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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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sagte September. »Ach, schon gut. Du warst eben nicht der erste.«
    »Was ist los, Milliken?« fragte Ethan.
    »Es scheint da ein kleines Problem zu geben. Mehr als ein kleines, tatsächlich. Ein sehr bedeutendes Problem.«
    »Was für ein Problem?« Ethan hatte Geduld mit dem Lehrer. Er hatte die Eigenart, um ein Thema herumzureden, anstatt direkt auf den Punkt zu kommen. Man mußte ihn entsprechend anstupsen, sollte das Gespräch nicht unter Belanglosigkeiten dahinsiechen.
    »Es hat mit Tran-ky-ky zu tun.«
    »Soviel hatte ich mir schon gedacht. Ich möchte nicht ungeduldig wirken, Milliken, aber Skua muß sein Shuttle erwischen.«
    »Noch viel Zeit bis zum Start. Das weiß ich. Ich habe mir den Plan angesehen. Ich war mir nur nicht sicher, ob es euch etwas ausmachen würde, euch eine umfassende Erörterung des Problems anzuhören.«
    »Alles, um die Sache endlich hinter uns zu bringen.« September vertilgte den Rest seiner Zwischenmahlzeit mit einem einzigen Schluck.
    »Es hat mit Tran-ky-ky zu tun, sagtest du«, erinnerte Ethan den Lehrer. »In welcher Hinsicht?«
    »Wir sind uns nicht sicher. Der ganze Planet könnte in Gefahr sein.«
    Ethan nippte an seinem Glas. »Die Sonne wird doch wohl nicht zur Nova oder so was?«
    »Nein, nein, nichts so Unmittelbares oder Dramatisches. Es ist einfach so… – nun, es gibt da eine klimatische Anomalie, für die niemand eine vernünftige Erklärung hat, und sie treibt den meteorologischen Stab in den Wahnsinn. Die Mitglieder der hiesigen wissenschaftlichen Gemeinde wissen inzwischen von uns dreien und unseren Erfahrungen. Sie wissen, daß unsere Kenntnisse nicht nur theoretischer Natur sind, daß wir die Welt jenseits von Brass Monkey persönlich und handgreiflich kennen gelernt haben.«
    »Handgreiflich – nur zu wahr«, sagte September. »Ich wußte nicht, daß die Teilnahme am Verprügeln feindseliger Einheimischer uns zu wissenschaftlichen Experten macht.«
    Williams rang sich nicht einmal ein Lächeln ab. »Das ist eine ernste Angelegenheit, Skua.«
    »Der Himmel rette uns vor ernsten Angelegenheiten. Was du sagen willst, ist, daß ein paar Leute uns ein paar Fragen stellen wollen, richtig?«
    Williams nickte.
    »Milliken, du bist der einzige von uns, der etwas erhalten hat, das man eine wissenschaftliche Ausbildung nennen könnte. Du bist überall gewesen, wo Skua und ich gewesen sind. Warum sprechen sie nicht einfach mit dir?«
    »Erstens, weil sich noch niemand sicher ist, daß es sich bei dieser Sache um ein rein wissenschaftliches Problem handelt und zweitens, weil einige der Meteorologen sich ihrer eigenen Schlußfolgerungen nicht sicher sind. Sie suchen verzweifelt nach jeder denkbaren Art von Bestätigung. Sie fürchten, sich lächerlich zu machen. Da wir drei dort draußen gewesen sind und wissen, wie Tran-ky-ky wirklich ist, sind sie ziemlich sicher, daß wir uns nicht über sie lustig machen. Streiten und diskutieren ja, aber nicht lustig machen.«
    September stemmte sich am Tisch hoch. »Da sollten sie sich nicht zu sicher sein. Bringen wir die Sache hinter uns!«
    »Müssen wir dazu nach draußen?« Ethan starrte durch das Cafeteriafenster in den wirbelnden Schnee.
    »Das Forschungszentrum ist über die unterirdischen Verbindungsgänge zu erreichen, aber wir wären schneller, wenn wir oberirdisch abkürzen.«
    »Wir gehen die paar zusätzlichen Meter«, entschied Ethan.

3
    WÄHREND IHRER KURZEN BESUCHE in Brass Monkey hatten weder Ethan noch September Grund gehabt, den Forschungskomplex zu betreten. Er bestand aus der ältesten Gebäudegruppe Brass Monkeys und war der eigentliche, ursprüngliche Grund für den Aufbau des Außenpostens. Zuerst Scouts, danach Wissenschaftler und schließlich Bürokraten. Genau wie der übrige Außenposten, war er größtenteils unter Eis und Dauerfrost begraben.
    Der große Versammlungsraum, zu dem Williams sie führte, lag mehrere Stockwerke unter der Oberfläche Asurduns. Als sie eintrafen, wandte sich ihnen ein halbes Dutzend neugieriger Gesichter zu und musterte sie. Aus dieser Meute geballter Intellektualität löste sich eine Frau, die noch kleinwüchsiger war als der Lehrer.
    Sie trug einen hellblauen Overall mit grün-weißen Insignien und Aufnähern. Ethan hatte einen weißen Laborkittel erwartet. Ihr Haar war glatt, glänzend schwarz und in gerader Linie direkt über den Schultern geschnitten. Sie hätte dreißig oder sechzig Jahre alt sein können. Ihr Händedruck war fest.
    »Ich bin Cheela Hwang. Das dort

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