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Die Fahrt der Slanderscree

Die Fahrt der Slanderscree

Titel: Die Fahrt der Slanderscree Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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etwas, das ich in keiner Weise vorhersehen kann«, antwortete September ernst, »und auch Williams und seine Freunde können das trotz all ihrer Instrumente und ihrer Gelehrsamkeit nicht, glaube ich.«
    »Das volle Gewicht des Schiffes wird zuerst auf den Bugkufen lasten, dann auf dem Heck und dem Ruder«, murmelte Ethan. »Wenn wir es versuchen, und ich habe keine bessere Idee, müssen wir alles aus den Vorratslagern holen, was sich irgendwie zum Polstern eignet. Unbenutzte Kleidung, zusätzliche Pika-Pina-Seile, alles was wir haben. Wenn wir das alles zwischen die Kufen und ihre Verstrebungen stopfen, wird es helfen, den Aufprall einigermaßen abzufedern.«
    »Das ist der rechte Geist, Jungchen!«
    »Die Streben können trotzdem nur Stöße einer bestimmten Stärke verkraften«, erinnerte Ta-hoding sie.
    »Sie bestehen aus Duralum, aus der Haut und den Innereien eines Rettungsboots«, erwiderte September. »Das gilt auch für Bolzen, Riegel und Verankerungen der Takelage. Das Holzwerk stammt von den besten Schiffsbauern und Zimmerleuten Wannomes. Selbst wenn wir eine oder zwei Streben kaputtmachen, können wir immer noch etwas Behelfsmäßiges zusammenbasteln, das die Kufen hält, bis wir das Schiff zu einem Reparaturdock zurückgebracht haben.«
    »Wenn es nur so einfach wäre.« Ta-hoding wies zum Bug. »Falls wir mehr als eine Kufe abbrechen, werden wir ankern müssen, um die Behelfsreparaturen vorzunehmen, von denen du so beiläufig sprichst. Vergiß nicht, daß der Rifs uns dort genauso leicht erwischen kann wie auf dieser Seite, wenn wir nicht rechtzeitig wegkommen. Mit zerstörten Kufen könnten wir nicht einmal vor dem Wind hersegeln. Das Schiff könnte völlig zerfetzt werden.«
    Einen Augenblick lang sprach nur der Wind. Dann sagte Ethan leise: »Sieht nicht so aus, als ob wir eine große Wahl hätten. Wir sind viel zu weit von Poyolavomaar oder einer anderen bekannten Zuflucht entfernt, wo wir uns in Sicherheit bringen könnten, bevor der Sturm zuschlägt. Wenn wir hier nur herumsitzen und auf ihn warten, werden wir wirklich Probleme bekommen. Wenn wir versuchen, ihm zu entkommen, und er uns auch nur mit seinen Ausläufern erwischt, wird er uns so weit vom Kurs abbringen, daß wir genauso gut nach Poyo segeln und von vorn anfangen können.«
    »Könnten wir keinen Schutz im Windschatten einer Insel finden?« fragte Elfa.
    Ta-hoding schüttelte den Kopf. »Wir haben keine geeignete gesehen.«
    »Dann haben Ethan und Skua recht. Wir müssen es versuchen.«
    Hunnar blickte seine Gattin scharf an. »Ich habe dich immer als konservativ gekannt. Haben wir zuviel Zeit unter den Himmelsleuten verbracht?«
    Sie legte ihm zwei Finger auf die Lippen und ließ ihn ihre Krallen spüren. »Das ist es nicht. In deiner Begleitung würde ich alles wagen, Lebensgefährte.«
    Hunnar stieß ein unterwürfiges Zischen aus. »Was immer die Tochter des Landgrafen wagt – kann ich weniger wagen?«
    Sie zog die Hand zurück und wandte sich zu Ta-hoding. »Das Herrscherhaus gebietet nicht über das Eis. Dies ist dein Machtbereich, dein Schiff. Die endgültige Entscheidung liegt bei dir. Du weißt besser als jeder andere, wozu die Slanderscree imstande ist. Wie stehen unsere Chancen, ein solches Wahnsinnsunternehmen zu überleben?«
    Ta-hoding seufzte tief und vollführte mit den Fingern seiner Rechten eine komplizierte Geste. Fünfzig zu fünfzig. Ethan hatte auf ein etwas günstigeres Verhältnis gehofft.
    »Einer ist bereit, alles zu riskieren, der andere sagt gar nichts.« Katzenaugen richteten sich auf Ethan. »Was meinst du, mein Freund?«
    »Warum fragst du mich? Ich bin nur Passagier auf diesem Schiff. Ich verfüge hier über keinerlei Autorität. Warum fragst du nicht Milliken?«
    »Weil du nach eigenem Eingeständnis kein Abenteurer bist. Weil du und nicht Freund Milliken ein Gegengewicht zu den Auffassungen des mächtigen Skua bildest. Du bist vorsichtig, wo er tollkühn ist. Du überlegst, wo er wagt.«
    »Nun, in Ermangelung einer besseren Alternative muß ich sagen, daß man im Leben nichts, erreicht, wenn man nicht hin und wieder etwas riskiert. Ich gebe zu, daß wir das im vergangenen Jahr eigentlich ausgeschöpft haben, aber das ändert nichts an der Lage, vor die wir uns gestellt sehen. Ich habe natürlich leicht reden – das ist nicht mein Schiff.«
    »Nein, aber es ist dein Leben«, betonte Elfa.
    »Laßt uns folgendermaßen vorgehen.« Ta-hoding sprach, ohne sie anzusehen, er ging in Gedanken bereits die

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