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Die Feuertaufe

Die Feuertaufe

Titel: Die Feuertaufe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Weber
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Newland. Den Rest unserer kleinen Mannschaft kennen Sie bereits, richtig?«
    »Jawohl, Sir«, erwiderte Lawrence und nickte Todd und Judith respektvoll zu.
    »Wir unternehmen heute einen etwas anders gearteten Ausflug, Chief«, fuhr Michael fort. »Und ich möchte alles herausholen, was der Kompensator liefern kann.« Ruhig blickte er Lawrence in die Augen. »Und ich meine wirklich alles, Chief. Wir gehen bis an die maximale Belastungsgrenze.«
    »Hoheit«, setzte Lawrence zu einer Erwiderung an, »ich …«
    Er stockte, blickte dem Prinzen in die Augen, dann schaute er kurz zu Lieutenant Valless und den anderen Angehörigen des Palastschutzes hinüber.
    »Jawohl, Sir«, bestätigte er dann. Michael nickte ihm knapp zu, bevor er sich wieder an Todd wandte.
    »Todd, du übernimmst das Steuer. Wenn es um kleine Fahrzeuge ging, hast du schon immer bessere Ergebnisse erzielt als ich.«
    »Nein, nein, bei jeder Sorte Fahrzeug«, korrigierte ihn Todd gutgelaunt.
    »Ist ja auch egal«, gab Michael zurück, doch einer seiner Mundwinkel zuckte belustigt. »Ich möchte während der Fahrt noch ein paar Dinge recherchieren. Und dabei kann ich nicht gleichzeitig auch noch das Schiff steuern.«
    Todd nickte; nun wirkte seine Miene wieder deutlich ernsthafter. Schließlich hatte diese Bemerkung Michaels noch einmal sehr deutlich betont, um welch gewaltiges Problem es hier eigentlich ging. Dann jedoch meldete sich Todds unerschütterliche gute Laune wieder zu Wort, und er grinste breit.
    »Soll mir doch nur recht sein, Michael. Außerdem komme ich so überhaupt nur zu der Gelegenheit, mal eines dieser Prachtstücke zu steuern!«
    »Gut«, bestätigte Michael. »Dann beeil dich und mach dich mit deiner neuen Liebsten vertraut, ja, Gevatter Todd? Sobald uns Astro Control die Freigabe erteilt, müssen wir sofort aus dem Orbit ausscheren.«
    »Bis dahin bin ich auf jeden Fall so weit«, beruhigte ihn Todd und brach zum kompakten Cockpit des kleinen Fahrzeugs auf. »Überleg du dir in der Zwischenzeit, was wir denn nun eigentlich unternehmen wollen, wenn wir Sphinx erst einmal erreicht haben.«
    »Genau das«, antwortete Michael, ließ sich in den Sitz neben Judith fallen und zückte erneut seinen Minicomp, »war meine Absicht.«
    »Die gehen nicht auf unsere Forderungen ein«, sagte Babette. Ihre Stimme verriet unverkennbaren Unglauben.
    Mit einem Grunzlaut gab ihr George recht, während er die Holodatenströme verschiedener Satelliten durchging.
    »Als die so lange in Judiths Apartment geblieben sind«, sagte er, »dachte ich erst, sie würden klein beigeben – als würden sie nur auf den angemessenen Zeitpunkt warten, den Prinzen um die Häuser ziehen zu lassen.«
    Babette nickte. »Ich weiß. Auch als sie zum Mount Royal Palace aufgebrochen sind, habe ich mir noch keine Sorgen gemacht. Ich meine, in der Nähe des Palastes gibt es ja deutlich mehr wohlbekannte Nachtclubs als da draußen in der tiefsten Provinz, wo der Sozialdienst diese Masadaner untergebracht hat.«
    George schob seinen Sessel zurück. Die Holodaten zeigten, wie die Ogapoge gerade die Umlaufbahn verließ. Trotz ihrer Überraschung ob dieser Entwicklung wussten beide doch ziemlich genau, wohin der flinke kleine Flitzer aufbrach.
    »Dulcis McKinley und Wallace Ward sind in doppelter Hinsicht im Vorteil. Sie haben einen guten Vorsprung, und sie haben das Kind bei sich. Und es gibt noch etwas, das sich zu unseren Gunsten auswirken dürfte.«
    »Und das wäre?«
    »Prinz Michael könnte zwar vermuten, dass man ihn beobachtet«, sagte George, »aber sicher sein kann er sich nicht.«
    »Und wie soll sich das zu unseren Gunsten auswirken?«
    »Ich denke, wir sollten zu Plan B wechseln«, entschied George.
    »So rasch schon? Bevor die beiden eine Chance hatten, den ursprünglichen Plan zu erfüllen?« Babette legte die Stirn in Falten. »Wie die Manticoraner darauf reagieren werden, wenn das Kind seinem masadanischen Vater übergeben wird, lässt sich deutlich weniger vorhersagen.«
    »Was die Reaktionen der Manticoraner angeht, hast du natürlich recht«, stimmte ihr George zu. »Aber wir wissen ganz genau, wie die Graysons darauf reagieren werden. Dieser Beweis, wie wenig das Sternenkönigreich unternehmen kann, um ein einzelnes Kind zu beschützen – und wenn dieses Kind dann auch noch dem verhassten Feind ausgeliefert wird –, dürfte die Stimmung der Öffentlichkeit derart umschlagen lassen, dass die Regierung von Grayson gezwungen sein wird, ihr Bündnis mit dem

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