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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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Strebe dieser Kufe brechen.«
    »Wir müssen ihn«, sagte September, »eben überzeugen, daß wir ihm mehr Ärger einbringen, als wir wert sind.« Er sah Blanchard an. »Du oder einer deiner Freunde hat wohl nicht zufällig einen Strahler oder Nadler mit an Bord geschmuggelt?«
    »Du kennst doch die Verbote gegen das Einführen hochtechnologischer Waffen in eine primitive Welt.« Blanchard klang frustriert. »Ich wünschte, in diesem Fall hätte sie einer von uns mißachtet.« Er sah auf die Reling, wo einer der Tentakel des Shan-Kossiefs auf der Suche nach mehr Eßbarem über das Deck tastete. Das kurze Stück, das September amputiert hatte, lag leblos auf den Planken.
    Ethan wischte Eispartikel von seinem Anzug. »Wir hätten uns einen Teufel um die Bestimmungen scheren und auf jeden Fall irgendeine Waffe mitbringen sollen.«
    September schlug ihm leicht auf die Schulter. »Ist wahrscheinlich sowieso egal, Jungchen. Ich habe das Gefühl, daß wir, um mit unserem untergetauchten Bruder fertig zu werden, mindestens eine Kanone brauchen. Die, nebenbei bemerkt, erst mal das Eis durchschmelzen müßte, um an ihn heranzukommen, und wir wollen ja nun gerade, daß das Schmelzen aufhört.« Der Eisklipper schlingerte wieder und sackte weiter ab.
    »Warum droht ihr ihm nicht mit eurer moralischen Überlegenheit?«
    Ethan warf Grurwelk Fernblick einen scharfen Blick zu, dachte über eine Antwort nach, wandte sich dann jedoch an September.
    »Uns Waffen zu wünschen, bringt uns hier nicht raus. Wir müssen das einsetzen, was wir haben.« Er zupfte an seinem Handgelenk. »Wir haben unsere Überlebensanzüge. Was sonst noch?« Er sah zu Hwang hinüber. »Ihr habt Instrumente mitgebracht. Was für welche?«
    Die Wissenschaftler sahen einander an und gingen die Liste der Gerätschaften durch, die ihnen die Bestimmungen mitzunehmen erlaubt hatten. Ethan war nicht zuversichtlich. Instrumente zum Bestimmen der Gletscherausdehnung oder zum Sammeln von Luftfeuchtigkeit schienen nicht besonders nützlich gegen einen Fleischfresser von der Größe der Slanderscree. Das Forschungsteam hatte Geräte zum Messen der wechselnden Intensität des Magnetfeldes von Tran-ky-ky, um Beben aufzuzeichnen, um die außergewöhnlich hellen, planetenweiten luftelektrischen Erscheinungen zu analysieren, für sofortige chemische Untersuchungen und zum Sammeln und Katalogisieren von organischen und anorganischen Proben. All das war nutzlos.
    Er sah Milliken Williams an, doch hier handelte es sich um eine Krise, in der die Allgemeinbildung des Lehrers ihnen nicht helfen konnte. »Diesmal kann ich kein Schießpulver herstellen, es ist nichts da, womit ich arbeiten könnte: Schwefel, Nitrate, nichts. Nur Eis.«
    »Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, das Eis gegen das Biest zu benutzen.«
    »Sicher gibt es die, Jungchen«, meinte September säuerlich. »Wir könnten einen riesigen Cocktail mixen und es sich tottrinken lassen.«
    »Hee, das ist eine Idee.«
    Der Hüne riß die Augen auf. »Für einen Schwachsinnigen vielleicht. Wir brauchten eine Schiffsladung Alkohol, um etwas von der Größe auch nur benommen zu machen.«
    »Das meinte ich nicht«, sagte Ethan und dachte angestrengt nach. »Ich meinte, daß wir das Vieh mit etwas füttern könnten, das seinen Metabolismus durcheinanderbringt. Wir sind zum Platzen mit Vorräten vollgestopft. Vielleicht ist etwas dabei, das es vergiftet.«
    Eine rasche Bestandsaufnahme erwies sich als enttäuschend. Den größten Teil der Nahrung würde der Shan-Kossief einfach nur dankbar verspeisen und danach auf mehr hoffen. Einige der kräftigeren Gewürze hätten vielleicht etwas bewirkt, doch sie waren nur in kleinen Mengen vorhanden. Was sie brauchten, waren ein paar Fässer Pfeffer oder das hiesige Äquivalent dazu.
    »Wir haben nicht nur Meßinstrumente mitgebracht«, erinnerte Cheela Hwang ihre Gefährten, nachdem die Fütterungsidee fallengelassen worden war. »Außer unseren Überlebensanzügen haben wir Messer und andere Werkzeuge.«
    »Was ist mit dem Herd?« fragte Jacalan aufgeregt. »Können wir den nicht irgendwie einsetzen?«
    September stieß ein höhnisches Schnauben aus. »Sicher. Wir stopfen das Liebchen in einen Topf und kochen es gar.«
    »Nein, Almera hat die richtige Idee.« Hwang zeigte fast soviel Begeisterung, wie ihr überhaupt möglich war. »Der Herd wird von einer Thermoelement-Zelle betrieben, die eine Menge Saft abgeben kann. Er ist imstande, für ein Dutzend Leute gleichzeitig zu kochen.

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