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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Matrosen ausmachten, kamen solche Tragödien in Wirklichkeit nur selten vor. Was Ta-hoding nicht davon abhielt, dem Wald sich auftürmenden, saftigen Pflanzenfleischs wann immer möglich weiträumig auszuweichen.
    Vierbeinige, pelzige Geschöpfe huschten auf den Pflanzen herum und nagten an dem weichen Grün, während ein Paar Oroes, die Säcke auf dem Rücken voll aufgebläht, von einer Stängelkrone zur nächsten schwebten.
    Es war interessant, die Fauna des Pika-Pedan-Waldes zu beobachten – aus gewisser Entfernung. Er hatte nicht vergessen und würde nie vergessen, wie er auf der Reise zum entfernten Moulokin einmal fast von einem Kossief unter das Eis gezogen und verzehrt worden wäre. Die Eisschicht war neben dem weitreichenden Wurzelsystem der Pika-Pina und Pika-Pedan auch die Heimat aller möglichen Tierarten.
    Jede Nacht ließ Ta-hoding den Eisklipper, das Heck in den Westwind gerichtet, Halt machen, die Eisanker wurden ausgelegt und bis auf die Nachtwache begab sich alles zu tiefer ungestörter Ruhe. Cheela Hwang und ihre Begleiter schliefen genauso fest wie die Besatzung der Slanderscree. Die Kälte war erschöpfend.
     
    Ethan wußte nicht, was ihn geweckt hatte. Sein Atem stand als deutlich erkennbare, helle Wolke in der mondhellen Luft der Kajüte. Hier, in der Nähe von Tran-ky-kys Äquator, fiel die Nachttemperatur nicht tiefer als vierzig oder fünfzig Grad unter Null. Er sah sich in der Dunkelheit um und versuchte sich zu erinnern, was seinen Schlaf gestört hatte. Sein Überlebensanzug lag in Greifnähe. Einige der Wissenschaftler schliefen in ihren Anzügen, doch er und September hatten das seit langem aufgegeben. Sie schliefen statt dessen unter Bergen aus dicken Fellen. Das war nicht nur bequemer, sondern gab den Anzügen auch die Gelegenheit auszulüften.
    Vorsichtshalber streckte er die Hand aus und betätigte schon einmal den Kontakt auf dem Anzugsärmel, um das Innere vorzuwärmen. Gleichzeitig wiederholte sich der Sinneseindruck, der ihn aus dem Schlaf geholt hatte: Bewegung. Aber Bewegung durfte es eigentlich nicht geben. Diverse Eisanker hielten das Schiff am Platz, und ansonsten war es draußen außergewöhnlich still. In der Nacht waren plötzliche Windböen nicht unüblich, aber das hier war etwas anderes. Er hatte Erfahrung mit Bewegungen, die vom Wind verursacht wurden, doch diese gehörte nicht dazu.
    Ein drittes Mal, und er war sich sicher. Keine Bewegung nach Back- oder Steuerbord, Bug oder Heck. Mehr ein Gefühl des Absackens.
    »Skua? Skua, wach auf!«
    Gegenüber seinem Bett begann sich eine massige Gestalt unter einem Gebirge aus Decken und Fellen zu rühren. »Hm – was?«
    »Wir bewegen uns, Skua. Das Schiff hat sich bewegt. Mehrfach.«
    »Ja und? Alles auf dieser Welt bewegt sich. Dafür sorgt der Wind.«
    »Nein, dies ist anders. Es ist mehr wie…« Wieder erschauerte die Slanderscree. Ein Augenblick der Unsicherheit, bis die Bewegung aufhörte, dann wälzte September sich herum und sah zu seinem Freund hinüber. Sein weißes Haar schimmerte im Mondlicht.
    »Also, das fühlt sich nicht richtig an, Jungchen. Was du sagst, stimmt, aber ich will verdammt sein: Etwas anderes stimmt ganz und gar nicht.«
    »Ich verstehe das nicht. Wenn irgendwas nicht stimmt, hätte die Nachtwache doch längst Alarm geben müssen.«
    »Wenn sie das noch kann.« September streckte den Arm aus, um die Vorwärmung seines Anzugs einzuschalten. Währenddessen atmete Ethan tief durch und schlüpfte unter dem Fellhaufen hervor. Die Kälte schnitt in seinen nackten Körper, dann war er in seinem Anzug in Sicherheit. Er schlug das Visier herunter und verband es mit der Kapuze. Der Thermostat des Anzugs begann unverzüglich damit, die Temperatur im Innern auf ein angenehmes Niveau zu heben.
    Die beiden Männer fanden rasch heraus, daß Ethan nicht der einzige und nicht der erste war, der von der seltsamen Bewegung geweckt worden war. Im Gang vor ihrer Kabine drängten sich Besatzungsangehörige, Rekruten aus Poyolavomaar und andere. Ethan sah Elfa Kurdagh-Vlata zur Gangway eilen, während sie mit einer Weste aus Hessavarhaut kämpfte. Selbst hier, in der Nähe des Äquators, waren die Nachttemperaturen immer noch ein wenig frisch für eine an die Bequemlichkeiten der Zivilisation gewöhnte Tran.
    Als Ethan versuchte, zu ihr aufzuschließen, erbebte das Schiff wieder, diesmal heftig. Ethan stolperte und wurde von September aufgefangen, der gerade aus der Kajüte trat.
    »Schlecht und schlechter

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