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Die Farbe Der Leere

Die Farbe Der Leere

Titel: Die Farbe Der Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Webb
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Transparenz.«
    »Und Weiß ist Schwarz, und Schwarz ist Weiß«, hatte sie erwidert. »Du musst mir verzeihen, ich kann kein Glückskekschinesisch.«
    Er hatte gelacht und dann gesagt, aber ja doch, Sie haben ganz recht, denn Weiß sieht leer aus, aber alle Farben sind darin. Und Schwarz scheint eine Farbe zu sein, ist aber in Wirklichkeit die Abwesenheit von Farbe. Aber das träfe es noch nicht ganz, sagte er. Es sei schwer zu erklären. »Ich verstehe es selber noch nicht.«
    »Du verstehst es nicht«, hatte sie gesagt, »wie kannst du das dann von mir erwarten?«
    Sie wusste, dass er wusste, dass sie einfach nur auf ihn eingehen wollte. Jose hingegen hatte wirklich versucht, es zu verstehen.
    »Hey, Malone, du musst dir diese pain au chocolat - Dingerabgewöhnen. Wenn du die weiter so verdrückst, passt du nicht mehr in den Dienstwagen.«
    Johnson einen Schreibtisch weiter prustete. Malone hatte noch einen weiten Weg vor sich, bevor das ein Problem werden konnte.
    Malone überging den Spruch einfach. »Ich komme gerade von einem Besuch bei Barry Worth.«
    »Was gefunden?«
    Sie zuckte die Achseln. »Gutaussehender Typ, schickes Büro. Der macht sicher ein paar Hunderttausend im Jahr.«
    »Warum also verlässt Mendrinos' Freundin den Geldsack und zieht in das Kabuff, wo sie jetzt lebt? Falls sie von seinem Geld was mitgenommen hat, sieht man jedenfalls nichts davon. Meinst du, sie hatte was mit Mendrinos, und ihr Mann ist dahintergekommen und hat sie auf die Straße gesetzt?«
    »Russo, Russo. Trüben deine Vorurteile gegen Frauen jetzt dein Urteilsvermögen? Hör mir einfach mal zu. Ich habe Worth gesagt, dass ich nur ein paar Hintergründe zu einer Ermittlung untersuche. Kein Grund sich zu sorgen, seine Exfrau steckt nicht in Schwierigkeiten. Ob er jemanden kennt, der einen Groll auf sie hat.«
    Sie biss wieder von ihrem pain au chocolat ab.
    »Und? Sagst du mir nun endlich, was er gesagt hat?«
    »Zweierlei. Er erklärte mir, er hat sich nur deshalb in den letzten Tagen öfters am Gericht aufgehalten, weil er mit dem Gedanken spielt, sich auf Strafrecht zu verlegen, und dort ein paar Recherchen durchgeführt hat. Und dann hat er sich gedacht, er schaut mal bei seiner Ex vorbei, nur ein kleiner Besuch unter Freunden, um zu zeigen, dass er ihr nichts nachträgt.«
    »Na klar.«
    »Klar, völlig klar. Dieser Typ macht sich niemals im Strafrecht den Anzug schmutzig. Aber das Wichtigste ist, ich hatte ihn gar nicht gefragt, was er im Gerichtsgebäude zu suchen hatte. Ich hab nämlich gar nicht gewusst, dass er da rumhing.«
    »Gute Arbeit, Malone.«
    »Warte, das ist noch nicht alles. Dann sagt er, was die Anrufe betrifft, er wollte nur mit ihr reden, um sie zu fragen, ob sie den Schmuck, den sie von seiner Mutter hat, behalten will, und dass er möchte, dass sie ihn behält, weil er ihr ja, wie schon gesagt, nichts nachträgt. Er hat ein paarmal angerufen, oder vielleicht auch öfter, aber nur, weil er wirklich will, dass sie den Schmuck bekommt. Er hat keine Nachricht hinterlassen, weil er ja weiß, wie beschäftigt sie ist.«
    »Und du hast ihn gar nicht nach irgendwelchen Anrufen gefragt. Und ich sehe, dass die McDonald im Allgemeinen keinen Schmuck trägt. Und, wie sah er aus?«
    »Wie zu erwarten. Nervös. Er strengt sich unheimlich an, hilfsbereit und offen zu wirken, als könnte er kein Wässerlein trüben, und man merkt die ganze Zeit deutlich, dass er am liebsten wegrennen würde.«
    »Glaubst du, er ist es?«
    »Ich kann in ihm partout keinen Serienkiller sehen. Obwohl, manchmal wird man ja überrascht. Genau dasselbe haben die Leute über Ted Bundy gesagt. Aber dieser Worth hat offenkundig Angst, dass wir wegen Stalking gegen ihn ermitteln könnten. Ich weiß nicht, wie ein kluger Typ wie er darauf kommt, jemand vom Morddezernat würde sich um so was kümmern. Vielleicht ist er derjenige, der McDonald kleine Liebesbotschaften hinterlässt, und es gibt zu Jack überhaupt keine Verbindung. Er kam mir vor wie ein Kerl, der nicht gern verliert, und es sieht so aus, als hätte er McDonald verloren.«
    »Quatsch. Ich sag doch, er hat sie rausgeschmissen. Wie gesagt, gute Arbeit. Melde dich, wenn du mehr über ihn hast.« Russo sah sie bei seinen letzten Worten nicht mehr an. Er las schon wieder in irgendwelchen Papieren auf seinem Schreibtisch. Sie war entlassen.
    »Russo.«
    »Ja?« Ohne aufzublicken.
    »An McDonald ist mehr dran, als du denkst. Sie hat ihn verlassen, da bin ich sicher. Und sie hat keinen

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