord Milton und Lady Margaret wandten sich den anderen Gruppen zu.
    » Rowena wird mit Franz Leopold, Luciano und Mervyn gehen«, wiederholten sie, was sowohl Rowena als auch Mervyn strahlen ließ. Zwischen ihnen schien alles in Ordnung zu sein. Alisa fühlte so etwas wie Neid, versuchte aber, das schlechte Gefühl zu unterdrücken und sich stattdessen auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren. Von Malcolm geführt zu werden, war ein großes Glück. Sie mochte ihn noch immer und bewunderte ihn. Die verwirrenden Gefühle dagegen waren verschwunden. Sie war sich vollkommen klar darüber, dass sie nicht mehr verliebt in ihn war, was den Umgang so viel leichter machte. Sie konnte einfach mit ihm sprechen, suchte nicht mehr nach den rechten Worten und fiel nicht von einer Verlegenheit in die nächste. Wenn es doch auch mit Leo so einfach wäre. Aber wollte sie denn, dass ihre Gefühle für ihn genauso schnell schwanden und nur noch Freundschaft übrig blieb?
    Sie würde nicht mehr so leiden. Aber auch das Kribbeln und diese wunderbaren Gefühle, die allein ein Blick oder eine leichte Berührung auslösen konnten, waren dann verloren. Und erst seine Küsse…
    Nein, daran wollte sie jetzt nicht denken. Das war zu schmerzlich. Sie wollte ihn nicht verlieren, aber war es möglich, ihn jetzt noch zurückzugewinnen?
    Sie musste ehrlich zu sich sein. Wie sollte das gehen, wenn seine Gefühle für sie so schnell abgekühlt waren und er ihrer überdrüssig geworden war? Und dann noch die neu entfachte Leidenschaft für Ivy. Alisa unterdrückte einen Seufzer und lenkte ihre Gedanken wieder auf die bevorstehende Ermittlungsarbeit.
    Wie spannend! Bei einem

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