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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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das Wetter auf dem Eisozean wissen, könnte etwas so kleines wie ein Gleiter für jeden Kilometer, den er vorankommt, gut und gerne zwei zurückgeblasen werden.«
    »Dazu kommt«, fuhr Hwang ungeduldig fort, »daß sich niemand von uns je weiter von Brass Monkey entfernt hat als bis zum Rand dieser Insel. Sie wurde bei Gründung der Basis von Geologen umrundet und kartographiert, und weiter reicht unsere Fernerkundung nicht. Wir sind alle immer noch neu in einer neuen Welt. Das ist der Grund, warum wir Ihren offiziellen Bericht verschlungen haben. Er war für jede einzelne Abteilung von unschätzbarem Wert. Aber wir haben weder Erfahrungen noch Wissen darüber, wie es draußen auf den Ozeanen ist. Niemand von uns hier hat zum Beispiel je eines dieser außergewöhnlichen Geschöpfe gesehen, die die Einheimischen Stavanzer nennen.
    Wir würden blind und unwissend reisen und ohne Unterstützung durch Skimmer oder Flugzeuge. Ich denke, Sie stimmen mir darin zu, daß es außerordentlich riskant, mehr noch, tollkühn wäre, würden Leute wie wir, die nicht über Ihre Erfahrungen verfügen, so eine Reise zum Südkontinent unternehmen.«
    »Da kann ich Ihnen nicht widersprechen«, erklärte September, die versteckte Bitte munter ignorierend.
    Nachdem Subtilität nichts bewirkt hatte, äußerte Hwang den Wunsch unverblümt: »Dann können Sie sicherlich verstehen, daß wir Ihre Hilfe benötigen.«
    Ethan dämmerte es langsamer. »O nein! Ich meine, wir helfen Ihnen gerne bei den Vorbereitungen und stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, nicht wahr, Skua?«
    September blickte auf seine Uhr. »Das werden wir, Jungchen, solange es nicht mehr als ein paar Stunden dauert. Eine Nova könnte mich vielleicht von diesem Shuttle fernhalten, aber nichts anderes.«
    Hwang wandte sich zu Ethan um und sah ihn ernst an. »Was ist mit Ihnen, Mr. Fortune? Milliken hat uns berichtet, daß Sie sowieso hier bleiben.«
    Ethan warf dem Lehrer einen bösen Blick zu. Williams hielt dem wütenden Starren ungerührt stand. Warum überhaupt wütend auf Milliken sein? fragte Ethan sich. Was wahr ist, ist wahr.
    »Jawohl, ich werde hier eine Weile stationiert sein. Doch ich bin dem Haus Malaika verantwortlich. Ich muß eine komplette, regelrechte Handelsstation aufbauen. Gegenwärtig besteht sie aus mir selbst und ein paar Kisten mit Mustern, die möglicherweise im Lagerhaus eingefroren sind. Ich muß den Bau oder das Leasen eines Büros und von Speicherraum organisieren, bei der Verwaltung einen Assistenten mieten und die Suche nach geeigneten Angestellten von außerhalb beginnen. Außerdem müssen Formulare ausgefüllt, eingereicht und abgelegt werden, und ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.«
    »Wir können Ihnen dabei helfen«, sagte ein weiterer der Meteorologen. »Wir haben jahrelange Erfahrung im Umgang mit der hiesigen Verwaltung.«
    »Ja, aus wissenschaftlicher Sicht, aber nicht aus kommerzieller«, wandte Ethan ein. »Außerdem muß ich noch eine Unterkunft für mich selbst besorgen.«
    »Wir könnten hier ein Dauerappartement für Sie finden.« Blanchard grinste. »Keine absolute Spitzenklasse, aber vor einigen Monaten haben uns zwei Geologen verlassen. Sie könnten zwei Appartements haben, eins für Sie selbst und das andere als provisorisches Büro. Besser als das, was Ihnen die Verwaltung zuweisen würde.«
    Ethan kam sich vor wie jemand, der auf einer Leiter von einer Raubtiermeute verfolgt wurde und dem die Sprossen ausgingen. »Sehen Sie, ich weiß Ihre Angebote zu schätzen, und ich habe volles Verständnis für Ihre Situation, aber ich habe nicht eine Minute für mich selbst übrig, ich habe eine Tonne Arbeit vor mir und kann nicht einfach wieder wochenlang verschwinden. Wenn Sie ein Eisschiff wollen, kann ich in Asurdun die Kontakte für Sie knüpfen. Sie können sich gegen entsprechende Bezahlung nach Poyolavomaar mitnehmen lassen. Und dort werden Sie bestimmt ein Schiff mit Besatzung heuern können, das Sie weiter nach Süden bringt.«
    »Die Gegend, in die wir wollen, ist nicht kartographiert. Sie ist weit entfernt von diesem Poyolavomaar, das Sie in Ihrem Bericht beschreiben. Wir kennen die Eingeborenen dort nicht, wissen nicht, wie sie fühlen und denken.«
    »Warum warten Sie nicht einfach auf die neuen Satelliteninstrumente? Dann bekommen Sie alle gewünschten Antworten in der Sicherheit und Bequemlichkeit Ihrer Büros.«
    »Es ist nicht unsere Sicherheit und Bequemlichkeit, die uns im Moment beschäftigen«, erklärte

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