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Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition)

Titel: Die Festung der Titanen: Die Götterkriege 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richard Schwartz
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mit den Schultern.
    »Es ist der Weg hinein.« Sie sah zu uns zurück und lachte. »Ihr seht aus, als wollte ich Euch in die Höllen des Namenlosen führen!«
    »Es ist dunkel in dem Tunnel«, stellte ich das Offensichtliche fest.
    »Ja«, sagte sie. »Für Euch. Seht es als einen Vorteil an, die Tunnel sind hoch genug, dass wir unsere Pferde reiten können. Ihr werdet dankbar dafür sein, es ist ein langer Weg hinauf.«
    »Ich kann mit dem Licht aushelfen«, sagte die alte Enke und musterte dann mich und den Stab, den ich an meinem Sattel festgebunden hatte. »Und du vielleicht auch.« Sie ritt an mich heran und streckte die Hand nach dem Stab aus. »Darf ich?«, fragte sie höflich, und ich nickte.
    Sie tippte einmal mit dem Finger gegen die schwarze Kugel am Ende des Stabes, was die Kugel fahl schimmern ließ. Besonders hell war das Licht, das die Kugel nun spendete, nicht, doch ich nickte dankend, ein wenig Licht war besser als gar keines.
    »Es gibt Momente«, stellte Varosch fest, »in denen ich dankbar für meinen neuen Körper bin. Ich habe es früher gehasst, in der Dunkelheit nichts sehen zu können.« Er griff seine geliebte Armbrust fester.
    Langsam ritten wir in die Tunnelöffnung hinein. Der Tunnel war kreisrund gestaltet, lediglich am Boden etwas aufgefüllt, sodass wir auf einer ebenen Fläche ritten, die gut sechs Schritt in der Breite maß. Rost hatte den Graustein in vier Linien verfärbt, die, als wir das Licht hinter uns ließen und weiter in die Tiefen der Festung der Titanen vorstießen, erst hier und da zu ein paar Klumpen Rost wurden, bevor sie schließlich als Schienen erkennbar wurden, die hier einst gelegen hatten.
    »Schienen wie für Loren? Ein Bergwerk?«, fragte Serafine ungläubig. Ich hatte mich in dem Licht meines Stabs getäuscht, jetzt, wo es so dunkel war, reichte es, um zumindest zu sehen, wohin unsere Pferde ihre Hufe setzten.
    Die alte Enke formte ein magisches Licht in ihrer Hand und ließ es aufsteigen, sodass wir die Tunnelwände über uns sehen konnten. Seltsame Markierungen, Spuren von Rost und, an manchen Stellen, Stalaktiten aus weißem funkelndem Kalk, die sich hier und da in Rissen in diesem seltsamen Gewölbe gebildet hatten …
    Die alte Enke schüttelte den Kopf. »Wenn dies ein Bergwerk ist, dann entspricht es keinem, das ich jemals sah.«
    »Es fuhren Wagen auf diesen Schienen«, teilte uns Zokora mit.
    »Woher weißt du das?«, fragte Serafine, und Zokora wies nach vorne, in die Dunkelheit. Die alte Enke ließ ihr Licht nach vorne schweben, und dort fand sich in der Tat ein riesiger Wagen, der in sich zusammengesunken auf den Schienen stand. Die Wände dieses Wagens bestanden aus einem grauen Material, das von der Zeit verschont geblieben war, doch alles andere war verrottet oder verwittert und verfault. Ungläubig stellte ich fest, dass einige der Wagenfenster sogar noch Glas enthielten, auch wenn es stumpf geworden war.
    »Er ist groß genug, um einer halben Lanze Platz zu geben«, stellte Serafine beeindruckt fest und beugte sich in ihrem Sattel zur Seite, um mit den Fingerspitzen über die Wagenwand zu streichen.
    »Glatt und warm«, stellte sie fest und wischte sich den Dreck an ihrer Hose ab. »Aber es ist kein Holz?«
    »Ich habe mich schon gefragt, was sie für Zugpferde gehabt haben müssen«, meinte ich zu ihr, während wir links an diesem Wagen vorbeiritten, dann stellte ich fest, dass ein anderer Wagen an dem ersten hing und an diesem noch ein dritter.
    Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Selbst wenn sie auf Schienen liefen, gab es auf der ganzen Weltenscheibe kein Gespann, das kräftig genug wäre, um diese Wagen zu ziehen.
    Wir ritten weiter in die Dunkelheit, bis Zokora ihr Pferd zügelte und in einen anderen Tunnel wies, der in einem sanften Bogen links abging und sanft in die Höhe anstieg. »Hier entlang«, sagte sie. »Erschreckt euch nicht.«
    Bevor ich fragen konnte, was sie meinte, sahen wir im Schein von Enkes magischem Licht den Grund für ihre Warnung, direkt vor uns auf den Schienen stand ein riesiger Krieger, in einen Panzer gerüstet, mit dunklem Glas, dort wo der Helm die Augen verbarg. In seinen Händen hielt er etwas, das bedrohlich wirkte, ohne dass ich wusste, warum, eine Art Kasten, aus dem zwei schwarze Rohre ragten, die in unsere Richtung zeigten.
    Serafine lachte erleichtert auf. »Es ist nur eine Statue!«
    Doch als wir näher kamen, konnten wir die Gelenke in dem dunklen Stahl erkennen und das kopfgroße Loch, das etwas

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