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Die Fackel der Freiheit

Die Fackel der Freiheit

Titel: Die Fackel der Freiheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Feuerleitsysteme, ebenso Systeme zur elektronischen Kampfführung und dergleichen mehr. Bedauerlicherweise würden nicht einmal alle ›Kampf-Gondeln‹ in der gesamten Galaxis ausreichen, um eine Masquerade in ein anständiges Kriegsschiff zu verwandeln, das darauf hoffen durfte, selbst minimale Schäden zu überstehen. Im Augenblick noch bedauerlicher jedoch war, dass keine dieser eigens dafür ausgelegten Kampf-Gondeln derzeit verfügbar war - und bislang hatte Maya auch erst drei der Masquerades in Empfang genommen.
    »Wie ich schon sagte, uns wird es noch mindestens einen Monat lang so weit an Munition fehlen, dass wir sie nicht einfach entbehren können«, fuhr Rozsak fort. »Das liegt nicht an den Raketen selbst; das Problem sind die Gondel-Ringe. Carlucci konzentriert sich derzeit ganz darauf, davon so rasch wie möglich so viele wie möglich zu produzieren - er hat dafür sogar Leute und Kapazitäten aus der Produktion der Kampf-Gondeln abgezogen, und er hat auch die Vier-Gondel-Ringe - und die zugehörigen Typ-19-Raketen - in der Produktion vorgezogen. Aber es wird wahrscheinlich eher Anfang Oktober werden, bevor die CIG irgendwelche dieser Prachtstücke zu uns nach Torch liefern kann. In der Zwischenzeit werden wir eben mit den Simulatoren unser Bestes geben müssen - und um ehrlich zu sein, rechne ich damit, dass ›unser Bestes‹ wirklich ziemlich gut sein wird, wenn man sich das Kaliber unserer Leute ansieht.«
    Dieses implizite Lob in seinem letzten Satz empfanden seine Untergebenen als sogar noch befriedigender, weil der Konteradmiral dabei so sachlich geklungen hatte; Rozsak gestattete sich ein Lächeln, als er die Freude in ihren Mienen sah.
    »Sonst noch irgendwelche Anmerkungen oder Fragen?«, erkundigte er sich.
    »Ich könnte mir vorstellen, dass dem einen oder anderen hier noch ein paar Dinge durch den Kopf gehen, Sir«, antwortete Kamstra. »Andererseits wird Edie, wie Sie ja gerade selbst schon gesagt haben, vermutlich die Antworten auf die meisten dieser Fragen in ihren Operationsplan eingearbeitet haben. Und wo wir gerade dabei sind: Ich denke, wir sollten jetzt weitermachen und uns von ihr auf den neuesten Kenntnisstand bringen lassen. Ich bin sehr zuversichtlich: Falls anschließend noch irgendwelche Fragen offen sind, werden sie und Jiri gewiss in der Lage sein, sie zu klären.«
    »Und sollte die Beantwortung dieser Fragen über die Fähigkeiten der beiden hinausgehen, schließlich sind sie ja nur gewöhnliche Sterbliche, dann werde natürlich immer noch ich zur Verfügung stehen, um Sie an meiner unermesslichen Weisheit teilhaben zu lassen«, stimmte Rozsak gütig zu. Dieses Mal brandete ihm echtes Lachen entgegen, nicht nur belustigtes Glucksen, und er schenkte allen Anwesenden ein deutlich breiteres Lächeln. Dann deutete er mit der Hand auf Habib.
    »Die Bühne gehört Ihnen, Edie.«
    Dieses E-Book wurde von der "Verlagsgruppe Weltbild GmbH" generiert. ©2011

Kapitel 13
    »Glaubst du wirklich, hier gibt es irgendjemanden, der daran interessiert sein könnte, uns anzuheuern?« Während Yana sich in der Bar umschaute, wirkte ihre Miene ebenso skeptisch, wie sie geklungen hatte. »Was für eine Absteige!«
    »Nein, tue ich nicht. DuChamps hätte niemals so viel Zeit mit mir verbracht, wenn sie die Absicht gehabt hätte, mich bei einer Routine-Transaktion loszuwerden.«
    »Und warum sind wir dann hier?«
    »Ich nehme an, das Ganze ist eine Art Test. Dusek will sehen, ob ich wirklich den geschilderten Leumund habe.«
    Yana, die ihm an dem kleinen Tisch in der Ecke gegenübersaß, blickte sich immer noch unauffällig in dem Raum um. Zumindest hätte es für jeden Beobachter so gewirkt. Dass sie damit mindestens eine Minute verbrachte, war durchaus verständlich. Jede so gut aussehende Frau musste es zwangsläufig ein wenig beunruhigen, sich an einem solchen Ort aufzuhalten.
    Victor hatte unauffällig ein paar Erkundigungen eingezogen, nachdem TriêuChuanli ihm mehr oder weniger befohlen hatte, Zeit im ›Rhodesian Rendezvous‹ zu verbringen. Es hatte ihn nicht überrascht herauszufinden, dass dieser Laden ein berüchtigtes Stammlokal von Söldnern war - und ›berüchtigt‹ sogar trotz der traurigen Berühmtheit des schlimmsten Zweier-Bezirks in der gesamten Hauptstadt von Mesa. Es war einer dieser Läden, von denen es hieß, die Polizei betrete sie immer nur mindestens zu zweit - nur dass seit über acht Jahren kein einziger Polizist auch nur einen Fuß in das Rhodesian Rendezvous

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