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Die Ernaehrungsfalle

Titel: Die Ernaehrungsfalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hans-Ulrich Grimm
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7,6

    Mandeln 7,0
    Vollkornnudeln 7,0
    Mortadella 6,0
    Frühstücksei 3,8
    Weizenmehl, Typ 405 2,7
    Zartbitterschokolade 1,9
    → Kartoffeln , gekocht, mit Schale 1,5
     
    Die B-Vitamine können in der Regel nicht ohne die Hilfe eines anderen B-Vitamins aktiv werden. Daher macht es nur wenig Sinn, den Körper mit Präparaten zu versorgen, die lediglich ein B-Vitamin enthalten. Die Pharmaindustrie produziert aus diesem Grund zunehmend Präparate aus kombinierten B-Vitaminen. Das Problem ist aber: Es gibt auf der Basis des heutigen Forschungsstands keine präzise Aussage darüber, in welcher Dosis die einzelnen Vitamine kombiniert werden müssen, damit sie sich sinnvoll ergänzen. Anders in natürlicher Nahrung: Dort kommen die B-Vitamine nicht isoliert, sondern stets in funktionierenden Komplexen vor.

Vitamin B 5 (Pantothensäure)
    Vitamin B 5 (Pantothensäure) ermöglicht im → Gehirn den Umbau von Cholin zum → Botenstoff Acetylcholin, der eine wichtige Rolle beim Entstehen von Glücksgefühlen spielt. Für die Herstellung von Fettsäuren, die in die Zellwände eingebaut werden, braucht der Körper ebenfalls Vitamin B 5. Schließlich mobilisiert Pantothensäure in den Nebennieren die Ausschüttung des → Hormons Kortisol. Dadurch trägt es indirekt zur Entzündungshemmung bei. In Form von Salben kommt Pantothensäure in der Medizin auch als Wundheiler zum Einsatz. Pantothensäure gehört zu den wirklich ungefährlichen Vitaminen. Überschüsse werden mit dem Harn ausgeschieden. In Mitteleuropa ist der Bedarf in der Regel gedeckt, da das Vitamin in fast allen Lebensmitteln vorkommt.

    Natürliche Vitamin-B 5-Quellen (Angaben in Milligramm pro 100 Gramm Nahrungsmittel):
    Mungobohnen 3,9
    → Erdnüsse 2,7
    Champignons 2,1
    Vollkornbrot 2,0
    Wassermelone 1,6
    Brokkoli 1,3
    → Käse (Camembert) 1,1
    Haferflocken 1,1
    Brathuhn 1,0
    Rinderfilet 1,0
    Hering 0,9
     
    Die B-Vitamine können in der Regel nicht ohne die Hilfe eines anderen B-Vitamins aktiv werden. Daher macht es nur wenig Sinn, den Körper mit Präparaten zu versorgen, die lediglich ein B-Vitamin enthalten. Die Pharmaindustrie produziert aus diesem Grund zunehmend Präparate aus kombinierten B-Vitaminen. Das Problem ist aber: Es gibt auf der Basis des heutigen Forschungsstands keine präzise Aussage darüber, in welcher Dosis die einzelnen Vitamine kombiniert werden müssen, damit sie sich sinnvoll ergänzen. Anders in natürlicher Nahrung: Dort kommen die B-Vitamine nicht isoliert, sondern stets in funktionierenden Komplexen vor.

Vitamin B 6 (Pyridoxin)
    Vitamin B 6 (Pyridoxin) dient als Baustein für ein → Enzym, das eine tragende Rolle beim Eiweißstoffwechsel spielt. Deswegen ist das Vitamin unentbehrlich für die Herstellung des → Botenstoffs und »Gute-Laune-Hormons« Serotonin. Pyridoxin gilt außerdem als wirkungsvoller Schmerzhemmer. Überdosierung kann neuronale Störungen zur Folge haben. Pyridoxinmangel ist ausgesprochen selten, denn das Vitamin
findet sich in Fleisch, → Kartoffeln und Getreide. Schon 50 bis 70 Gramm Knäckebrot decken den gesamten Tagesbedarf. Bei Frauen, die per Antibabypille verhüten, werden allerdings mitunter Mangelerscheinungen beobachtet. Sie zeigen sich als Appetitlosigkeit, Durchfall, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Hautentzündungen und Muskelkrämpfe.
    Vitamin B 6 kann in hohen Dosierungen gefährlich werden. Schon 100 Milligramm können zur sogenannten Neuropathie führen, einer Nervenerkrankung, die durch Schwindel und massive Empfindungsstörungen gekennzeichnet ist. In schweren Fällen geht den Betroffenen das Gefühl für ihren eigenen Körper verloren. In industrialisierten Ländern braucht ein gesunder Mensch keine Extraportionen an Pyridoxin. Für Schizophreniepatienten können Vitamin-B-6-haltige Präparate allerdings eine wirksame Therapieergänzung sein, da sie bestimmte Begleitsymptome der Erkrankung dämpfen. Schmerzpatienten reagieren mitunter auch positiv auf Pyridoxin. Die Einnahme entsprechender Präparate sollte jedoch mit dem Arzt abgesprochen sein.
    Natürliche Pyridoxin-Quellen (Angaben in Milligramm auf 100 Gramm Nahrungsmittel):
    Knäckebrot, Roggen 2,7
    Weizenkleie 2,5
    Lachs 1,0
    Sardine 1,0
    Leberwurst 0,45
    Schweinefleisch 0,4
    Kartoffeln (gekocht, mit Schale) 0,35
    Putenschnitzel 0,35
    Weizenvollkornbrot 0,35
    Leberkäse 0,3
    Möhren 0,3
    Paprika 0,3
    Rinderhack 0,3

    Die B-Vitamine können in der Regel nicht ohne die Hilfe eines anderen B-Vitamins aktiv werden. Daher macht

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