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Die Fackel der Freiheit

Die Fackel der Freiheit

Titel: Die Fackel der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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der Alpha-Transition bis zum Planeten brauchen werden, wenn sie den Nullpunkt ansteuern, Boss«, sagte Edie Habib, bevor er den Knopf erreicht hatte. Mit nachdenklicher Miene blickte sie auf das Display ihres Minicomputers. »Bei einer dichten Vorbeifahrt wären es einhundertvierzig Minuten.« Sie blickte zu Rozsak auf. »Gute Arbeit von der Turner, uns die Daten so rasch zukommen zu lassen.«
    Rozsak nickte. Er war von Anfang an von der Royal Torch Navy beeindruckt gewesen. Nachdem seine Einheiten mit dieser Navy gemeinsame Übungen durchgeführt hatten, war es für ihn offensichtlich, dass eine beachtliche Anzahl ihrer Offiziere Erfahrung bei der einen oder anderen Navy gemacht hatten, bevor sie nach Torch immigriert waren. Mehrere von ihnen sprachen mit unverkennbarem beowulfianischem Akzent, und wenigstens drei Skipper ihrer Fregatten waren eindeutig auf Manticore geboren und aufgewachsen - und dort hatte man sie auch ausgebildet, obwohl sie alle eindeutig Nachfahren von Gensklaven waren. Die RTN mochte ja winzig sein, aber da sie schon von Anfang an einen so harten Kern hatte, der ernstlich professionelles Auftreten an den Tag legte, und dann auch noch dem harten Ausbildungsplan folgte, auf den Thandi Palane unbeirrbar bestanden hatte, waren die Besatzungen ihrer Schiffe mindestens ebenso gut wie jede andere Einheit, die Rozsak jemals erlebt hatte. Es überraschte ihn nicht im Mindesten, dass die Nat Turner derart rasch in der Lage gewesen war, die Schiffsklassen der Invasoren zu identifizieren. Doch wie Habib schon gesagt hatte: Die Fregatte hatte wirklich außerordentlich gute Arbeit geleistet, ihnen diese Informationen auch so schnell zukommen zu lassen.
    Jetzt ist es aber an der Zeit, damit auch etwas anzufangen, dachte er.
    »Also, dann sind sie jetzt wohl da«, sagte er und wandte sich seinen anderen Gästen zu. »Dirk-Steven, ich denke, wir sollten aufbrechen. Angesichts der Zahlen halte ich Alpha Zwo für das Beste, was wir tun können.«
    »Jawohl, Sir«, bestätigte Commodore Kamstra und machte sich sofort daran, leise in sein persönliches Com hineinzusprechen, während Rozsak seine Aufmerksamkeit wieder Georgos widmete.
    »Ich danke Ihnen, Karen«, sagte er. »Darf ich davon ausgehen, dass das für mich ist?«
    »Jawohl, Sir«, erwiderte sie und reichte ihm das elektronische Klemmbrett.
    »Wir sehen uns in ein paar Minuten auf der Flaggbrücke«, fuhr Rozsak fort. »Scheuchen Sie den Rest unserer Leute auf, und sorgen Sie bitte dafür, dass sie hier eintreffen.«
    »Selbstverständlich, Sir.« Kurz nahm Georgos Haltung an, dann verschwand sie, und Rozsak lächelte über den Tisch hinweg Habib an.
    »Bilde ich mir das ein, oder ist Karen, seit wir nach Torch gekommen sind, noch jünger geworden?«
    »Das liegt nur daran, dass Thandi wieder in ihrer Reichweite ist, Sir.« Habib lächelte. »Ich wusste, dass sie eng befreundet sind, aber mir war nicht klar, wie sehr Karen sie vermisst hat.«
    »Ich weiß - und mir ging es genauso«, stimmte Rozsak zu, doch seine Stimme klang deutlich geistesabwesender als sonst, und seine Aufmerksamkeit galt schon ganz dem Display des elektronischen Klemmbretts.
    »Alpha Zwo aktiviert, Sir«, meldete Kamstra, dann schob er seinen Sessel zurück. »Mit Ihrer Erlaubnis, Sir, gehe ich jetzt auf die Brücke.«
    »Selbstverständlich, Dirk-Steven.« Rozsak blickte auf und schaute seinem Flaggkommandanten geradewegs in die Augen. »Bitte senden Sie der Turner ein ›gut gemacht‹ - dafür, dass sie uns die Daten so rasch übermittelt hat. Ich hätte daran denken müssen, das schon Karen zu sagen.«
    »Ich kümmere mich darum, Sir.« Kamstra nickte seinem Vorgesetzten respektvoll zu, lächelte kurz Habib an, dann steuerte er auf die Luke des Salons zu.
    »Klingt ganz, als hätte Manpower diese Mistkerle reichlich mit Feuerkraft versorgt, Boss«, kommentierte Habib und brachte Rozsak auf diese Weise dazu, sich erneut ihr zuzuwenden. Auch sie blickte jetzt auf das Klemmbrett, und wieder war ihre Miene sehr nachdenklich. »Zehn Schlachtkreuzer, die früher zur SLN gehört haben?« Sie schüttelte den Kopf und blickte ihren Vorgesetzten mit einem angespannten Lächeln an. »›Subtilität‹ ist nicht gerade das, worauf die es anlegen, was?«
    »Edie, die planen eine Verletzung des Eridanus-Erlasses - ganz egal, wie sie das nennen wollen. Was ist im Vergleich dazu schon das eine oder andere Dutzend Indefatigables?«
    »Da haben Sie nicht Unrecht«, gestand Habib ein.
    »Also

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