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Die Fackeln der Freiheit: Ein Lord-John-Roman (German Edition)

Die Fackeln der Freiheit: Ein Lord-John-Roman (German Edition)

Titel: Die Fackeln der Freiheit: Ein Lord-John-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Gabaldon
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häufig Männer – auf seine überschwängliche deutsche Art. Doch er küsste sie nicht so.
    Zu spüren, wie sich die Kraft dieser breiten Schultern unter seiner Hand erhob und dann langsam dahinschmolz, als Stephans Mund weich wurde und sich ihm ergab …
    »Besser als dein hundertjähriger Brandy«, flüsterte Grey.
    Stephan seufzte tief. »Ich möchte dir Vergnügen schenken«, sagte er schlicht und sah Grey zum ersten Mal in die Augen. »Was würde dir gefallen?«
    Grey war sprachlos. Nicht so sehr angesichts dieser Erklärung, so bewegend sie auch war – sondern angesichts der Vielzahl von Bildern, die dieser Satz heraufbeschwor. Was ihm gefallen würde?
    »Alles, Stephan«, sagte er, und seine Stimme war heiser. »Alles. Ich – ich meine – dich zu berühren – dich einfach nur anzusehen , bereitet mir Vergnügen.«
    Bei diesen Worten verzog sich Stephans Mund.
    »Du kannst mich ansehen«, versicherte er Grey. »Aber wirst du dich von mir berühren lassen?«
    Grey nickte. »O ja«, sagte er.
    »Gut. Aber was ich wissen möchte – wie es am besten geht?« Er streckte die Hand aus, ergriff Greys halb steifes Glied und betrachtete es kritisch.
    »Wie?«, krächzte Grey. Sämtliches Blut war ihm ganz plötzlich aus dem Kopf gewichen.
    »Ja. Soll ich meinen Mund nehmen? Ich weiß nicht, was ich dann tun soll, wie es richtig geht. Ich begreife, dass eine gewisse Kenntnis dazu gehört, die ich nicht besitze. Und du bist noch nicht ganz bereit, oder?«
    Grey öffnete den Mund, um anzumerken, dass sich dieser Zustand gerade rapide änderte, doch Stephan drückte sacht zu und fuhr fort.
    »Es ist direkter, wenn ich mein Glied von hinten in dich stecke und dich so nehme. Ich bin bereit, und ich denke, dass ich das kann; es ist so ähnlich wie das, was ich mit meiner – mit Frauen tue.«
    »Ich – ja, ich bin mir sicher, dass du es kannst«, sagte Grey sehr schwach.
    »Aber ich glaube, ich könnte dir dabei wehtun.« Stephan ließ Grey los und ergriff sein eigenes Glied. Er runzelte die Stirn, als er sie verglich. »Es hat wehgetan, anfangs, als du es mit mir gemacht hast. Hinterher nicht mehr – es war sehr schön«, versicherte er Grey hastig. »Aber anfangs. Und ich bin … ziemlich groß.«
    Greys Mund war so trocken, dass es ihn Mühe kostete zu sprechen. »Ziem …lich«, brachte er heraus. Er richtete den Blick auf Stephans Glied, das sich wieder voll aufgerichtet hatte, dann wandte er ihn ab. Dann sah er langsam wieder hin, und sein Blick wurde angezogen wie Eisen von einem Magneten.
    Es würde wehtun. Sehr. Anfangs … zumindest …
    Er schluckte hörbar. »Wenn … ich meine … wenn du …«
    »Ich werde es sehr langsam tun, ja?« Stephan lächelte so plötzlich, als bräche die Sonne hinter Wolken hervor, und griff nach dem großen Kissen, das sie vorhin schon benutzt hatten. Er warf es zu Boden und klopfte darauf. »Komm her und beuge dich vor. Ich öle dich ein.«
    Er hatte Stephan von hinten genommen, weil er glaubte, dass Stephan auf diese Weise weniger befangen sein würde, während er selbst den Anblick des breiten, glatten Rückens genoss, der kräftigen Taille und der Gesäßmuskeln, die so vollständig ihm gehörten. Er spürte, wie sich sein eigenes Gesäß bei dem Gedanken daran leicht verkrampfte.
    »Nicht – so.« Er schob das Kissen an das Kopfende und richtete sich zum Sitzen auf, so dass er die Schultern fest abstützen konnte. »Du hast gesagt, ich kann dich ansehen.« Außerdem würde ihm diese Position ein wenig Kontrolle gewähren – und zumindest die Chance, ernstere Verletzungen zu vermeiden, falls Stephans Enthusiasmus die Oberhand über seine Vorsicht gewann.
    Bist du verrückt ?, fragte er sich und wischte sich die verschwitzten Handflächen am Bettüberwurf ab. Du brauchst das nicht zu tun, weißt du. Du magst es doch noch nicht einmal, wenn … Gott, du wirst eine Woche etwas davon haben, selbst wenn er nicht …
    »O Gott!«
    Stephan, der gerade etwas Öl in eine Schale goss, hielt überrascht inne. »Ich habe doch noch gar nicht angefangen. Geht es dir gut?« Ein kleines Stirnrunzeln zog seine Augenbrauen zusammen. »Du hast … das doch schon einmal getan?«
    »Ja. Ja, ich … Es ist alles gut. Ich … nur … Vorfreude.«
    Stephan beugte sich vor, ganz sanft, und küsste ihn. Er lernte wirklich schnell. Als er nach einer Weile zurückwich, betrachtete er Grey, der am ganzen Körper bebte, obwohl er versuchte, sich zu beherrschen, und schüttelte mit einem kleinen

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